Einblicke in die Lyrik: Genres und Federico García Lorca

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Hauptgenres der Lyrik

Das Lied

Es wurde vom Klang einer Harfe begleitet gesungen. Vom Volk aus dem Mittelalter gesungen, als Ausdruck seiner Sinnlichkeit, die es sich zu eigen machte.

Das Lied basiert auf der Wiederholung von Worten und Versen.

Das Volkslied nutzt eine einfache Syntax und einen einfachen Wortschatz und wiederholt oft Adjektive, Phrasen oder Verse. Der künstlerische Anspruch ist gering, und es drückt oft das Thema der Liebe in seinen unterschiedlichsten Aspekten aus. Es zeigt den Einfluss der schönen Literatur und des barocken Theaters auf seine Themen.

Das Kunstlied ist umfangreicher und für die individuelle Lektüre geschaffen. Es hat einen intimen, sentimentalen Beichtton, der das Thema Liebe in einer kunstvollen und eleganten Sprache sowie Ausdrucksweise behandelt. Es kombiniert eine beliebige Anzahl von siebensilbigen Versen und heroischen Versen, die der Dichter kunstvoll reimt.

Die Ekloge

Ein kurzes Gedicht, das eine pastorale, ländliche Szene mit stilisierten Figuren darstellt, die nichts Grobes an sich haben und vielmehr kultivierte Höflinge sind. Der Dichter drückt seine eigenen Gefühle und den Wunsch aus, das menschliche Leben mit der Natur zu harmonisieren, indem er das literarische Thema des „locus amoenus“ aufgreift und ein ursprüngliches Glück beschwört. Es kombiniert Elemente der dramatischen und lyrischen Erzählung. Dabei sind Dialoge enthalten. Die Thematik ist ideal für die Charakterisierung der Figuren geeignet und vertieft diese.

Die Ode

Ein feierliches Gedicht. Gleiche Strophenform, aber variable Struktur. Ihre Sprache drückt Erregung oder ruhige Überlegung zu verschiedenen Themen aus (philosophische, liebevolle, religiöse oder heroische Themen). Sie ist oft berühmten Personen, Orten oder transzendenten Ereignissen gewidmet, wobei ihre Verdienste gelobt werden (z.B. „Beatus ille“).

Die Elegie

Ein schmerzliches Gedicht, das den Tod einer kürzlich verstorbenen Person thematisiert. Es ist eng mit der Beerdigung verbunden und drückt Trauer, Schmerz und Sehnsucht aus. Es bezieht sich immer auf einen bestimmten Todesfall, hat eine spezifische Form und hat viele Beispiele großer Kunst hervorgebracht.

Federico García Lorca

Seine Persönlichkeit zeichnete sich durch Sympathie und Lebensfreude aus, doch Frustration und ein tiefes Unbehagen sind in seinem gesamten Werk sichtbar. Seine Dichtung ist von der Fülle atemberaubender Bilder und einer tiefen Menschlichkeit gekennzeichnet, die Themen aus dem Leben am Rande der Gesellschaft aufgreift. Seine populären Wurzeln verbinden sich mit der reichen Symbolik der modernen, gelehrten Poesie, wodurch er zum besten Beispiel der neopopularistischen Poesie wird.

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