Erosion, Klimawandel und Biogeografische Regionen der Iberischen Halbinsel

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Erosion und Klimawandel

Erosion: Abnutzung des Reliefs durch äußere Einwirkungen (Wasser, Wind, Eis, Temperaturschwankungen, Pflanzen, Menschen), die oft zu Bodenverlust führt und die Entwaldung, Wüstenbildung, Gullybildung und bestimmte menschliche Handlungen (Straßenbau, Bergbau) verstärken kann. Klimawandel: Eine Veränderung des Klimas, die direkt oder indirekt auf menschliche Aktivitäten zurückzuführen ist und die Zusammensetzung der globalen Atmosphäre verändert. Zusätzlich zur natürlichen Klimavariabilität werden über vergleichbare Zeiträume Veränderungen beobachtet. Neben der globalen Erwärmung, die direkt mit dem Treibhauseffekt zusammenhängt, betrifft der Klimawandel auch andere Variablen wie Niederschlagsmuster, die Wolkenbedeckung und alle anderen Elemente des atmosphärischen Systems. Um katastrophale Folgen des Klimawandels zu verhindern, haben sich viele Länder auf globalen Gipfeltreffen (Kyoto, Kopenhagen) auf eine Reduzierung der Treibhausgasemissionen geeinigt.


Biogeografische Regionen der Iberischen Halbinsel

Die biogeografische Region der Iberischen Halbinsel beherbergt über 6.000 Pflanzenarten. Man unterscheidet zwischen primären (einheimischen oder endemischen) und sekundären (eingeführten) Arten. Faktoren, die die Vegetation beeinflussen:

  • Physikalische Faktoren: Verschiedene Klimazonen, Relief und Böden. Die Brückenposition der Halbinsel und die Insellage der Kanarischen Inseln.
  • Menschliche Faktoren: Die Einführung fremder Arten aus wirtschaftlichen oder ästhetischen Gründen und die Zerstörung der vorhandenen Vegetation. Auf der anderen Seite kann es auch positive Auswirkungen durch Wiederaufforstungsmaßnahmen geben.

Regionen

  1. Eurosibirische Region: Ihr Klima ist durch die atlantische Küste geprägt. In dieser Region entwickeln sich Landschaften mit maritimem Klima, wie Laubwälder, Heiden und Grasland.
  2. Mittelmeerraum: Er erstreckt sich über den Rest der Halbinsel, die Balearen, Ceuta und Melilla. In dieser Region wachsen Pflanzen in Landschaften mit mediterranem Klima, wie immergrüne Wälder und Buschland.
  3. Makaronesische Region: Sie entspricht den Kanarischen Inseln. In dieser Region entwickelt sich die Vegetation der Kanarischen Inseln.
  4. Alpine Region: Sie liegt im Pyrenäengürtel. Diese Region hat eine eigene Pflanzenwelt, die sich an die Landschaften der Pyrenäen angepasst hat.

Nationalparks sind große, naturbelassene Gebiete, die durch menschliche Besiedlung und Nutzung nicht wesentlich verändert wurden und deren natürliche Schönheit, Fauna, Flora und Geografie als einzigartiges Naturerbe eines bestimmten Gebiets gelten.

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