Daniel Serralongue: Romananalyse – Charaktere, Handlung, Schauplätze
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Analyse des Romans über Daniel Serralongue
Hauptfiguren
Daniel Serralongue
Der Protagonist des Romans, dessen Handlung sich um ihn und seine Verrücktheit dreht.
Der Erzähler
Sein Name und Alter bleiben unbekannt. Wir wissen nur, dass er dank weniger Informationen eine ehemalige Schülerin und später ein angehender Anwalt des Protagonisten war, mit Matildeta verheiratet ist und Kinder hat. Seine Hauptfunktion ist es, uns die Aussagen anderer Charaktere zu übermitteln.
Armengol
Ein Freund des Erzählers und des Protagonisten. Über sein Leben ist wenig bekannt. Seine Funktion ist es, uns durch den Erzähler seinen Standpunkt zu vermitteln.
Giberga
Der Arzt. Er ist etwas 'klatschsüchtig', scheint alles zu wissen und ist überzeugt, dass Serralongue verrückt ist. Seine Bemerkungen über ihn sind sehr kühl.
Nebenfiguren
Don Ignacio Serralongue
Daniels Vater, der Selbstmord beging. Der Arzt (Giberga) behauptet, dies sei der Grund für Daniels Verrücktheit. Giberga enthüllt auch, dass Don Ignacio seine Familie vernachlässigte, um sich politischen Verpflichtungen zu widmen, und dass viele der Töchter, die er als seine eigenen betrachtete, in Wirklichkeit nicht seine leiblichen Kinder sind.
Adela und Carolina
Daniels Schwestern. Adela wird als „Teufel im Rock“ beschrieben; der Erzähler empfindet sie als sehr attraktiv und sexy. Carolina wird als „Buckel“ bezeichnet und soll schlimmer sein als die ältere (Adela). Beide verklagen ihren Bruder wegen des Testaments ihres Vaters.
Struktur des Romans
Der Roman ist in neun Kapitel unterteilt, die drei Phasen umfassen:
- Einleitung (Kapitel 1-3): Hier wird der Hintergrund des Protagonisten Daniel Serralongue erklärt, wie er bekannt wird und seine Zeit im Gefängnis.
- Hauptteil (Kapitel 4-6): Dieser Teil beschreibt Daniels Entwicklung: seine Krankheit, die Beleidigungen, die er erlitt, das Rufen des Arztes und seine Weigerung, das Haus zu verlassen.
- Ergebnisse (Kapitel 7-9): Die letzten drei Kapitel stellen die Konsequenzen dar: Daniels Rückkehr nach sechs Jahren ohne Kontakt, die Probleme mit seinen Schwestern bezüglich des väterlichen Testaments, seine Einweisung in die Irrenanstalt von Horta und schließlich sein Tod.
Schauplätze
Fast der gesamte Roman spielt in geschlossenen Räumen:
- Das Café „Delights“, wo der Erzähler Serralongue kennenlernt.
- Der Ort, an dem der Schweizer über den Tod von Daniels Vater spricht und Giberga erklärt, dass dieser Selbstmord begangen hat.
- Serralongues Wohnung in Vilaniu, wo der Erzähler Adela trifft.
Es gibt jedoch auch Momente, in denen sich die Handlung auf der Straße abspielt und dort Gespräche stattfinden.