Erinnerung und Verfall: Die letzten Kapitel des Hauses Valldaura

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Kapitel VII: Der Alte und der Turm von Valldaura

Der sehr alte Protagonist, dessen Name nicht genannt wird (möglicherweise der Anwalt oder der Alte selbst), geht spazieren. Er hatte den ganzen Nachmittag geschlafen und beschloss, hinauszugehen. Er beschließt, den Turm von Valldaura zu besichtigen, da er einen Brief von Sofia erhalten hatte. Er erinnert sich an Abenteuer mit Teresa und daran, wie er Jahre vor ihrem Tod Wein mit ihr getrunken hatte. Sofia heiratete einen französischen Industriellen, erbte ein großes Vermögen und beschloss, den Turm abzureißen, um moderne Wohnblocks zu errichten.

Kapitel VIII: Sofia und die Männer fahren zum Turm

Der Fahrer war mit drei Männern unterwegs. Anselm ließ das Auto anhalten und versuchte, eine Tür zu öffnen, die seit vielen Jahren verschlossen war. Er versuchte es mehrmals, scheiterte aber. Quim zwängte seinen schlanken Körper durch ein Gitter, um in den Garten zu gelangen. Von dort aus versuchte er, den Sand zu entfernen und das Türschloss zu öffnen. Das Haus war von trockenen Blättern bedeckt, und im Garten stand ein großer Kastanienbaum. Quim reinigte eine verschmutzte Steinbank und sah den Namen Mary eingraviert. Schließlich gelang es ihm, die Tür zu öffnen.

Sie betraten einen Raum mit einem sehr großen Schreibtisch und einem Schrank, dessen Türen zur Hälfte von fremden Soldaten zerbrochen worden waren. Es gab auch einen goldenen Stuhl mit Polstern und weitere alte Stühle. Sie fanden alte Zeitungen, die als Unterlage dienten. Quim machte ein paar Fotos.

Kapitel XI: Ramon – Ein Leben in Elend und Erinnerung

Dieses Kapitel handelt vom verstorbenen Ramon. Es wird erklärt, dass er einen Scheck über das Geld eingelöst hatte, das ihm seine Mutter Sofia gegeben hatte. Für ihn endete damit ein armes Leben, ein Leben, das nur Stunden des Elends kannte. Eines Tages verließ er das Haus für immer. Er vermisste den Turm, der durch den Baum, der weit verkauft wurde, begleitet wurde und nun sein Zuhause war. Er litt unter mysteriösen Krankheiten. Sein Vater hatte seine Unschuld und Jugend beendet. Sein Leben begann auf der Straße und setzte sich im Krieg fort. Er fragte sich, wo seine Kameraden von der Marine geblieben waren. Er dachte darüber nach, ob es notwendig sei, eine Frau zu heiraten, die nichts von seinem Leben wusste. Ramon dachte oft an seinen Vater, seine Großmutter Teresa und natürlich an seine Schwester Maria.

Kapitel XII: Armandas Erinnerungen und Ängste

Armanda spricht über die Armut und die Ehrfurcht im Haus, die nun durch einen Jungen gestört wird, der ihr erzählt hatte, dass sich ein Gespenst im Inneren befinde. Armanda ging durch die Gänge des Hauses und erinnerte sich gleichzeitig an die Momente, die sie dort erlebt hatte, während sie zum Himmel blickte. Sie erinnerte sich daran, wie sie vor Jahren Blumensamen geworfen hatte, und daran, wie sie die Mülltür geschlossen hatte, weil Herr Fontanills sie mit seinem Blumenstrauß nicht hatte gehen lassen wollen.

Das große Festmahl beim Notar

Kurz darauf erinnert sich Armanda an die Vorbereitungen für das große Fest und das Essen, zu dem der Notar und seine Frau kamen. Sie hatte vierzehn Tage lang das Silber gewaschen, das benutzt werden sollte. Sofia aß an diesem Tag nicht mit dem Anwalt zu Mittag, weil sie nicht am selben Tisch wie Anselma sitzen wollte. Sofia beleidigte Anselma und Armanda, bis Armanda Frau Teresa davon erzählte. Teresa sagte, Sofia wolle, dass das Essen im Spielzimmer der Mädchen serviert werde, damit es keinen Streit zwischen ihr und Anselmo gäbe. Die kleine Sofia zeigte ihren Unmut, indem sie aufstand und rief: „Krawatten!“

Sofia kritisierte jedes Detail des Tisches, von den Zierblumen bis zum Geschirr. Sie bemerkte, dass die Blumen von Onkel Terence stammten, und beobachtete die Blumen, die das Ehepaar mitgebracht hatte. Nachdem Antoinette und Mundeta Austern serviert hatten, war Herr Valldaura der Erste, der sie probierte. Die Frau des Anwalts, die Armanda als sehr hässlich beschreibt, war überrascht und probierte sie nicht.

Die Vorfälle nach dem Essen

Später setzten sich die beiden Herren und Damen im Wohnzimmer an den Couchtisch. Herr Valldaura schlug Herrn Brook vor, Billard zu spielen, aber dieser, der damals noch nichts wusste, begann über Wien zu sprechen.

Am nächsten Tag warf ein Mann Teresa eine Reihe duftender Gardenien ins Gesicht. Glücklicherweise konnte sie eine davon auffangen, die auf ihrer Brust landete. Teresa sagte Sofia später, sie habe ihr eine gute Nacht gewünscht, weil sie wegen eines Unfalls mit Mundet bestraft worden sei.

Armandas Ängste und die Berührung

Armanda war sehr verängstigt, weil sie überall Geräusche hörte. Um sich zu beruhigen, ging sie durch die Gänge und betrachtete die Porträts der Familie. Beim Gehen fühlte sie sich jedoch ständig von jemandem liebevoll im Gesicht berührt, was Armanda sehr beunruhigte. Sie versuchte, es zu vergessen und sich zu beruhigen, aber dann erinnerte sie sich daran, was passiert war, und erkannte, dass die Person, die sie so liebevoll auf die Wange berührte, Jesus Masdeu war.

Kapitel XIII: Der Verfall des Hauses Valldaura

In diesem letzten Kapitel wird beschrieben, wie das Haus Valldaura nach all den vergangenen Ereignissen aussieht. Die Geschichte wird aus der Perspektive einer Ratte erzählt. Sie beschreibt die verlassenen Orte des Hauses. Es wird erklärt, dass alle Kleider und persönlichen Gegenstände der Familie in einem Feuer verbrannt wurden. Bald darauf war das Haus verfallen, und die Bäume ringsum wurden gefällt.

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