Die Erzählung, mittelalterliche Prosa & Balladen
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Die Erzählung
Der Diskurs in der Erzählung besteht aus einer Reihe von Ereignissen, realen oder eingebildeten, die sich in der Zeit ereignen.
- Themen: Erzählt reale Ereignisse im Leben, aber diese Veränderungen sind nicht relevant (obwohl real, sind sie fiktiv).
- Struktur:
- Geschlossen: Mit Einleitung und Auflösung. Unter Beachtung der zeitlichen Entwicklung der Tatsachen, können Änderungen vorgenommen werden:
- a) In medias res: Die Geschichte beginnt mit fortgeschrittenen Ereignissen.
- b) Beginn mit dem Ergebnis (zeitgenössischer Roman).
- Offen: Die Geschichte entfaltet sich ohne einen zuvor festgelegten Plan, als eine Aneinanderreihung von Episoden.
- Geschlossen: Mit Einleitung und Auflösung. Unter Beachtung der zeitlichen Entwicklung der Tatsachen, können Änderungen vorgenommen werden:
- Charaktere: Ohne sie ist die Handlung nicht möglich.
- a) Einrichtung: Sie repräsentieren eine Idee, andere sind die Verkörperung der Gedanken des Autors.
- b) Funktion: Haupt-, Neben- oder Statistencharaktere (erscheinen nur in einigen Episoden).
- c) Charakterisierung: Das Porträt definiert ihre Persönlichkeit.
- Raum: Szene, in der sich die Handlung entfaltet und die Charaktere agieren.
- Zeit: Zeitpunkt, zu dem die Handlung stattfindet.
Dialog
- Direkter Dialog: Beginnt mit dem Dialog und endet mit einem Absatz.
- Indirekter Dialog: Der Erzähler gibt die Rede der Charaktere nicht wieder, sondern rekonstruiert sie in seinen eigenen Worten in der 3. Person.
- Indirekter freier Dialog: Der Erzähler gibt die Gedanken der Charaktere wieder, integriert sie in seine eigene Sprache, respektiert aber die Ausdrucksweise der Charaktere (kein einleitendes Verb, nur ein Punkt und weiter).
- Dramatischer/Theatralischer Dialog: Die Form des Dialogs selbst, der Monolog und das Beiseitesprechen. Die Anweisungen des Dramatikers sind die Bühnenanweisungen.
Mittelalterliche Prosa
Volkstümliche traditionelle Poesie:
- Beliebt: Weil sie anonym und kollektiv ist.
- Traditionell: Weil sie das Ergebnis eines kontinuierlichen Prozesses der Überarbeitung ist (von Generation zu Generation).
Gelehrte Poesie:
- Hat einen persönlichen und nicht anonymen Autor.
- Ist nicht mündlich, sondern schriftlich.
Es gibt zwei Manifestationen:
- Lyrik: Gefühle des Autors.
- Erzählung: Ereignisse außerhalb des Autors.
Mester de Juglaría
Das Epos, mittelalterlichen Charakters, ist sehr beliebt. Es wird in der Renaissance und im Barock kultiviert.
Die Chansons de geste, die ersten epischen Manifestationen des Mittelalters, schaffen die Romanzen (Gesang > wurden von Spielleuten mit informativem Charakter und Nachrichten verbreitet) (Heldentaten > sind die Taten der Helden).
Merkmale:
- Zwei Halbverse mit 6 bis 8 Silben.
- Sind in großen, reimenden Gruppen zusammengefasst.
- Epischer Stil.
Mester de Clerecía
Der Mester de Clerecía des 13. und 14. Jahrhunderts verwendet die Cuaderna Vía.
Merkmale:
- Didaktische, moralische Schriftsteller des Klerus.
- Berichtet über wissenschaftliche Themen.
- Strophische Organisation.
- Metrisch.
- Regelmäßiger Vers.
- Reim.
Balladen (Romanzen)
Es gibt zwei Arten (14. Jh.):
- Neue:
- Abenteuerliche, ritterliche und fantastische Elemente.
- Liebe.
- Einfluss der höfischen Liebe.
- Alte:
- Historisch-national: Stammen von den Liedern.
- Episch-romantisch und lyrisch: Von der populären Fantasie.
- Maurisch: Kriegsgeschichte der Grenzen zwischen Mauren und christlichen Königreichen.
- Karolingisch: Konzentriert sich auf Karl den Großen.
- Bretonisch: Inspiriert von König Artus und dem Runden Tisch.
Metrik: Enge Beziehung zur Epik, 16 Silben, aufgeteilt in 2 Halbverse zu je 8 Silben.