Extremaduranische Literatur im 20. Jahrhundert
Eingeordnet in Sprache und Philologie
Geschrieben am in Deutsch mit einer Größe von 2,84 KB
Die Literatur der Zeit ist so komplex und vielfältig wie das gesellschaftliche Leben und die Zeit selbst.
Anfänge des 20. Jahrhunderts
Zu Beginn des zwanzigsten Jahrhunderts ist Extremadura durch eine neuartige Landliteratur gekennzeichnet, die das ländliche Leben und den sozialen Wandel widerspiegelt.
Die Autoren aus Extremadura, die in dieser Zeit hervorstechen, sind:
- José Antonio Gabriel y Galán
- Luis Chamizo (El miajón de los castúos)
Was die Prosa betrifft, sind Huertas und Antonio Reyes sowie Felipe Trigo zu erwähnen:
- Felipe Trigo (El médico rural, Jarrapellejos)
Die Moderne wird vertreten durch Enrique Díez-Canedo und Eugenio Frutos.
Bürgerkrieg und Diktatur
Bürgerkrieg und Diktatur verursachen das Exil einiger Autoren wie Arturo Barea und Díez-Canedo.
Wirtschaftliche Probleme der Verlage beeinträchtigen die Veröffentlichung von Büchern und Zeitschriften durch die Autoren.
Mitte der 40er bis 60er Jahre
Ab Mitte der 40er Jahre sticht Jesús Delgado Valhondo hervor (Um die Ecke und der Wind).
In den 50er und 60er Jahren stehen Manuel Pacheco und Luis Álvarez Lencero sowie José Manuel Valverde und Félix Grande im Vordergrund, die in Extremadura geboren wurden.
Sozialrealismus der 50er
Es entwickelte sich der Sozialrealismus der 50er Jahre, der sich im Werk von Alfonso Martínez Garrido (Furcht und Hoffnung) und P. Nadal widerspiegelt.
Die Übergangsphase
Während der Übergangsphase gibt es intensive soziale und politische Tätigkeit. Die Universität und das Autonomiestatut werden gegründet.
Dies führte zu einem Anstieg der Publikationen gleichgesinnter Autoren mit Protest- und Bildungswert sowie Beschwerden, vertreten durch Jaime Álvarez-Buiza.
In der Prosa wird die soziale Kritik fortgesetzt, hervorzuheben sind José Antonio Gabriel y Galán und Víctor Chamorro (Viele Jahre danach).
Die 80er und 90er Jahre
Während der 80er und 90er Jahre findet in Extremadura die gleiche literarische Erneuerung statt wie im übrigen Land.
Es gibt Werke wie:
- Antología de jóvenes poetas en el aula
- Juegos de la edad tardía von Luis Landero
Trends in der Erzählung
Die Erzählung hat mehrere Trends:
- Verwertung des historischen Gedächtnisses (Cielo de barro von Dulce Chacón)
- Spiel zwischen Realität und Fiktion (Juegos de la edad tardía von Luis Landero)
- Kriminalroman (El bosque interior von Eugenio Fuentes)
Jüngste Generationen
In den jüngsten Generationen sticht Javier Cercas hervor (Soldaten von Salamis) und in der Poesie Irene Sánchez Carrión und José Manuel Valverde.