Die Evolution des Menschen: Ursprünge und Entwicklung
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Die menschliche Spezies und Darwins Erbe
Obwohl Charles Darwin es nicht explizit so formulierte, war die Idee, dass der Mensch eher ein Produkt der Evolution als göttlicher Schöpfung ist, in seinem Werk impliziert.
Kulturelle Evolution und menschliche Natur
Unsere Entwicklung ist auch stark von „künstlichen“ oder kulturellen Entwicklungen geprägt, die bei anderen Tieren nicht zu finden sind, wie die Fürsorge für ältere und behinderte Individuen. Aus dieser Perspektive ist der Mensch ein „natürlich normales“ Tier, da er sowohl das Beste als auch das Schlechteste hervorbringen kann.
Die geologische Zeitskala und das Aufkommen des Lebens
Unsere Spezies, der Homo sapiens sapiens, ist geologisch betrachtet sehr jung. Unser Planet entstand vor etwa 4,65 Milliarden Jahren durch die Kondensation von Gasen und Partikeln, die um die Sonne kreisten. Leben bildete sich vor etwa 3 Milliarden Jahren. Die ersten zellulären Organismen entstanden vor rund 1,5 Milliarden Jahren. Die ersten vielzelligen Wasserlebewesen entwickelten sich vor weniger als 100 Millionen Jahren. Pflanzen und Tiere entwickelten sich, wobei Wirbeltiere vor etwa 500 Millionen Jahren auftraten. Säugetiere entstanden vor nur etwa 200 Millionen Jahren, als die Erde noch von Reptilien beherrscht wurde, und konnten sich erst nach dem Untergang der Dinosaurier stark ausbreiten.
Unsere nächsten Verwandten: Affen und Schimpansen
Die Affen sind unsere nächsten lebenden Verwandten. Die evolutionäre Linie trennte sich zuerst bei den Gorillas, dann bei den Schimpansen und schließlich beim Menschen. Der Schimpanse ist uns am nächsten verwandt (obwohl er nicht unser direkter Vorfahr ist, teilen wir einen gemeinsamen). Es wird angenommen, dass wir uns 98% der Gene und einige Krankheiten wie AIDS mit ihm teilen.
Australopithecus: Der südliche Affe
Ein frühes Fossil, das uns ähnlicher war, ist der Australopithecus, etymologisch bekannt als „südlicher Affe“ aus Afrika. Er war zweibeinig, nutzte Werkzeuge und besaß ein Kommunikationssystem, das etwas weiter fortgeschritten war als das der Gorillas und Schimpansen. Es waren Affen, die nicht ausschließlich Pflanzenfresser waren.
Die Gattung Homo: Habilis und Erectus
Zu den fortschrittlicheren menschlichen Fossilien gehören jene der Gattung Homo, vertreten durch die Spezies Homo habilis und Homo erectus, die ebenfalls zweibeinig waren. Die Stärke ihrer Kiefer nahm möglicherweise durch den Gebrauch des Feuers und das Zerteilen von Fleisch ab. Zudem waren sie Jäger und Sammler und nutzten Stöcke und Steine, um in Rudeln zu jagen.
Homo sapiens und der Neandertaler
Der Homo sapiens besitzt die gleiche Art von Stimmbändern und anatomischen Merkmalen wie der moderne Mensch. Der Neandertaler war viel klüger und stärker als wir. Sie aßen viel Fisch und Fleisch, lebten in Höhlen, waren Jäger, die ihre eigenen Instrumente herstellten und Feuer nutzten. Sie waren die intelligentesten aller (früheren Menschenarten), waren uns aber in ihrer Entwicklung unterlegen.
Die Expansion des Homo sapiens sapiens
Der Homo sapiens sapiens erlebte eine sehr schnelle Expansion und ersetzte alle zuvor existierenden Menschenarten. Seine wichtigste Gruppe sind die Cro-Magnon-Menschen, die als Jäger und Sammler lebten und wandernde Säugetierherden nutzten.