Deutschlands Geschichte: Vom Nationalsozialismus zur Teilung
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Der Aufstieg des Nationalsozialismus
Als die Moderne Kunst als entartet gebrandmarkt wurde, verbot die NSDAP jegliche Produktion von Juden und alle Inhalte, die mit Pazifismus, Humanismus, Liberalismus, Demokratie, Marxismus und Kommunismus in Zusammenhang standen. Eine ständige Indoktrination von Jugend und Bildung in allen Aktivitäten, insbesondere im Sport, gepaart mit Repression, erzeugte Volksgehorsam. Die Inszenierung der Macht, als sie für den Rest entfiel, die Übernahme der SS und Polizei innerhalb der Partei unter Himmlers Führung, bestrafte Abweichungen streng, vor allem nach 1936, als Himmler sowohl die Staatspolizei als auch die SS leitete. Gegen Juden, Sinti und Roma, Homosexuelle und Kommunisten wurde die gesamte deutsche Technologie eingesetzt. Der reaktionäre Modernismus erfüllte seine finsteren Pläne.
Hitler war für die Ernennung und Entlassung aller Ämter in Partei und Regierung sowie für den Oberbefehl über die Armee verantwortlich. Im Reichstag, dessen Mitglieder sich Hitler anschlossen und von der Bevölkerung in einer einzigen Liste der NSDAP (Nationalsozialistische Deutsche Arbeiterpartei) gewählt wurden, wurde die Einheit von Volk und Führern propagiert. Im Laufe der Zeit wurden 987 Gesetze erlassen, gegenüber 7 durch das Parlament. Die fehlende Gewaltenteilung entsprach dem NS-Recht, in dem liberale Grundsätze wie das Recht auf Leben dem deutschen Volk und nicht dem Einzelnen gehörten.
Der Weg zum Krieg
Die Politik des Lebensraums führte zwangsläufig zu Krieg. Hitlers Intoleranz gegenüber demokratischen Ländern konnte nur durch Kriegshandlungen beantwortet werden. Die Aufgabe der europäischen Demokratien im republikanischen Spanien war ein weiterer Faktor, der die deutsche Expansion förderte. Am 3. September 1939 erklärten Großbritannien und Frankreich Deutschland den Krieg, was unzählige zivile und militärische Opfer forderte. Am 7. Mai 1945, nach Hitlers Selbstmord, wurde die deutsche Kapitulation den Amerikanern und einen Tag später den Sowjets unterzeichnet. Die Aufteilung der Welt in Blöcke, wie in Jalta und Potsdam vereinbart, war bereits Realität.
Das geteilte Deutschland (1945-1989)
Das geteilte Deutschland ist das Produkt der deutschen Verantwortung und des Missverhältnisses zwischen den Blöcken im Kalten Krieg. Für die Sowjets sollte Deutschland zusammen mit anderen Ländern der Region einen Cordon sanitaire bilden, der Angriffe der Westmächte verhindern sollte. Großbritannien und die USA wollten Deutschland im westlichen Lager halten, da seine Hinwendung zur Sowjetunion das Machtgleichgewicht stören würde. Sie wollten auch die Grenze zwischen der UdSSR und den westlichen Ländern festlegen. Der Kalte Krieg begann vor Kriegsende. Stalins Verhalten, wie der Nichtangriffspakt mit Deutschland 1939, schürte Misstrauen. Die Westmächte waren nicht abgeneigt von einem Konflikt zwischen Nazi-Deutschland und der Sowjetunion. Nach der Niederlage der Nazis unterstützte die UdSSR ein vereintes, neutrales Deutschland. 1948 blockierten die Sowjets Berlin. Das deutsche Gebiet wurde unter den Siegermächten aufgeteilt, wobei die USA einen Teil ihres Gebiets an Frankreich abtraten. Berlin, obwohl in der sowjetischen Besatzungszone, wurde ebenfalls geteilt. Am 20. Juni 1948 führten die Westmächte eine Währungsreform durch und fusionierten ihre drei Sektoren, um eine deutsche Regierung zu schaffen.