Die Entwicklung des Geldes und das Finanzsystem

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Ursprung des Geldes

Die Entstehung des Geldes ist eng mit dem Austausch verbunden. Geld wird als Zahlungs- und Wertübertragungsinstrument anerkannt und fungiert somit als Vermittler im Handel. Ursprünglich lebte die Menschheit in einer Subsistenzwirtschaft, in der kein Geld existierte, da kein Tauschhandel stattfand. Als der Mensch die Vorteile des Handels erkannte, begann er mit dem Austausch von Gütern.

Die Praxis des Tauschhandels

Die erste Form des Austauschs war der Tausch von einem Objekt gegen ein anderes. Dieser Austausch wurde jedoch ineffizient, als der Handel sich ausbreitete, und führte zu einer Reihe von Problemen:

  • Man fand nicht immer jemanden, der das gewünschte Gut tauschen wollte.
  • Probleme bei der Äquivalenz oder der Preisbestimmung von Gütern.


Warengeld

Einige Waren wie Salz, Pelze, Edelsteine, Öl usw. entwickelten sich zu Geld. Diese Waren besaßen Eigenschaften, die sie als Tauschmittel geeignet machten:

  • Allgemeine Akzeptanz.
  • Teilbarkeit.
  • Leicht zu transportieren und langlebig.
  • Ein stabiler Wert.


Papiergeld

Hier ist Geld keine Ware mehr, sondern ein Tauschmittel. Bei seiner Einführung war Papiergeld durch Gold gedeckt, und die Zentralbank stellte eine Korrelation zwischen den Goldreserven und der Anzahl der ausgegebenen Banknoten her. Es war sehr nützlich, aber seine Akzeptanz beruhte nicht mehr auf einer Golddeckung, sondern auf dem Vertrauen in seine Funktion als Zahlungsmittel.

Fiduziares Geld und moderne Zahlungsmittel

Heutzutage existieren verschiedene Formen von Geld, darunter Bankguthaben, Kreditkarten und andere digitale Zahlungsmittel.

Die Rolle des Geldes


  • Als Recheneinheit (Maßstab für Werte).
  • Als Wertaufbewahrungsmittel (zum Sparen).
  • Als Tausch- oder Zahlungsmittel.


Das Finanz- und Bankensystem

Finanzinstitute wandeln Ersparnisse in Investitionen um, ermöglichen die Übertragung von Überschüssen und finanzieren produktive Tätigkeiten sowie den Handel. Die wichtigsten Arten von Finanzinstituten sind:

Banken

Banken sind gewinnorientierte Unternehmen, deren wirtschaftliche Tätigkeiten wie folgt eingestuft werden können:

  • Passivgeschäfte (Aufnahme von Geldern, z.B. Einlagen).
  • Aktivgeschäfte (Vergabe von Krediten und Darlehen).


Sparkassen

Sparkassen sind in der Regel gemeinnützige Unternehmen und haben eine soziale Ausrichtung. Sie unterliegen spezifischen Regeln, die sich von denen anderer Banken unterscheiden können. Banken, Sparkassen und andere Finanzinstitute (wie Versicherungen) bilden das spanische Finanzsystem.

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