Einfluss der Massenmedien auf Gesellschaft & Politik

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Der Einfluss der Medien auf die Gesellschaft

Die Medien: Die Kommunikationsmedien sind die häufigste Art der Verbreitung von Nachrichten. Sie sind durch relevante Informationen und unsere Möglichkeiten der Wahrnehmung und der Konzeption der Welt geprägt. Wenn wir von Massenkommunikation sprechen, beziehen wir uns auf Radio, Fernsehen, Film, Bücher, Zeitungen und Zeitschriften.

Ein Blick durch die Zeit

Die Medien waren in allen Zeiten und in allen Kulturen präsent. Kommunikation ist ein fester Bestandteil der menschlichen Gesellschaft und die Medien haben sich mit dem Aufkommen neuer Technologien verändert. Die Medien erweitern den Informations- und Kulturhorizont der Gesellschaft.

Zwischen Faszination und Ablehnung

Die Explosion der Medien ereignete sich im zwanzigsten Jahrhundert. Es gab unterschiedliche Haltungen zu den Medien. Einige kritisierten sie, andere feierten die Ankunft der Medien, da sie dachten, dass die Gesellschaft dadurch demokratischer werden würde. Darüber hinaus boten sie die Möglichkeit, sowohl wissenschaftliche Informationen als auch Berichte usw. zu verbreiten. Die Kritiker sagten, dass die Medien nur dazu dienten, die Gesellschaft abzulenken und ihre Meinung zu manipulieren.

Pioniere der Massenkommunikationsforschung

Theoretische Ansätze entstanden gleichzeitig in den Vereinigten Staaten mit der Mass Communication Research und in Deutschland mit der Frankfurter Schule.

Die Mass Communication Research bildete die ersten Strömungen der Kommunikationsforschung. Sie wurde durch die Verhaltenspsychologie beeinflusst (menschliches Verhalten als Reaktion auf Reize aus der Umwelt). Die Mitglieder der Frankfurter Schule bezogen diese Probleme auf die gesamte Gesellschaft. Ihre Vorbilder waren der Marxismus und Freuds psychoanalytische Theorie.

Die Theorie der Injektionsnadel

Während der 1920er Jahre, als die Massenmedien eine große Verbreitung fanden, spielten sie eine Schlüsselrolle in der russischen Revolution und im spanischen Bürgerkrieg, einschließlich der Verbreitung von Propaganda durch Regierungen und politische Parteien. Die zugrunde liegende Idee ist, dass die Medien Nachrichten einheitlich von allen Mitgliedern der Öffentlichkeit aufnehmen und dass direkte Antworten auf diese Reize ausgelöst werden.

Die Hypothese der Überzeugung

Psychologen sagten, dass ein Reiz nicht unbedingt mit einer bestimmten Antwort verbunden ist. Es wurde versucht herauszufinden, welche Organisationsformen optimal sind, damit Nachrichten effektiv als Elemente der Überzeugung dienen können.

Theorien über die begrenzten Auswirkungen

Die Auswirkungen der Nachrichten werden stark vom sozialen Kontext des Individuums und seiner Gruppenzugehörigkeit bestimmt. Zum Beispiel war bei der Wahl von Roosevelt zum Präsidenten die Stimmabgabe der Menschen von der Religion, dem sozioökonomischen Status und dem Wohnort abhängig. Es ist denkbar, dass die Kommunikation immer in ein Netz von sozialen Beziehungen eingebettet ist. Persönliche Kommunikation ist einflussreicher als die Massenkommunikation.

Neue Trends in der Medienforschung

Seit den sechziger Jahren und dem Ausbau des Fernsehens haben einige Forscher die Idee wieder aufgegriffen, dass die Massenmedien wichtige Auswirkungen auf den Menschen haben. Sie widmeten sich dem Studium des Einflusses der Medien auf die Organisation einer bestimmten Idee in der Welt, in der wir leben. Sie konzentrierten sich dabei auf die kognitiven Aspekte.

Die Frankfurter Schule

Diese deutsche Schule schlug eine Theorie mit allgemeinem Charakter vor, die die Situation im zwanzigsten Jahrhundert, vor allem im Krieg, erklären könnte. Die Theoretiker dieser Schule sahen, dass in der Massengesellschaft die kritische Vernunft (der Aufklärung) der instrumentellen Vernunft gewichen war. Dies trug zur Manipulation der Menschen bei, um sie für das kapitalistische System funktionsfähig zu machen.

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