Emblematisch: Bedeutung, Herkunft und Synonyme (Adjektiv)

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Emblematisch (Deutsch)

Wortart: Adjektiv

Steigerung des Adjektivs

PositivKomparativSuperlativ
emblematischemblematischeram emblematischsten
Alle weiteren Formen: Flexion:emblematisch

Worttrennung

em·ble·ma·tisch, Komparativ: em·ble·ma·ti·scher, Superlativ: am em·ble·ma·tischs·ten

Aussprache (Phonetik)

IPA: [ˌɛmbleˈmaːtɪʃ]
Hörbeispiele: —

Bedeutungen (Semantik)

[1] sinnbildlich (ein Ding steht für ein anderes)
[2] bezeichnend (ein Teil steht für das Ganze)

Herkunft (Etymologie)

über das gleichbedeutende französische emblematique → fr aus spätlateinisch emblematicus → la [1]

Synonyme

[1] sinnbildlich, symbolisch, allegorisch, metaphorisch
[2] bezeichnend, beispielhaft, typisch

Gegenwörter (Antonyme)

[1] beschreibend, realistisch
[2] untypisch

Beispielsätze

[1] Diese neuen Aquarelle sind sehr emblematisch, sie bündeln eine Geschichte.
[2] Die Beziehung zwischen China und Italien ist emblematisch für die gesamte politische Situation zwischen den Kulturen des Ostens und denen des Westens.
[2] „Abgesehen davon, dass die verfügbaren Daten ebenso detailliert wie verlässlich sind und diese Dynamik unmissverständlich zutage treten lassen, steht diese Phase tatsächlich emblematisch für eine erste Globalisierung von Handel und Finanzen.“[2]

Wortbildungen (Derivate)

Emblematik

Übersetzungen in andere Sprachen

Referenzen und weiterführende Informationen

[1, 2] Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Deutsches Universalwörterbuch. 6. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-05506-7 „emblematisch“
[1, 2] wissen.de – Wörterbuch „emblematisch
[*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „emblematisch
[*] canoo.net „emblematisch
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-Lexikonemblematisch
[*] The Free Dictionary „emblematisch
Quellen
  1. Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das große Fremdwörterbuch. Herkunft und Bedeutung der Fremdwörter. 4. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-04164-0, Seite 389.
  2. Thomas Piketty: Das Kapital im 21. Jahrhundert. C.H. Beck Verlag, München 2014, ISBN 978406671319, Seite 525.

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