Effektive Unternehmensführung: 8 Grundsätze & Verhandlungsphasen

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Die 8 Grundsätze für eine effektive Sicherheitspolitik

1. Führung und Sicherheitspolitik

Das Top-Management legt die Einheit in der Zielsetzung und Ausrichtung der Organisation fest, indem es Maßnahmen in verschiedenen Disziplinen einführt. Eine Sicherheitspolitik muss vom Top-Management geführt werden, um ein internes Umfeld zu schaffen, in dem sich Mitarbeiter voll und ganz für die Erreichung der Ziele und Vorgaben engagieren können.

2. Kundenfokus

Organisationen sind von ihren Kunden abhängig. Daher sollten sie deren derzeitige und zukünftige Bedürfnisse verstehen, ihre Anforderungen erfüllen und sich bemühen, ihre Erwartungen zu übertreffen. Unter „Kunden“ sind zu verstehen: externe Kunden, interne Kunden, Aktionäre und die Gesellschaft im Allgemeinen.

3. Mitwirkung der Mitarbeiter

Mitarbeiter auf allen Ebenen sind das Wesen einer Organisation. Ihre vollständige Einbeziehung ermöglicht es, ihre Fähigkeiten zum Nutzen der Organisation einzusetzen.

4. Prozessorientierter Ansatz

Ein gewünschtes Ergebnis lässt sich effizienter erreichen, wenn Tätigkeiten und damit zusammenhängende Ressourcen als ein Prozess geführt werden.

5. Systemorientierter Management-Ansatz

Das Erkennen, Verstehen und Verwalten miteinander verknüpfter Prozesse als ein System verbessert die Wirksamkeit und Effizienz bei der Erreichung der Ziele.

6. Prinzip der kontinuierlichen Verbesserung

Die kontinuierliche Verbesserung der organisatorischen Leistung sollte ein ständiges Ziel sein.

7. Faktengestützte Entscheidungsfindung

Wirkungsvolle Entscheidungen basieren auf der Analyse von Daten.

8. Beiderseitig vorteilhafte Lieferantenbeziehungen

Obwohl Organisationen von ihren Lieferanten unabhängig sind, verbessert eine beiderseitig vorteilhafte Beziehung die Fähigkeit beider Parteien, Werte zu schaffen.

Phasen der Verhandlungen

1. Vorbereitung

Dies ist die Zeit vor den eigentlichen Verhandlungen. Sie umfasst:

  • Sammeln von Informationen über mögliche Lieferungen und Mitbewerber.
  • Sammeln von Informationen über das Unternehmen und die Personen, mit denen verhandelt wird.
  • Festlegung der eigenen Ziele, Strategie und Taktiken.
  • Koordination mit anderen Abteilungen des Unternehmens (hier beginnen oft informelle Verhandlungen zur Vereinheitlichung der Kriterien).
  • Klärung des Handlungsspielraums: Wissen, wie weit man bei dieser Art von Geschäft gehen kann und welche Vereinbarungen der Genehmigung durch Vorgesetzte bedürfen.

2. Entwicklung

Diese Phase umfasst die Zeit, von dem Moment an, wo man am Verhandlungstisch sitzt, bis man aufsteht, mit oder ohne Einigung. Dies ist die Phase, in der Informationen ausgetauscht, Positionen definiert und Abweichungen erkannt werden. Diese Positionen führen zu Zugeständnissen. Ihr Verlauf ist unbestimmt. Geduld ist erforderlich.

3. Abschluss

Dies ist das Ziel der Verhandlungen, mit oder ohne Einigung:

  • Vor dem Abschluss einer Einigung: Sicherstellen, dass es keine offenen Punkte gibt und beide Seiten das Vereinbarte gleich interpretieren.
  • Nach dem Abschluss: Das Vereinbarte wird schriftlich festgehalten und unterzeichnet. Hier ist besondere Vorsicht geboten, da Details, die während der Verhandlung möglicherweise nicht behandelt wurden (z.B. Standardklauseln, Zulagen), wichtig werden können.
  • Abschluss ohne Einigung: Es ist auch möglich, ohne Einigung abzuschließen. Es ist besser, keine Vereinbarung zu unterzeichnen, als eine schlechte zu unterschreiben.

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