Evolutionstheorie & Hominisation: Darwins Erbe und Menschliche Entwicklung
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Charles Darwins Evolutionstheorie
Grundlagen der Evolutionstheorie
- Gemeinsamer Ursprung: Alle Lebewesen haben einen gemeinsamen Ursprung. Das Leben hängt zusammen, da die Nachkommen der ersten Lebensform existieren, was zu diesem Zeitpunkt nicht allgemein akzeptiert war.
- Sich entwickelnde Arten: Arten erscheinen, verschwinden und ändern sich entsprechend den Rahmenbedingungen dieser lebenden Spezies. Die evolutionäre Veränderung tritt durch das Erbe spontaner Variationen auf.
- Gradualismus: In jeder Generation gibt es Unterschiede zwischen Individuen einer Art, die an die Nachkommenschaft übertragen werden. Im Laufe der Zeit können diese Änderungen zur Entstehung einer neuen Art führen.
Der Mechanismus der Evolution: Natürliche Selektion
- In jeder Generation werden Individuen mit unterschiedlichen Merkmalen geboren.
- Alle Individuen kämpfen um das Überleben in einer Umgebung, in der nur die Stärksten überleben und die Schwächsten sterben.
Der Prozess der Hominisation: Menschliche Entwicklung
Die Hominisation ist ein über die Zeit ausgedehnter Prozess, in dem sich die menschliche Spezies von ihren Anfängen bis zum Homo sapiens sapiens entwickelt hat.
Anatomische Veränderungen während der Hominisation
- Bipedie (Zweibeinigkeit): Annahme einer aufrechten Haltung durch die Nutzung der Hinterbeine. Mit dieser Änderung gehen alle anderen anatomischen Veränderungen einher.
- Enzephalisation: Das Gehirn gewinnt zunehmend an Volumen und neurologischen Verbindungen.
- Verkürzung der Hand: Der Anteil der Handfläche und Finger verkürzt sich, und der Daumen wird opponierbar. Unsere Hand ist kürzer als die der Primaten. Durch diese Änderung konnten wir Werkzeuge und Instrumente besser greifen.
Physiologische und Verhaltensänderungen
- Freiwerden der Hände: Als Ergebnis der zweibeinigen Haltung. Der Präzisionsgriff ist dank des opponierbaren Daumens möglich. Die hergestellten Werkzeuge wurden durch ein größeres Gehirn immer komplexer.
- Biologische Plastizität: Der Mensch konnte überleben, weil er in der Lage war, Kultur zu erwerben und zu nutzen, auch wenn seine Reifung die langsamste in der Tierwelt ist.
- Besonderheiten der Reproduktion: Der Mensch besitzt keine feste Paarungszeit und kann sich zu jeder Jahreszeit fortpflanzen.