Einführung in die Philosophie: Definition, Geschichte, Zweige und Konzepte

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Einführung in die Philosophie

Definition der Philosophie

Die Philosophie ist das Denken und Urteilen über Konzepte, die uns Menschen auf der ganzen Welt, der Wissenschaft und uns selbst betreffen.

Ursprung der Philosophie

Die ersten Philosophen erschienen im sechsten Jahrhundert v. Chr. in Griechenland.

Arten der Philosophie

  • Theoretische Philosophie: Erkenntnistheorie (Gedanken)
  • Praktische Philosophie: Ethik und Politik (menschliches Handeln). Beispielsweise die Frage: "Was bedeutet es, frei zu sein?".

Mythos

Erzählung mit außergewöhnlichen Wesen, die die Schaffung einiger Elemente der Natur erklärt.

Klassen:

  • Theogonien: erzählen die Herkunft und Abstammung der verschiedenen Götter.
  • Kosmogonie: beschreibt die Entstehung des Universums.
  • Ätiologie: Sie erklären die Entstehung eines neuen Wesens oder eines Teils der Wirklichkeit.

Unterschied zwischen Wissenschaft und Mythos

Wissenschaft: basiert auf Beobachtungen und Experimenten, das Wissen ist vorläufig, erklärt und prognostiziert zukünftige Ereignisse, ein Autor rechtfertigt Wissen, beschreibt Ursachen und Mechanismen, die Naturphänomene, ermöglicht die Umwandlung von Wissen durch ihre technischen Anwendungen.

Mythos: Es ist ein Produkt der Phantasie, soll wahr sein, ist unfähig, etwas vorherzusagen, ist es ein anonymes Konto, erzählt Geschichten von übernatürlichen Wesen und verändert nicht die Welt, da sie keine Technologie produziert.

Stufen der Philosophie

  • Antike Philosophie (VI v. Chr. - IV n. Chr.): Es entstanden Probleme, die versuchten, eine einzige Wirklichkeit zu finden, aus der sich alles erklären lässt. Wichtige Vertreter: Aristoteles und Sokrates.
  • Mittelalterliche Philosophie (IV - XIV): entwickelte eine Philosophie, die sich durch die Unterordnung unter die Theologie auszeichnet. Wichtige Vertreter: Augustinus von Hippo und Thomas von Aquin.
  • Moderne Philosophie (XVII - XVIII): zwei große philosophische Strömungen: Rationalismus (Descartes, Leibniz) und Empirismus (Locke und Kant).
  • Zeitgenössische Philosophie (XVII - XX): Es erschienen Idealismus und Positivismus. Wichtige Vertreter: Karl Marx und Miguel de Unamuno.

Zweige der Philosophie

  • Erkenntnistheorie: beschäftigt sich mit dem Studium der Möglichkeit, der Herkunft und der Grenzen des Wissens.
  • Logik: Teil der Philosophie, der gültige Argumentationen untersucht, um die wahren Schlussfolgerungen zu gewährleisten.
  • Metaphysik: (keine Beschreibung vorhanden)
  • Ästhetik: beschäftigt sich mit dem Denken über Kunst und Schönheit.
  • Ethik: Disziplin, die sich mit dem individuellen Verhalten befasst.
  • Philosophie und Politik: ein Zweig der Philosophie, der den besten Weg zum Leben und die staatliche Organisation diskutiert.

Philosophie und ihre Geschichte

In der Geschichte der Philosophie findet ein Philosoph immer einen Steinbruch, wo er die Inspiration für neue Ideen findet, aus denen er eine Debatte starten oder ein Argument für eine These verteidigen kann. Eine mögliche Ursache der Verwirrung ist, dass es zu jedem Thema eine Meinungsvielfalt gibt und sogar ein Philosoph sich in seinem Leben mehrmals widersprochen haben kann. Trotz dieser Schwierigkeiten können die Argumentationsformen der Philosophen aller Altersgruppen als Vorbilder dienen.

Rationalität

Definition von Rationalität

Rationalität ist der Gebrauch der Vernunft, um die geeignetsten Maßnahmen in der bestmöglichen Weise zu wählen.

2 Typen:

  • Theoretische Begründung: Auswahl der besten Gründe, warum eine Aussage wahr ist. Beispiel: "Es ist ein Buch auf dem Tisch."
  • Praktische Rationalität: Auswahl der besten Aktionen, um ein Ziel zu erreichen. Beispiel: "Einen Bus nehmen."

Theoretische Begründung

Sie gilt für Aussagen über die Welt. Es geht darum, Gründe zu liefern, die die Wahrheit oder Falschheit unterstützen.

Aussagen und Aussagen

Aussagen sind Behauptungen, die etwas bejahen oder verneinen und wahr oder falsch sein können. Die Aussagen werden als Vorschläge bezeichnet. Beispiel: "Vögel fliegen"

2 Arten:

  • Analytische Sätze (Wahrheit und Vernunft): gehören zu den formalen Wissenschaften wie Logik und Mathematik. Sie sind die allgemeinen und notwendigen Wahrheiten, die nicht unbedingt mit der Realität konfrontiert werden müssen.
  • Synthetische Sätze (Wahrheit als Tatsache): gehören zu den empirischen Wissenschaften wie Natur- und Sozialwissenschaften. Da sie Wissen über die reale Welt darstellen, müssen sie an der Realität getestet werden.

