Energieformen und die natürlichen Produktionsfaktoren

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Energieformen und -quellen

Energie wird grundsätzlich in Primär- und Sekundärenergie (Endenergie) unterteilt.

Primärenergie und Energieressourcen

Primärenergie oder Energieressourcen sind jene, die direkt aus der Natur gewonnen werden. Sie werden in erneuerbare und nicht erneuerbare Energien unterteilt.

Erneuerbare Energien

Erneuerbare Energien stammen aus unerschöpflichen Ressourcen. Sie sind jedoch oft nicht direkt in Produktionsprozessen anwendbar, weshalb sie in Sekundärenergie umgewandelt werden müssen. Beispiele hierfür sind:

  • Wasserkraft
  • Solarenergie
  • Windenergie
  • Biomasse
  • Geothermie
  • Gezeitenenergie

Nicht erneuerbare Energiequellen

Nicht erneuerbare Energiequellen sind begrenzt und regenerieren sich nicht im Verhältnis zur Dauer des Verbrauchs. Beispiele:

  • Kohle
  • Erdöl
  • Erdgas
  • Kernenergie (Uran)

Sekundär- oder Endenergie

Sekundär- oder Endenergie wird durch Umwandlung gewonnen. Sie wird unterteilt in:

  • Feste Brennstoffe: Kohle, Koks
  • Flüssige Brennstoffe: Benzin, Diesel, Heizöl
  • Brennbare Gase: Erdgas, Flüssiggas (LPG: Butan oder Propan)
  • Strom

Die natürlichen Produktionsfaktoren

Der natürliche Faktor umfasst eine Reihe von Komponenten, darunter: Lage, Größe, Topographie, Boden, Küsten, Klima, Hydrographie, Flora und Fauna. Die Reihenfolge dieser Aufzählung ist nicht willkürlich, sondern orientiert sich am Grad der Veränderbarkeit der natürlichen Elemente. Während Fläche und geografische Lage unveränderlich erscheinen, besteht die Möglichkeit der Transformation (z. B. der Bau eines Tunnels durch einen Berg).

Geografische Lage und Ausdehnung

Die Geografische Lage umfasst Variablen wie Länge und Breite sowie die Beschaffenheit des Landes (Küsten- oder Binnenland, Insellage oder Status in Bezug auf maritime oder terrestrische Oberflächen).

Die Ausdehnung bezieht sich auf das von Staaten, Nationen oder Regionen besetzte Gebiet, das nur durch das Recht der Eroberung oder Souveränitätsabtretungen verändert werden kann.

Topographie und Untergrund

Die Topographie (Relief) ist die Beschreibung der Geländeformen. In extremen Fällen kann sie die Entwicklung menschlichen Lebens unmöglich machen und hat Auswirkungen auf die Mobilität von Menschen und Gütern.

Der Untergrund ist eine Quelle potenziellen wirtschaftlichen Reichtums. Er enthält Mineralvorkommen, feste, flüssige und gasförmige Brennstoffe sowie Grundwasser.

Boden, Küsten und Klima

  • Küsten: Haben Auswirkungen auf wirtschaftliche Aktivitäten wie Tourismus oder Fischerei.
  • Boden: Bestimmt die Möglichkeit der Entwicklung landwirtschaftlicher Aktivitäten.
  • Klima: Die Gesamtheit der Wetterbedingungen, die eine Region charakterisieren.

Hydrographie, Flora und Fauna

Die Hydrographie ist der Teil der physischen Geografie, der sich mit Ozeanen und Gewässern befasst. Es muss zwischen Süßwasser und Meerwasser unterschieden werden. Beim kontinentalen Wasser wird zwischen Oberflächen- und Grundwasser unterschieden, das in undurchlässigen Schichten gespeichert ist und durch Extraktion genutzt werden kann. Die Flussachse ist wichtig für Verkehr, Kommunikation, Bewässerung und hydroelektrische Stromerzeugung.

Flora und Fauna werden hauptsächlich durch Faktoren wie Klima und Boden beeinflusst. Lebewesen sind ein Produkt der Anpassung an ihre Umwelt. Auch der Energiereichtum natürlicher Oberflächen muss berücksichtigt werden.

Die Landschaft

Die Landschaft ergibt sich aus der Kombination von Topographie, Küsten, Böden, Gewässern, Flora und Fauna. Die Landschaft hat erhebliche Auswirkungen auf touristische Aktivitäten und das allgemeine Wohlbefinden im Alltag.

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