Erkenntnistheorie: Ideen, Wissen und Realität

Classified in Philosophie und Ethik

Written at on Deutsch with a size of 4,15 KB.

Grundlegende Konzepte der Erkenntnistheorie

Ideen

Platon: Ideen existieren außerhalb des menschlichen Geistes. Die Realität, die wir wahrnehmen, sind nur Abbilder dieser Ideen.

Moderne Philosophen: Ideen sind Einsichten im menschlichen Geist, also subjektive Realitäten.

Wissen

Wissen ist die Beziehung zwischen Subjekt und Objekt, wobei die Ideen Gegenstand der Erkenntnis sind.

Kriterium der Realität

Um zu wissen, ob Ideen für die Wissenschaft gültig sind, müssen wir verschiedene Ansätze betrachten:

  • Empirismus: Jeder, der eine Idee der Empfindung sieht und beobachtet, kann sie bestätigen. Francis Bacon, ein Vertreter des Empirismus, argumentierte, dass die Methode in der Vorhersage liegt. Heraklit glaubte, dass alles in unserem Kopf geformt wird und unser Geist bei der Geburt leer ist, und wir langsam lernen.
  • Realismus: Vertreter sind Platon, Heraklit, Demokrit und Aristoteles.
  • Idealismus: Wir erkennen nur durch Ideen. Descartes vertrat die Idee der Vernunft (Rationalismus), Hume den Empirismus.
  • Rationalistische Sensation: Vertreter glauben, dass wir mit Wissen geboren werden und angeborene Ideen verloren gehen, wenn wir uns der Metaphysik zuwenden (sie sind auch Idealisten).

Transzendenz

Metaphysik basiert auf dem, was jenseits des Verstandes bekannt ist und bewegt sich vom Idealismus zum Realismus.

Kriterium der Wahrheit für Empiristen

Empiristen stützen sich auf Sinnesdaten.

Empirismus und die Wissenschaft des Geistes

Der Empirismus strebt danach, eine Wissenschaft des Geistes zu sein und zu verstehen, wie der Geist funktioniert. Dies ist das Ziel der Psychologie.

Kohärenz

Etwas betrachten, die Augen schließen, die Augen öffnen und dasselbe sehen (empirisch).

Berkeley

Berkeley argumentierte, dass ohne Gott alles chaotisch wäre.

Impressionen und Ideen

Impressionen sind das, was wir durch die Sinne wahrnehmen. Wenn ein Eindruck in unserem Geist verbleibt, wird er zu einer Idee. Alle unsere Ideen leiten sich von Impressionen ab.

  • Impressionen: klar und deutlich
  • Ideen: dunkel und schwer zu erkennen

Humes Philosophie

Situationsbeschreibung

Aus dem, was ich sehe, schließe ich, was passiert ist. Beispiel: Ein Ball trifft einen anderen und der zweite Ball bewegt sich.

Situationsschlussfolgerung

Der erste Ball bewegt sich auf den zweiten zu und trifft ihn. Unser Geist denkt und antizipiert, was passieren wird. Hat die kausale Schlussfolgerung Gültigkeit? Ist sie eine rationale Demonstration?

Kausaler Schluss: Ein Glaube, der auf einer psychischen Gewohnheit beruht (die gesamte Wissenschaft basiert auf Kausalattributionen). Eine rationale Demonstration erfordert, dass etwas nicht anders sein kann, alles ist abstrakt.

Moralischer Emotivismus

Humes moralischer Emotivismus steht im Gegensatz zum moralischen Rationalismus. Hume glaubt, dass Moral auf Gefühlen basiert. Wenn eine Person keine Gefühle hat, wird sie Böses tun.

  • Humes Sicht: Jemand, der Böses tut, hat keine gemeinsamen moralischen Gefühle.
  • Religiöse Sicht: Jemand, der etwas Falsches tut, handelt gegen die Religion.

Moral ist ein komplexes Thema. Der Verstand tut nichts und das Gefühl steht im Mittelpunkt moralischer Urteile.

Francis Bacon

Francis Bacon, ein Pionier des Empirismus, lehnte den Aberglauben ab. Er argumentierte, dass die Wahrheit keine Autorität hat, sondern sich aus den Tatsachen ableitet, aus denen die Vernunft allgemeine Gesetze formuliert (wissenschaftliche Prinzipien). Logik und die Methode der Induktion: Bacons Idee der induktiven Methode basiert auf Analogien, also beobachten, vergleichen und in Beziehung setzen.

Entradas relacionadas: