Der Essay: Definition, Typen, Merkmale und Entwicklung
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Der Essay: Definition, Typen und Merkmale
Der Essay wird als literarisches Genre definiert. In der Realität reduziert sich der Essay jedoch auf eine Reihe von Ausschweifungen, wobei der wichtigste Aspekt darin besteht, dass der Autor seine Meinung zu einem bestimmten Thema oder sogar ohne jegliche Fragestellung äußert. In der aktuellen Entwicklung hatten sie einen großen Einfluss auf das liberale Denken und den Journalismus.
Merkmale des Essays
- Freie Struktur
- Relativ kurze Form und syntaktische Ausdehnung
- Thematische Vielfalt
- Sorgfältiger und eleganter Stil
- Abwechslungsreicher Ton (entsprechend der Art und Weise, in der der Autor die Welt sieht und interpretiert)
Arten von Essays
Literarischer Essay
Ausgehend von den im Spiel dargelegten Ideen, die verschiedene Disziplinen wie Moral, Wissenschaft, Geschichte und Politik betreffen, wird eine dynamische Enzyklopädie dargelegt. Im Essay bringt der Autor seine Eindrücke und Reflexionen über das Leben zum Ausdruck. Er muss persönlich und subjektiv sein: eine besondere Sichtweise des Autors, die in einem Stil dargelegt wird, der den Leser anspricht. Es ist ein kritisches Produkt par excellence.
Wissenschaftlicher Essay
Er verwischt die Grenzen zwischen Wissenschaft und Poesie in der Studie. Er wird als wissenschaftlich-literarisches Genre bezeichnet, weil er von der wissenschaftlichen Argumentation und der schöpferischen Phantasie ausgeht. Der Essay teilt mit der Wissenschaft eines ihrer wesentlichen Ziele: die Realität tiefer zu erforschen, näher an die Wahrheit der Dinge heranzukommen. Er drückt die Kunst mit Originalität, Schönheit und Ausdruckskraft aus.
Der Essay im 20. Jahrhundert
Generation von 98
- Antonio Machado (Kern)
- Miguel de Unamuno (Rund um die Burg, Das Leben von Don Quijote und Sancho)
- Azorín (Studien mit einem kleinen Philosophen)
Novecentismo
- José Ortega y Gasset (Meditationen über Don Quijote, Die Entmenschlichung der Kunst)
- Gregorio Marañón (Drei Essays über das Sexualleben)
Merkmale des journalistischen Stils
Morphosyntaktische Merkmale
- Tendenz, das Thema am Ende des Satzes zu platzieren
- Tendenz zur Verlängerung von Sätzen durch eine Vielzahl von Verfahren (verbale Phrasen und Paraphrasen, präpositionale und konjunktionale Phrasen, redundante Ausdrücke, Appositionen und Unterordnung)
- Verwendung von Anglizismen und morphosyntaktischen Gallizismen
- Mischung aus direktem und indirektem Stil
- Verwendung von Passivkonstruktionen
Lexikalisch-semantische Merkmale
- Neologismen: Fremdwörter, semantische Neologismen, Ableitung, Komposition, Akronyme
- Euphemismen
- Rhetorische Figuren: Metaphern, Metonymie, Personifikation, Hyperbel
Nonverbale Ressourcen
- Bilder oder Grafiken
- Größe und Art der Schrift
- Design oder Layout der Seite
Allgemeine Merkmale der journalistischen Genres
Informationsgenres
- Klare, präzise und korrekte Sprache mit objektivem Lexikon
- Verben überwiegen in der dritten Person und in der Vergangenheitsform
- Reichhaltige Erweiterungen durch verschiedene Ergänzungen und Nebensätze
- Verwendung des direkten Stils, um die Objektivität zu betonen
- Häufige Verwendung von Passivkonstruktionen
Die Nachricht
Das informative Genre par excellence. Sie enthält eine objektive Darstellung aktueller Ereignisse von allgemeinem Interesse.
Teile der Nachricht
- Schlagzeilen: Sie fassen das Wesentliche kurz und prägnant zusammen und bestehen aus dem Titel, dem Untertitel und dem Vortitel.
- Intro: Erster Absatz der Nachricht und enthält die wichtigsten Elemente.
- Hauptteil: Entwicklung der Nachricht.
Die Struktur ist umgekehrt pyramidenförmig und repetitiv.
Die Reportage
Die Reportage ist ein journalistisches Genre, das sich durch eine bestimmte Größe und einen sehr persönlichen Schreibstil auszeichnet, der einen Einblick in die Fakten gibt. Der Dokumentationsdienst ist sehr wichtig, um sie zu erstellen. Von großer Bedeutung sind Titel, Thema und Bild.