3 Typen von analytischen Sätzen:

  • Definitionen: "Ein Dreieck hat drei Ecken".
  • Mathematische Axiome und Sätze: Wahrheit braucht keine Beweise und keine Zweifel.
  • Logische Wahrheiten: "Entweder es regnet oder es regnet nicht."

Wahrheit und Identität

Bei analytischen Sätzen ist es nicht notwendig zu überprüfen, ob die Behauptung wahr ist. Allgemeine Aussagen sind immer gültig. Eine Aussage, die auf einem dieser Prinzipien basiert, ist per Definition wahr.

3 Prinzipien:

  • Prinzip der Identität: Wenn wir sagen, dass etwas eine Sache ist. "Ein Fluss ist ein Fluss."
  • Prinzip des Widerspruchs: Etwas kann nicht gleichzeitig sein und nicht sein.
  • Satz vom ausgeschlossenen Dritten: Eine Aussage ist entweder wahr oder falsch, aber es gibt keine dritte Möglichkeit. (Beispiel: Regen).

Wahrheit als Korrespondenz

Es geht darum, die Realität heranzuziehen, um zu wissen, ob eine Aussage wahr ist oder nicht.

  • Zuverlässig: glaubwürdig, ohne Fehler.
  • Fehlbar: kann täuschen.
  • Glaube: Engagement für eine Idee und Überzeugung, dass eine Idee wahr ist.

Glaube, Rationalität und gute Gründe

Überzeugungen sind jene Sätze, die man für wahr hält. Kein Zweifel (die Wände sind hart). Die theoretische Begründung soll gute Gründe liefern, die den Glauben an die Wahrheit unterstützen oder für die Ablehnung dienen.

Wissen

Wissen besteht aus Überzeugungen, Aussagen, von denen man überzeugt ist, dass sie wahr sind. Durch die Anwendung der theoretischen Begründung erhält man Wissen.

Kritisches Denken

Kritisches Denken ist eine Herangehensweise, die alle rationalen Gedanken und bekannten Überzeugungen analysiert. Es ist mit wissenschaftlicher Skepsis verbunden. Wissenschaftliche Skepsis bedeutet, einen Glauben nicht zu akzeptieren, der die Labortests und Experimente der wissenschaftlichen Methode nicht bestanden hat. Skeptiker kritisieren die Pseudowissenschaften (Überzeugungen, die sich als Wissenschaft ausgeben wollen), gefolgt von Theorien, die vorgeben, wissenschaftlich zu sein, es aber in Wirklichkeit nicht sind.

Praktische Rationalität

Rationalität, die darauf abzielt, die besten Handlungen zu finden und auszuwählen, um ein Ziel oder einen Zweck zu erreichen.

Grundlegende Probleme der Philosophie

Konzentriert sich auf zwei Gruppen:

  • Theorie des Wissens: befasst sich mit dem Problem des Wissens. Fragen sind: Ist es möglich, Wissen zu haben? Was ist sein Ursprung? Ist es wahr? Was ist das? Was ist Wirklichkeit?
  • Metaphysik: befasst sich mit der Natur der Wirklichkeit.
  • Materialismus: die Auffassung, dass die Realität wesentlich ist.
  • Idealismus: glaubt, dass die Realität eminent spirituell ist.
  • Dualismus: begreift, dass es neben der Materie auch eine spirituelle Wirklichkeit gibt.

Philosophische Skepsis

Das Wort skeptisch bezieht sich auf die Person, die hinterfragt. Für die Skeptiker ist alles subjektiv, abhängig vom Subjekt und nicht vom Objekt. Ein Skeptiker würde sagen, dass er friert, aber nicht, dass es kalt ist, denn nur er kann wissen, ob er Kälte oder Wärme empfindet. Dies führt zum Seelenfrieden, denn wenn man an nichts glaubt, hat man mit niemandem Konflikte.

Die 5 Wege des Heiligen Thomas von Aquin

  1. Bewegung und bewegende Kraft.
  2. Erfahrung eines Auftrags der wirkenden Ursachen.
  3. Kontingenz oder die Begrenzung, die es gibt.
  4. Unterschiedliche Grade der Vollkommenheit der Dinge.
  5. Die Regierung der Dinge.

Konzepte

Konzept

Der Gedanke in Worte gefasst. Es ist eine allgemeine Vorstellung, wie die Idee eines Kreises oder der Gerechtigkeit.

Argumente

Eine Reihe von Gründen, die vorgebracht werden, um eine Behauptung oder eine These zu verteidigen oder zu kritisieren, um eine andere Person zu überzeugen.

Wahrheit

Aussage, die wahr ist, im Gegensatz zu falsch.

Abstrakt

Gemeinsames Element einer Vielzahl von Objekten, bezieht sich also auf allgemeine Ideen.

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