Erkenntnis und Wahrheit in der Philosophie
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Worin liegt der Grund?
- Für die antiken griechischen Philosophen ist die theoretische Begründung die Fähigkeit zu denken.
- Der Zweck der theoretischen Begründung ist es, die Realität um uns herum zu verstehen und unsere Situation darin zu begreifen.
- Dafür ist eine spezifisch menschliche Fähigkeit erforderlich, die wir nutzen, um Konzepte zu bilden und unsere Fähigkeit zur Abstraktion zu entwickeln: die Intelligenz.
Dies wird zusammengefasst im griechischen Wort für Exzellenz, dem Logos.
Fähigkeit Praxis
- Es ist die Fähigkeit zu wissen, wie zu handeln.
- Dieses Wissen umfasst verschiedene Ebenen der Komplexität:
- Vom Wissen, ein Werkzeug zu bauen,
- bis zur Schaffung ethischer und politischer Werte, die unser Verhalten leiten.
Fähigkeit Theorie
- Sie ist das, was uns erlaubt, Wissen zu erlangen.
- Arten von Wissen:
- Konkretes und Individuelles (Nutzungswissen).
- Universelles und Abstraktes (Ideen und Theorien).
Wie gelangen wir zur Wahrheit?
- Die vorsokratischen Philosophen unterschieden zwischen dem, was ist, und dem, was nur scheint.
- Wenn Wissen allein auf den Sinnen basiert, wird es unmöglich sein, stabiles und sicheres Wissen zu erlangen.
- Um die Wirklichkeit zu erkennen, muss der Verstand die allgemeinen Begriffe definieren.
- Sie ermöglichen die Festlegung allgemeiner und gemeinsamer Aspekte, die ständige Merkmale derselben Klasse sind.
- Sie sind die Garantie für allgemeingültiges Wissen.
- Die Bedeutung der Begriffe hängt nicht von der Art der Wahrnehmung verschiedener Forscher oder Orte ab.
Analyse der Erkenntnistätigkeit
- Eine wichtige Tätigkeit der Philosophie ist die Analyse der Erkenntnistätigkeit.
- Theorie des Wissens (Erkenntnistheorie): Sie untersucht, was wahr oder falsch ist in der Beziehung zwischen dem, was wir erkennen, und der Realität selbst.
- Wissen ist die Beziehung zwischen dem erkennenden Subjekt und allem Äußeren. Es ist eine Beziehung zwischen dem Subjekt (der Mensch) und dem Objekt (Realität).
- Die Subjekt-Objekt-Beziehung ist eine komplizierte Beziehung, denn:
- Die Wirklichkeit ist dynamisch und verändert sich. Sie besteht nicht nur aus physischen Objekten, sondern auch aus anderen Menschen.
- Die Person nimmt die Daten nicht passiv auf: Sie versucht zu verstehen, was wahrgenommen wird, zu erklären, zu beschreiben, Möglichkeiten vorherzusagen.
- Wissen beinhaltet Interpretation. Jede Interpretation ist subjektiv und hängt von den Eigenschaften jedes Einzelnen ab.
Warum fragt die Philosophie, ob eine Tatsache wahr ist oder nicht?
Weil es wichtig ist, zwischen irreführendem Schein und wirklicher Realität zu unterscheiden. Wahrheit ist die Enthüllung dessen, was verborgen ist.
Platon: Wenn der Mensch Wissen durch die Sinne erwirbt, ist dies falsches Wissen, das auf Überzeugungen und Meinungen basiert und zu Vorurteilen führen kann.
Kriterien der Wahrheit
- Wie können wir unterscheiden, was falsch ist und was wahr ist?
- Wir brauchen ein Kriterium, um zu erkennen:
- Das Wahre und das Falsche.
- Was wahr scheint, aber es nicht ist.
- Was eine reine persönliche Meinung ist und was eine universelle Gewissheit.
- Gibt es einen einzigen unfehlbaren Test, um sicher zu sein von der Gewissheit unseres Wissens?
- Philosophisch gesehen: Nein.
- Für die formalen Wissenschaften gibt es kein Problem: Es genügt die Kohärenz zwischen den verschiedenen Sätzen, die nicht im Konflikt mit anderen demonstrierten Wahrheiten stehen dürfen.
- Im Falle des Wissens über die Realität (empirische Wissenschaft) müssen unterschiedliche Kriterien der Wahrheit angenommen werden.