Farbenlehre Grundlagen: Licht, Pigmente und Farbmischung

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Grundlagen der Farbenlehre: Licht, Pigmente und Farbmischung

Der Regenbogen

Ein Regenbogen tritt auf, wenn Sonnenstrahlen Regentropfen passieren. Das austretende Licht wird dabei in sieben Spektralfarben unterteilt.

Licht und Farbe: Physikalische Eigenschaften

Absorption

Alle Farben vermitteln den Eindruck von Licht. Wenn ein Objekt dieses Licht ganz oder teilweise mit seiner gesamten Oberfläche aufnimmt, wird diese Eigenschaft als Lichtabsorption bezeichnet.

Reflexion

Licht, das nicht absorbiert wird, wird zurückgeworfen (reflektiert). Es ändert seine Richtung und beeinflusst ebenfalls den Farbeindruck.

Farbübertragung (Transmission)

Dies beschreibt die Farben, die in einer Mischung enthalten sind (z. B. Gelb und Grün ergeben Gelb-Grün).

Farbmerkmale: Wert und Sättigung

Wert (Helligkeit)

Der Wert beschreibt das Maß an Klarheit oder Dunkelheit eines Farbtons, d. h. den quantitativen Anteil an Weiß oder Schwarz in der Zusammensetzung. (Beispiel: Ein Magenta kann hell, dunkel oder sehr dunkel sein.) Wenn ein Ton reiner ist und keinen Anteil an Weiß oder Schwarz enthält, beeinflusst dies das Maß an Klarheit, das dem Wert der Mischung zugeschrieben wird.

Sättigung (Reinheit)

Eine sehr gesättigte Farbe ist sehr rein und enthält nur sehr wenige andere Farben in der Mischung. Primärtöne (wie reines Cyan und Magenta) sind am reinsten. Weniger gesättigte Farben sind aus zwei Grundfarben zusammengesetzt.

Farbige Lichter (Additive Farbmischung)

Leuchtende Farben können auf zwei Arten erzeugt werden:

  1. Durch Brechung von weißem Licht (z. B. mittels eines Prismas).
  2. Durch Licht mit Farbfiltern (z. B. einer Taschenlampe).

Die wichtigsten Farben werden als Grundfarben bezeichnet. Durch Mischen dieser Grundfarben können alle anderen Farben erzeugt werden.

Additive Primärfarben (RGB)

Die Primärfarben des Lichts sind Rot, Grün und Blau. Mit diesen Farben können alle anderen erzeugt werden. Werden diese Primärfarben gemischt, entsteht weißes Licht.

Sekundärfarben des Lichts

Sekundärfarben entstehen durch das Mischen von zwei primären Lichtquellen. Die Primärfarben der Lichter sind die Sekundärfarben der Pigmente.

Pigmente (Subtraktive Farbmischung)

Definition und Bindemittel

Farben bestehen aus farbigem Pulver, das mit einem Bindemittel vermischt wird. Das Bindemittel ist ein Stoff, der die Farbpartikel verbindet. Je nach Art des Bindemittels entstehen verschiedene Farbtypen:

  • Aquarellfarben
  • Wachsmalstifte
  • Marker
  • Pastelle

Als Pigment wird auch das Pulver in seiner Reinform bezeichnet, dessen charakteristische Eigenschaft die Absorption und Reflexion von Licht ist. Materialien sind farbig.

Subtraktive Primärfarben (CMY)

Die wichtigsten Pigmente sind Cyan, Magenta und Gelb. Durch Mischen dieser Pigmente erhält man Schwarz.

Sekundärfarben der Pigmente

Sekundärfarben sind eine Mischung aus zwei primären Pigmenten.

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