Einführung in digitale Audio- und Multimediasysteme

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Übersicht über Audioformate

Verlustfreie Formate

  • WAV: Unkomprimiertes Audioformat, das große Dateien erzeugt.
  • CDA: Format für Audio-CDs.

Verlustbehaftete Formate

  • MP3: Komprimierte Dateien mit akzeptabler Qualität.
  • AAC: Komprimiertes Format mit ca. 30% geringerer Dateigröße und guter Qualität.
  • WMA: Windows-Format, das mit dem Media Player abgespielt wird und kleinere Dateien als MP3 bei vergleichbarer Qualität bietet.

Sonstige Formate

  • MIDI: Standard-Kommunikationsprotokoll für den Anschluss von Musikinstrumenten.

Musik-Software

  • Streaming-Dienste: Ermöglichen die Musikwiedergabe in Echtzeit während des Downloads.
  • Musik-Player: Programme zur Wiedergabe verschiedener Audiodateiformate (z. B. Winamp, AIMP2, Foobar2000).

Konfiguration des Soundsystems

Die Soundkarte ist ein wichtiges Element des Soundsystems eines Computers. Frühe Soundkarten wie die Sound Blaster revolutionierten den PC-Audiomarkt. Die Soundkarte wird an der Rückseite des Computers angeschlossen und verfügt über verschiedene Anschlüsse:

  • Line-In: Für den Anschluss von Geräten mit Line-Pegel.
  • Mikrofoneingang: Für den Anschluss eines Mikrofons.
  • Lautsprecher-/Line-Ausgang: Für den Anschluss von Wiedergabe- oder Aufnahmegeräten.
  • MIDI-Anschluss: Eine Schnittstelle zur Kommunikation mit MIDI-Instrumenten.

Multimedia

Multimedia ist die Kombination von Bild, Text und Ton. Multimedia-Software umfasst Programme für digitale Audiobearbeitung, Bildbearbeitung, Grafikdesign und Videobearbeitung.

Multimedia-Software

  • Audioprogramme: Für die Bearbeitung und Wiedergabe von Musik.
  • Bildbearbeitungsprogramme: Für die Bearbeitung und Darstellung von Bildern.
  • Grafikdesign-Programme: Zum Erstellen von Illustrationen und künstlerischen Designs.
  • Videoschnittprogramme: Für die Bearbeitung und Montage von Videos.

Digitaler Ton

Ton ist eine Schwingung, die sich in der Luft ausbreitet. Diese Schwingung wird als Schallwelle bezeichnet und ihre Form als Wellenform dargestellt.

Digitaler Ton ist eine Folge von Binärzahlen, die durch Abtasten und Digitalisieren eines analogen Audiosignals entstehen. Zur Digitalisierung von Audiosignalen benötigt man einen Computer mit Soundkarte und ein Mikrofon.

Wichtige Parameter bei der Digitalisierung von Ton sind:

  • Abtastrate: Die Anzahl der Tonaufnahmen pro Sekunde, gemessen in Hertz (Hz) oder Kilohertz (kHz). Der menschliche Hörbereich liegt zwischen 20 Hz und 20 kHz.
  • Auflösung: Die Anzahl der Bits, die für jede Tonprobe verwendet werden, gemessen in Kilobit pro Sekunde (kbps).
  • Amplitude: Die Stärke des Signals, gemessen in Dezibel (dB). Die Amplitude entspricht der Lautstärke.
  • Rauschen: Unerwünschte, zufällige Klänge, die den Ton verzerren. Rauschen wird ebenfalls in Dezibel gemessen und im Verhältnis zum Hauptton angegeben.

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