Didaktisches Konzept zur Förderung der Schülerintegration
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Problemstellung und Lösungsansatz:
In einer zentralen High School wurden Ablehnungs- und Desintegrationsverhaltensweisen innerhalb einer Gruppe von Schülerinnen und Schülern mit sonderpädagogischem Förderbedarf und Schülern ohne Behinderung festgestellt. Das Zentrum wurde gebeten, eine Intervention zu planen und zu entwickeln, um die Integration zwischen diesen beiden Gruppen zu erleichtern.
Es stellen sich folgende Fragen: Welches Arbeitsmodell sollte verwendet werden? Welche Entscheidungen wären am besten geeignet?
Zur Durchführung dieses Praktikums wird das folgende Skript verwendet:
- Einleitung und Hintergrund
- Lehrmodell
- Ziele
- Methodik
- Aktivitäten
- Bewertung
1. Einleitung und Hintergrund
Zunächst wird eine allgemeine Vorstudie durchgeführt, um die Schwere der Situation zu diagnostizieren.
Anschließend wird eine detailliertere Studie durchgeführt, um die Schwere der Situation so genau wie möglich zu erfassen, wobei der Schwerpunkt auf folgenden Aspekten liegt:
Die Situation
Die Bedingungen der IES, die akademische Qualität des Lehrerkollegiums (ob es wirklich den Bedürfnissen der Schülerinnen und Schüler entspricht, ob die angestrebten Ziele und die Methodik geeignet sind...).
Das Problem
Die Kenntnisse der Schülerinnen und Schüler, Alter, sozialer Status, Kultur, Bildungsniveau, welche Ziele sie verfolgen, ihr Lebensumfeld...
2. Lehrmodell
Angesichts der Ablehnungsverhaltensweisen und der sozialen Desintegration unter den Schülerinnen und Schülern halte ich sowohl ein kommunikatives Modell als auch kollaborative Modelle für angemessen. Da es sich um einen Fall mangelnder Integration und fehlenden Dialogs handelt, können durch Gruppenarbeit Solidarität, Kommunikation und Akzeptanz gefördert werden. Zusätzlich könnte das Technologie-Modell wirksam sein, da Jugendliche durch neue Technologien motiviert werden können. Dies würde einen weiteren Ansatz bieten, um die Unterschiede zwischen ihnen zu überbrücken und das Problem anzugehen.
3. Ziele
- Die Integration aller Schülerinnen und Schüler der IES.
- Methoden und Aktivitäten entwerfen.
- Eine geeignete Umgebung für jeden Schüler entsprechend seinen Bedürfnissen schaffen.
- Akzeptanz und Respekt gegenüber Schülerinnen und Schülern mit Behinderungen fördern.
- Die individuellen Bedürfnisse jedes Schülers erfüllen.
- Die Interaktion zwischen den Schülerinnen und Schülern fördern.
- Einen offenen Dialog zwischen allen Beteiligten ermöglichen.
- Die Geschmäcker und Interessen anderer Generationen kennen und respektieren.
- Spezifische Bedürfnisse bei anderen identifizieren.
- Empathie und Solidarität erwerben.
- Die Fähigkeit zur Teamarbeit entwickeln, um gemeinsame Vorteile zu erzielen.
4. Methodik
Die verwendete Methode oder Unterrichtsart hängt von der jeweiligen Aktivität ab. Angesichts des bestehenden Problems in der Klasse werde ich mich auf Folgendes konzentrieren: Aufgabenverteilung (Förderung von Teamarbeit), gegenseitiges Unterrichten (Arbeit zwischen zwei Mitschülerinnen und Mitschülern) und Problemlösung (erneute Betonung der Gruppenarbeit).
Darüber hinaus werden die Lehrstrategien zur Durchführung dieses Kurses die drei wichtigsten Dimensionen berücksichtigen:
Dimension des Wissens
Wir beginnen mit dem Vorwissen der Schülerinnen und Schüler und erweitern es kontinuierlich, um ihnen zu helfen, mehr über die Bedürfnisse der Menschen zu erfahren, die das Klassenzimmer mit ihnen teilen.
Dimension des Fachwissens
Ziel ist es, den Schülerinnen und Schülern die Entwicklung spezifischer Fähigkeiten zu ermöglichen und die Erledigung von Aufgaben zu fördern, jedoch immer im Einklang. Positive kommunikative Fähigkeiten und die Zusammenarbeit mit anderen sollen entwickelt werden.
Dimension des Seins
Konzentriert sich auf den affektiven Bereich, indem versucht wird, bessere Werte, Fähigkeiten und Einstellungen zu vermitteln, wobei stets die autonome Persönlichkeit gefördert wird.
5. Aktivitäten
Die vorgeschlagenen Aktivitäten sind:
- Sensibilisierungsaktivitäten für Lehrkräfte, Eltern und Schüler.
- Fortbildungsmaßnahmen.
- Workshops zu Selbstwertgefühl, Theater, Tanz, Fähigkeiten, Risikoprävention, Sport, Zeichnen.
- Tage der Lernspiele in der Gruppe.
- Konferenzen zu Themen rund um Menschen mit besonderen Bedürfnissen oder Behinderungen.
- Video- oder Filmforen zu Behinderung, Ausgrenzung und Einwanderung.
- Debatten über kontroverse Themen in der heutigen Gesellschaft und im Klassenzimmer.
- Arbeit in Paaren oder Gruppen zu verschiedenen Schulfächern und aktuellen Themen.
- Gymkhanas.
- Chats zu verschiedenen Themen.
- Aktivitäten mit neuen Technologien (Computer, PDAs etc.).
- Außerschulische Aktivitäten, verschiedene Sportspiele, Ausflüge.
6. Bewertung
Die Bewertung erfolgt durch einen Bericht mit sozialem Fokus, um die Qualität der Bildungsprozesse, die Akzeptanz der durchgeführten Aktivitäten, die individuelle und Gruppenarbeit, die Zielerreichung und die Wissensentwicklung zu beurteilen.