Epochenwandel: Barock, Neoklassizismus und die Geschichte Spaniens im 20. Jahrhundert

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Kunst und Geschichte (17. bis 18. Jahrhundert)

XVII. und XVIII. Jahrhundert: Religiöse und Kulturelle Krisen

Ein großes Ereignis, das religiöse Veränderungen hervorbrachte: Eine neue religiöse Krise führte zur Spaltung des Christentums und mündete im späten sechzehnten Jahrhundert in der Gegenreformation.

Allgemeine Eigenschaften des Barock

  • Große technische Entwicklung, Suche nach Grandiosität und Komplexität der Werke.
  • Ausdruck von Bewegung und herrschenden Gefühlen.
  • Ornamentaler Stil, der auf die Renaissance folgt.

Das achtzehnte Jahrhundert: Klassizismus und Neoklassizismus

Der Klassizismus löst den Barock ab. Er orientiert sich an der Kunst der Antike (Griechenland und Rom) und ist weniger verziert als der Barock.

Unterschiede zwischen Barock und Neoklassizismus

  • Barock: Wärme und Licht dominieren die Form; Betonung der Zeichnung.
  • Neoklassizismus: Merkmale für die Perfektion der Zeichnung vor der Farbe.

Skulptur und Architektur

  • Barocke Skulptur: Ausdruck von Bewegung und Drama mit gewalttätigem Verhalten.
  • Neoklassizistische Skulptur: Nachahmung der idealen Schönheit klassischer Modelle.
  • Barocke Architektur: Prachtvolle, reich verzierte Gebäude.
  • Neoklassizistische Architektur: Weniger verziert als der Barock.

Das 20. Jahrhundert: Globale Entwicklungen

  • Großes Bevölkerungswachstum.
  • Weit verbreitete Urbanisierung und Industrialisierung.
  • Hohe technisch-wissenschaftliche Entwicklung.
  • Kolonisierung der Dritten Welt durch industrialisierte Nationen.
  • Internationale Konflikte und widersprüchliche Ideologien.
  • Teilung der Welt in große Blöcke.
  • Abbau der Natur und Unterschiede Nord/Süd.

Spanien im 20. Jahrhundert

Schwerwiegende Probleme prägen die Geschichte Spaniens:

  • Ökonomischer und kultureller Rückstand.
  • Forderungen von Bauern und Arbeitern (Renvindicaciones).
  • Regionale Probleme.
  • Schaffung eines sinnvollen politischen Systems für die Gesellschaft.

Spanische Regierungszeiten

  1. Regierungszeit Alfonso XIII. (1902 – 1931)
  2. Zweite Republik (1931 – 1939)
  3. Diktatur Francos (1939 – 1975)
  4. Regierungszeit Juan Carlos I. (1975 – bis heute)

Die Spanische Verfassung von 1978

Die spanische Verfassung trat 1978 in Kraft.

Grundsätze der Demokratie
  • Parlamentarische Souveränität.
  • Mehrheitsprinzip.
  • Politischer Pluralismus.
  • Trennung der Zuständigkeiten (Gewaltenteilung).
Staatliche Festlegung der Verfassung von 1978

Die Verfassung legt Grundrechte und -freiheiten fest und definiert den Staat als:

  • Parlamentarische Monarchie.
  • Neue Formen der territorialen Organisation des Staates (Autonomien).
Die Trennung der Zuständigkeiten (Gewaltenteilung)
  • Legislative: Cortes Generales (Parlament)
  • Exekutive: Regierung (Gobierno)
  • Judikative: Richter und Staatsanwälte

Galicien: Gesellschaftliche und politische Entwicklung

Fundamentale Veränderungen in der galicischen Gesellschaft

  • Die Landwirte werden Alleinbesitzer (Abschluss des Foros-Systems).
  • Zerfall des Adels.
  • Verbesserung in der Landwirtschaft und Viehzucht.
  • Konsolidierung einiger Industrie- und Marinezweige.
  • Anhaltende Auswanderung.

Autonomiestatut der Region Galicien

Galicien übt seine Selbstverwaltung aus durch das Parlament von Galicien und den Obersten Gerichtshof von Galicien (Tribunal Superior de Xustiza de Galicia).

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