Der Einfluss ausländischer Autoren auf den modernen Roman

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A) Englische Einflüsse

James Joyce: Einfluss der Technik des inneren Monologs und die Verknüpfung der chronologischen Zeit des Romans mit der ungefähren Lesezeit (Ulysses).

Aldous Huxley: Einfluss auf die Technik des "Kontrapunkts" (gleichzeitig vorhandene verschiedene Situationen). Schöne neue Welt ist sein Meisterwerk.

Virginia Woolf: Schöpferin des intellektuellen und psychologischen Romans. Sie prägte das Tempo der langsamen Erzählung, die eine verzögerte Introspektion und Gründlichkeit in der psychologischen Analyse bedeutet.

B) Französische Einflüsse

Marcel Proust: Gibt uns den psychologischen Roman mit gleichzeitigen zeitlichen und räumlichen Ebenen. Die Technik der "Madeleine" in Auf der Suche nach der verlorenen Zeit.

C) Amerikanische Einflüsse

Von der "Lost Generation" des amerikanischen Psychologischen Behaviorismus erreichen wir den Roman, in dem die Charaktere durch Reize und vorhersehbare Reaktionen dargestellt werden, aber es gibt auch subtile psychologische Motive. In ihren Romanen erscheinen die Massen.

Vertreter:

  • William Faulkner: Psychologisch aufgeladene Monologe.
  • John Dos Passos: Das "Reisen" oder ein Bild, nicht sehr detailliert.
  • Ernest Hemingway: Handlung und starke Leidenschaften.
  • John Steinbeck: Psychologie, innere Monologe.

Weitere amerikanische Techniken sind "Flashback", Vordergrund und "Schnitte" (gleichzeitige Aktionen in verschiedenen Zeiten und Orten durch den Zusammenfluss eines einzigen Details).

In Spanien "eröffnet" 1962 Tiempo de silencio von Martín Santos den "experimentellen Roman". Das Rad von Luis Romero ist ein Beispiel für die Einflüsse der Lost Generation, wie der kollektive Charakter.

D) Weitere Einflüsse

Franz Kafka: Absurde Situationen. Die Verwandlung. Der Prozess.

Thomas Mann: Verzögerte Erzählung, Ironie, psychologische Analyse. Der Zauberberg.

Lateinamerikanische Autoren: Miguel Ángel Asturias, Gabriel García Márquez (Hundert Jahre Einsamkeit), Julio Cortázar (Rayuela), Mario Vargas Llosa (Stadt und Hunde), Carlos Fuentes (Tod des Artemio Cruz).

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