Energiequellen und Industrielle Produktion
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Energiequellen
- 1. Industrielle Revolution: Nutzung fossiler Brennstoffe (Kohle, Erdöl)
- 2. Entdeckung der elektrischen Energie: Eine Revolution
- 3. Erdgas
- 4. Kernenergie
Die mögliche Erschöpfung von Erdöl, Kohle und Erdgas führt zur Suche nach alternativen Energien (Sonne, Geothermie, Biomasse, Meeresenergie, Wind).
In einigen Ländern (z. B. Spanien) wird mehr Energie verbraucht als produziert. Der Energieverbrauch ist in Industrieländern am höchsten.
Nicht erneuerbare Energien
Kohle:
Entsteht aus pflanzlichem Material durch Zersetzung. Wird in Kohlekraftwerken als Brennstoff genutzt. Wichtige Förderländer: China, USA, Russland.Erdöl:
Entsteht aus Plankton unter hohem Druck. Raffiniert zu Benzin, Diesel etc. Wichtig für Transport und Industrie.Erdgas:
Oft zusammen mit Erdöl gefunden. Nutzung in Zementwerken, Haushalten und Wärmekraftwerken. Wichtige Förderländer: Russland, USA, Iran.Kernenergie:
Nutzung radioaktiver Materialien durch Kernspaltung. Wichtige Länder: USA, Frankreich, Japan, Deutschland.
Erneuerbare Energien
Wasserkraft:
USA, China, RusslandSolarenergie:
USA, Deutschland, KanadaWindenergie:
Spanien, Deutschland, USAMeeresenergie (Gezeiten):
Frankreich, Großbritannien, Kanada.Geothermie:
USA, Philippinen, MexikoBiomasse:
USA, Frankreich, Schweden
Änderungen in der industriellen Produktion
In den letzten Jahren hat die Industrie an folgenden Punkten gearbeitet:
Auftreten neuer Materialien und der Einsatz recycelter Materialien:
Die Anwendung neuer Technologien ermöglicht die Gewinnung neuer Werkstoffe, fortschrittlicher Keramiken und Metalllegierungen. Neue, leichtere Materialien auf Aluminiumbasis und Stahlschrott werden jährlich verwendet.Änderungen in den Produktionsprozessen:
Die Einführung von Industrierobotern. Produkte werden schneller und kostengünstiger hergestellt.Bedeutung von F&E&I:
Forschung + Entwicklung + Innovation
Schwerindustrie
Verarbeitet Rohstoffe zu Halbfertigprodukten. Benötigt viel Platz, Rohstoffe, Energie und hohe Investitionen. Ist oft sehr umweltschädlich.
Metallurgie:
Metallverarbeitung.- Stahl: Eisen, Stahl. USA, Russland
- Aluminium: Boote, Flugzeuge. USA, Russland
- Kupfer: Elektrizität. China, Japan, Russland
Schwerchemie:
Stellt Produkte her wie Stickstoff, Phosphate, Soda, Kohle- und Erdölderivate, Schwefelsäure (H2SO4). Benötigt viel Kapital und spezialisierte Arbeitskräfte. Wichtige Länder: USA, Russland, Deutschland, Japan.
Ausrüstungsindustrie / Konsumgüterindustrie
Produziert direkte Konsumgüter. Benötigt weniger Rohstoffe und Energie, ist sauberer, oft in der Nähe von Städten angesiedelt und vielfältiger. Typen und Größe:
Nahrungsmittelindustrie:
Verarbeitung von pflanzlichen Produkten, Fleisch, Milch und Fisch für den Konsum. Wichtige Länder: USA, Vereinigtes Königreich.Automobilindustrie:
Herstellung von Fahrzeugen. Hat zum Wachstum von Industriestandorten und Städten beigetragen. Einsatz von Robotern. Wichtige Regionen: USA, EU.Leichtchemie:
Pharmazeutika, Kunststoffe, Reinigungsmittel etc. Wichtige Länder: Frankreich, Italien.Elektronik und Computerindustrie:
Ursprung in den USA, heute dominiert der asiatische Markt.Textilindustrie:
Vom Spinnen und Weben bis zur Konfektion (Schuhe, Kleidung, Heimtextilien). Dominierender Markt: China.
Faktoren für die Standortwahl einer Industrie
Nähe zu Rohstoffen und Energiequellen. Verfügbarkeit von Arbeitskräften (Humankapital). Nähe zu potenziellen Konsumenten und Transportwegen. Verfügbarkeit von Kapital. Berücksichtigung der Verfügbarkeit und des Preises von Grundstücken. Staatliche Förderpolitik (Subventionen, Grundstücksangebote etc.).