Entwicklung motorischer Fähigkeiten und Psychomotorik

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Die gestische Domäne und die psychomotorische Entwicklung (DS) bestimmen die Führungspositionen. Die Erfahrungen der Sozialisierung und die Erwartungen der Gesellschaft tragen zur geschlechtsspezifischen Entwicklung bei. Erklärung und Beschreibung der motorischen DS aus 2 Perspektiven:

  • Der Motor, der die Leistungen mit einer psychologischen, neurologischen und umweltbezogenen Begründung erklärt.
  • Der Motor, der die DS auf Basis der klassischen Vorstellungen der europäischen Motorik erklärt: Körper-Schema, Raum-Zeit-Wahrnehmung, Koordination, Rhythmus, etc.

1. Grundlegendes Konzept in der Erklärung der Entwicklung grundlegender motorischer Fähigkeiten

Grundlegende motorische Fähigkeiten werden als diejenigen betrachtet, die:

  • Allen Personen eigen sind.
  • Phylogenetisch gesprochen das Überleben der Menschen sichern.
  • Die Basis für spätere Lernfähigkeiten bilden.

Hintergrund aquatischer motorischer Verhaltensweisen

Die DS beginnt im fetalen Fruchtwasser, dessen Zusammensetzung Meerwasser ähnelt. Nach der Geburt zeigt das Kind den Schwimmreflex (Reflexvermögen, um die Atemwege zu blockieren und das Eindringen von Wasser zu verhindern). Dieser Reflex verschwindet nach etwa 6 Monaten. Zudem ist der Körper des Kindes weniger dicht, sodass es sich besser bewegen kann und sein Gewicht als geringer empfindet.
Wir empfehlen das Schwimmen ab ca. 2 Monaten (Kontrolle der Wassertemperatur und die Anwesenheit einer Bezugsperson für das Kind sind entscheidend). Die technische Entwicklung reicht von unkoordinierten Schwimmbewegungen bis hin zur Automatisierung.

Implikationen für die motorische DS

Motorische Fähigkeiten werden durch das Spiel entwickelt. Die Motorik entsteht nicht spontan (Azemar, 1977). Daher stellen verschiedene Bewegungssituationen eine Herausforderung für die motorische DS dar. Die psychomotorische DS ermöglicht es dem Kind, seinen eigenen Körper, Raum- und Zeitbegriffe sowie Koordination kennenzulernen. Die aquatische Umgebung birgt ebenfalls Risiken (Ohrenentzündungen, Infektionen usw.), weshalb Einrichtungen Gesundheitskontrollen erfordern. Die Aktivität muss auf das Kind zugeschnitten sein und nicht nur auf Erwachsene.

Motorische Entwicklung von 6 Jahren bis zur Adoleszenz: Verfeinerung und Präzisierung

Dieser Zeitraum deckt sich mit dem Schuleintritt des Kindes:

  • Zunehmende Sozialisation.
  • Progressive Unabhängigkeit von der Familie hin zur Gruppe.
  • Progressiver Kontakt zur Welt der Erwachsenen und ihrer Werte.

In diesem Zeitraum verbessern sich die motorische Kontrolle, die Genauigkeit der Bewegungen und die visuelle Kontrolle. Es ist auch eine Periode der körperlichen Techniken, in der deren Aussehen wichtig wird (Morfokinesien nach Azemar). Die Praxis ist ein sehr wichtiger Faktor zur Verbesserung und Verfeinerung der motorischen Fähigkeiten.

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