Die Entwicklung des philosophischen Denkens in der Antike: Von Pythagoras bis Sokrates

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Pythagoreer (6. Jh. v. Chr.)

Ich bin der Philosoph Pythagoras und suche die Struktur oder Form des Kosmos. Ich betrachte, dass alle Objekte der Welt auf geometrische Figuren und Zahlen reduzierbar sind. Beide drücken aus, dass die Struktur des Kosmos mathematisch ist.

Heraklit vs. Parmenides (5. Jh. v. Chr.)

Heraklit

Dunkelheit, ewiger Lauf der Dinge, die menschliche Welt, Pflanzen, physis. Arche = Feuer, das immerwährende Bewegung und den ständigen Kampf zwischen den Gegensätzen darstellt.

Parmenides

Gedicht (über die Natur), Unveränderlichkeit der Realität. Das, was Heraklit sagt, sind nur Sinneseindrücke. Nur die Vernunft ist vertrauenswürdig. Das Wesen ist einzigartig, unveränderlich, hat weder Anfang noch Ende, bewegt sich nicht und ist denkbar. Das Nicht-Sein existiert nicht.

Pluralisten (5. Jh. v. Chr.)

Das Seiende entsteht aus einem einzigen Prinzip, aber es gibt verschiedene Elemente. Veränderungen sind Kombinationen.

Empedokles

4 Prinzipien (Wasser, Feuer, Erde, Luft), die nicht aufeinander reduzierbar sind. Die natürlichen Dinge werden durch Kombinationen von Liebe und Hass geregelt.

Anaxagoras

Es gibt viele Elemente, so viele wie Arten von Dingen. Es gibt Samen, Materialien, die qualitativ gleich sind. Welches Element vorherrscht, hängt von der Intervention einer Kraft ab, dem Nous (Geist).

Atomisten: Leukipp und Demokrit

Atome sind die wirklich grundlegenden Bausteine (Materialien, unsichtbar, natürlich...). Sie bewegen sich zufällig und frei im Vakuum.

Athen (5. und 4. Jh. v. Chr.)

Demokratie. Zuvor war die Natur des politischen Systems nur aristokratisch. Mit den Reformen von Kleisthenes und Perikles haben die freien Bürger Athens gleiche Rechte und sind gleichberechtigte Bürger.

Sophisten (5. Jh. v. Chr.)

Sie befassen sich mit menschlichen Fragen und lehren, dass jeder die Vortrefflichkeit (Arete) erreichen kann: Rhetorik (politische Fähigkeit), Beherrschung der Sprache, Argumentation, Überzeugung und die Fähigkeit, die zwei Seiten einer Frage aufzuzeigen. Sie hinterfragen die menschliche Fähigkeit, bestimmte und universelle Kenntnisse zu erlangen: Skeptizismus (es ist nicht möglich, etwas zu wissen), Relativismus (jede Person hat ihre eigene Wahrheit), Sensualismus (Wissen kommt von den Sinnen), Nominalismus („Ideen“ sind nur Namen), Nihilismus (nichts ist wahr).

Sokrates (470–399 v. Chr.)

Er schrieb nichts. Quellen: Xenophon, Plato, Aristophanes (der ihn verspottet), Aristoteles. Er lehnt Skeptizismus und Relativismus ab. Er glaubt an die Möglichkeit des Wissens und den Zugang der Menschen dazu. Er interessiert sich für junge Menschen und Bildung, um die Vortrefflichkeit zu verwirklichen. Seine Methode ist der sokratische Dialog: Ironie und Mäeutik.

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