Faschismus, Nationalsozialismus und die Weimarer Republik
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Merkmale des Faschismus: Der Faschismus war eine antidemokratische und antikommunistische Ideologie. Der Staat wurde von einem totalitären, allmächtigen Führer geführt, und individuelle Freiheiten wurden abgeschafft. Der Staat dominierte die Gesellschaft. Jegliche Opposition wurde stark unterdrückt. Der Staat intervenierte in der Wirtschaft, um sich selbst zu bereichern. Er führte einen erbitterten Nationalismus und eine Expansionspolitik, die die Schaffung eines Kolonialreichs für Italien forderte. Er entwickelte den Kult der Gewalt und des Militarismus. Merkmale des Nationalsozialismus: Sektenführer, Primat des Staates, Verherrlichung von Gewalt und Jugend, Rassismus, und Frauen sollten sich nur um Kinder und Haushalt kümmern. Wie Hitler an die Macht kam: Die politischen Konsequenzen der Krise: Die Krise erhöhte die Unzufriedenheit und die sozialen Spannungen. Viele Menschen entzogen der Regierung ihre Unterstützung und begannen, extremistische Optionen zu wählen. Angesichts der Angst vor einer Arbeiterrevolution gewährten industrielle und finanzielle Unternehmen finanzielle Unterstützung für die Nazi-Partei. Hitlers legale Machtergreifung: Bei den Parlamentswahlen erhielten die Kommunisten und die Nazis mehr Stimmen, während die Sozialisten und die bürgerlichen Parteien stark an Einfluss verloren, aber keine absolute Mehrheit erreichten. Bei den Wahlen zur Republik wurde Hindenburg zum Präsidenten gewählt. Normalerweise wurde der Regierungschef aus der Partei mit den meisten Stimmen bei den Parlamentswahlen gewählt, aber da keine Partei die absolute Mehrheit hatte, entschied Hindenburg. Unter Druck gesetzt, ernannte Hindenburg Hitler zum Reichskanzler. Die Beseitigung der Opposition: Die Nazis übernahmen die Macht. Zuerst entfernten sie die Oppositionsparteien unter dem Vorwand, dass ein Kommunist den Reichstag angezündet hatte. Die Kommunisten wurden in Konzentrationslagern eingesperrt. Die NS-Regierung nutzte die Situation, um alle Parteien außer der Nazi-Partei zu verbieten. Hindenburg übertrug Hitler drei Schlüsselpositionen.
Die Weimarer Republik: Nach der Niederlage im Ersten Weltkrieg dankte der deutsche Kaiser ab. Eine verfassungsgebende Versammlung traf sich in der Stadt Weimar und erarbeitete eine neue Verfassung, die in Deutschland eine Republik schuf, die von einem demokratischen Regime beherrscht wurde. Die größte Partei waren die Sozialdemokraten. Die neue Demokratie stand extremistischen Gruppen gegenüber. Extremistische Gruppen wie die Spartakus-Gruppe versuchten, mit Gewalt die Macht zu ergreifen. Der Aufstand verursachte große Gewalt, und die Regierung schlug ihn blutig nieder. Konservative Gruppen waren der Ansicht, dass die neue Regierung nicht legitim war, da sie Deutschland mit den Bedingungen des Versailler Vertrags verraten hatte. Die nationalistische Partei nutzte die wirtschaftliche Lage, um die Zahl der Unzufriedenen zu erhöhen. Die wirtschaftliche Lage: Die Friedensverträge, die Deutschland auferlegt wurden, führten zu schwierigen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen. Die Wirtschaftskrise der 1930er Jahre: Eine neue Regierung, gebildet aus einer Koalition von Sozialdemokraten und bürgerlichen Parteien, versuchte, die wirtschaftliche Situation zu verbessern. Generalfeldmarschall von Hindenburg wurde zum Präsidenten gewählt. Deutschland war eines der am stärksten betroffenen Länder ab 1929. Totalitarismus: Diktatorische politische Regime, die neben der Beseitigung individueller Freiheiten alle Aspekte der Gesellschaft kontrollieren wollen. Hyperinflation: Intensiver und kontinuierlicher Anstieg der Preise, der sich auch täglich erhöhen kann. Kanzler: Regierungschef. Reichstag. Antisemitismus: Lehre, die die Ablehnung von allem, was mit den Juden zu tun hat: ihre Rasse, Kultur oder sozialer Einfluss. Junges Hitler: Nazi-Verein für Kinder und Jugendliche, der seit 1936 obligatorisch war.