Datenmanagement: Definition, Bedeutung und Qualitätsmerkmale
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Datenmanagement (Information)
Im Allgemeinen kann der Begriff "Kommunikation oder Erwerb von Wissen" erweitert oder verfeinert werden, um das erworbene Wissen in einem bestimmten Thema zu beschreiben.
Daher ist der Bedarf an Informationen eng mit der wirtschaftlichen und sozialen Entwicklung verbunden. Forschung, Planung und Entscheidungsfindung erfordern genaue, aktuelle, vollständige, konsistente und auf die spezifischen Bedürfnisse der Antragsteller zugeschnittene Informationen.
Die Ausweitung der Informationsrevolution hat die Entwicklung aller politischen, wirtschaftlichen und sozialen Bereiche in den letzten Jahren beeinflusst und diese Erweiterung als eine zweite Revolution qualifiziert, die den Beginn einer neuen Ära in der Entwicklung der Menschheit markiert.
Unterscheidung zwischen Daten und Informationen
Informationen sind also eine Tatsache, die bereits verarbeitet wurde und nützlich ist, während eine Tatsache ein Ereignis, eine Zahl ist, d.h. Daten sind der Rohstoff für die Informationen.
Information Aggregationsebene
Auf der niedrigsten Ebene finden wir Informationen, dann folgen Bits, Bytes usw. bis zur Datenbankebene.
Qualitäten
Das enorme Wachstum des Informationsbedarfs und die größere Verfügbarkeit von Informationen bedeuten nicht, dass diese immer nützlich sind. Wenn Informationen ihre Qualitäten verlieren, können sie ihre Ziele nicht erfüllen und werden eher schädlich als nützlich für die Empfänger. Um dieser Gefahr vorzubeugen, müssen Informationen eine Reihe von Attributen aufweisen, die ihren Wert erhalten. Diese Qualitäten sind:
GENAUIGKEIT: Dies bezieht sich auf den Prozentsatz der korrekten Informationen im gesamten System (Datei, Datenbank usw.). Es gibt einen Unterschied zwischen "Genauigkeit" und "Präzision".
ZEITGERECHTIGKEIT: Dies bezieht sich auf die Zeit, die zwischen dem Ereignis, das die Daten erzeugt hat, und dem Zeitpunkt, an dem die Informationen dem Benutzer zur Verfügung gestellt werden, vergangen ist. Im Allgemeinen hängt die Aktualität, wie auch die Genauigkeit, von der Anwendung ab. Ein Prozess, der Monate dauert, kann für eine Anwendung akzeptabel sein, die Millionen von relativ stabilen Daten verarbeitet, wie z.B. eine Volkszählung. Eine Verzögerung bei der Beschaffung kurzfristiger Indikatoren, wie z.B. dem monatlichen Verbraucherpreisindex, ist jedoch nicht akzeptabel.
VOLLSTÄNDIGKEIT: Die Daten müssen vollständig sein, um ihre Ziele zu erreichen. Absolute Vollständigkeit ist unmöglich zu erreichen. In Informationssystemen erwarten wir in der Regel ein ausreichendes Maß, das von zwei Faktoren abhängt:
a) Den vorhandenen Daten im Informationssystem.
b) Den Daten, die das System in der Lage ist, auf eine bestimmte Anfrage zu finden, was mit der Flexibilität und Eignung der Datenabfragesprache und dem Erfolg bei der Formulierung der Suchanfrage zusammenhängt.
Kurz gesagt, die Vollständigkeit hängt nicht nur von den Informationen selbst ab, sondern auch von anderen Faktoren, sowohl technischer als auch menschlicher Natur.
WESENTLICHKEIT: Die Informationen, die der Benutzer erhält, müssen einen möglichst hohen semantischen Gehalt haben. Das heißt, sie müssen verständlich und interessant sein. Es ist nicht sinnvoll, dem Benutzer große Mengen an Informationen zur Verfügung zu stellen, deren Volumen nicht mit ihrer Bedeutung gleichgesetzt werden kann. Eine große Menge an Informationen ist nicht unbedingt von Bedeutung.
KOHÄRENZ: Das im Informationssystem enthaltene muss in sich konsistent sein, sowie im Einklang mit den grammatikalischen Regeln der realen Welt, die es darstellt. Diese Qualität, die in Datenbanken in der Regel als Integrität bezeichnet wird, überschneidet sich mit dem bereits definierten Begriff der Genauigkeit.
SICHERHEIT: Die Informationen müssen sowohl vor Verschlechterung (physischer oder logischer Natur) als auch vor unbefugtem Zugriff geschützt werden. Informationssicherheit wird mit der Verbreitung neuer Kommunikationsmöglichkeiten und der enormen Ausweitung von Netzwerken wie dem Internet und Intranet immer wichtiger. Derzeit umfasst das Konzept der Sicherheit die Konzepte der Vertraulichkeit, Verfügbarkeit und Integrität, die in anderen Kapiteln ausführlicher behandelt werden.