Entwicklung der Computertechnologie und Peripheriegeräte

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Historische Entwicklung der Computertechnologie

Die Entwicklung der Computertechnologie ist geprägt von bahnbrechenden Innovationen, die die Art und Weise, wie wir Daten verarbeiten und mit Maschinen interagieren, grundlegend verändert haben.

Die Pioniere der Computerentwicklung

Der erste Computer wurde von dem englischen Mathematiker Charles Babbage entworfen, der das Prinzip der automatischen Datenverarbeitung klar erkannte:

  • Eingabe
  • Verarbeitung
  • Ausgabe

Danach entwickelte George Boole die Theorie der mathematischen Logik und Algebra, die seinen Namen trägt. Dank dieser Grundlagen wurde es möglich, über die Erarbeitung von Prozessen oder Programmen nachzudenken, die in Abhängigkeit von bestimmten Bedingungen andere Prozesse ausführen oder sich auf andere beziehen können.

Computergenerationen im Überblick

1. Generation (1945-1955): Vakuumröhren

Diese Computer verwendeten Vakuumröhren und wurden in Maschinensprache programmiert. Sie waren sehr groß, hatten einen hohen Stromverbrauch und waren extrem langsam bei der Durchführung von Operationen, die auf einfache mathematische Berechnungen reduziert waren – schlechter noch als heutige Taschenrechner.

Die Dateneingabe erfolgte oft wie bei einer alten Telefonzentrale, indem Stecker auf großen Tafeln voller Löcher platziert wurden.

2. Generation (1956-1965): Transistoren

Transistoren wurden in die Architektur von Computern integriert. Die Vakuumröhren wurden ersetzt, wodurch Computer immer kleiner wurden und einen geringeren Stromverbrauch sowie eine reduzierte Wärmeentwicklung aufwiesen.

Die am EDV-System beteiligten Personen wurden in Kategorien unterteilt: Lochkartenbediener, Systembetreiber usw. Es wurde die Stapelverarbeitung (Batch-Verarbeitung) eingeführt, bei der Daten über eine kleine Hardwarekomponente eingegeben wurden, die bereits mit den zu verarbeitenden Informationen geladen war.

  • Einführung der Datenverarbeitung über Hardware-Komponenten wie Lochkarten oder Magnettrommeln.
  • Informationen wurden verarbeitet und anschließend auf einem anderen Datenträger gespeichert.
  • Die Speicherung der Ergebnisse erfolgte auf einem separaten Medium.

3. Generation (1966-1980): Integrierte Schaltungen

Diese Generation reduzierte die Größe und den Energieverbrauch durch die Substitution von Transistoren durch integrierte Schaltungen. Der IBM 360 war beispielsweise in der Lage, jede Berechnung durchzuführen.

Der große Sprung war die Entwicklung von Hardware und Basis-Software, die es einer Maschine oder einem Computersystem ermöglichte, mehrere Prozesse gleichzeitig auszuführen. Betriebssysteme (OS) erschienen. Die grundlegende Software, die zur Verwaltung dieser Computer entwickelt wurde, musste in der Lage sein, die verschiedenen Komponenten eines Computers zu verwalten und zu steuern.

4. Generation (1981-heute): Mikroprozessoren

Die vierte Generation verwendet komplexe Integrationstechniken und die Miniaturisierung elektronischer Komponenten.

  • Halbleiterspeicher
  • Externe Speicher (kleine Größe)
  • Optische Geräte
  • Einfacher und nützlicher für die Nutzung durch Personen
  • Intuitivere und benutzerfreundlichere Betriebssysteme (z.B. DOS, Windows)

Peripheriegeräte und Anschlüsse

Peripheriegeräte sind externe physische Geräte, die an einen Computer angeschlossen werden, um Ergebnisse zu erzeugen oder Daten einzugeben.

Wichtige Computeranschlüsse

  • USB-Port

    Der USB-Port (Universal Serial Bus) wird verwendet, um Peripheriegeräte an einen Computer anzuschließen. Er wurde 1996 von sieben Firmen entwickelt. Der Standard beinhaltet die Übertragung von elektrischer Energie an das angeschlossene Gerät. Einige Geräte benötigen nur minimale Leistung, sodass mehrere Geräte ohne zusätzliche Stromversorgung angeschlossen werden können.

  • VGA-Anschluss

    Der VGA-Anschluss (Video Graphics Array) dient zur Verbindung mit der Grafikkarte. Er hat 15 Pins, die in drei Reihen angeordnet sind und typischerweise hellblau gefärbt sind.

  • DVI-Anschluss

    Wenn Grafikkarte und Monitor bereit sind, kann eine DVI-Verbindung (Digital Visual Interface) anstelle der analogen (VGA) Verbindung genutzt werden, um eine digitale Übertragung zu ermöglichen.

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