Die Fastenzeit: Umkehr, Gebet und die Liebe Gottes

Eingeordnet in Religion

Geschrieben am in Deutsch mit einer Größe von 3,61 KB

Die Fastenzeit: Eine Zeit der Umkehr

Die Fastenzeit ist die vierte liturgische Zeit im Kirchenjahr. Sie beginnt jedes Jahr am Aschermittwoch (einem beweglichen Tag) und dauert 40 Tage. Die Zahl 40 hat eine biblische Bedeutung: Sie steht für eine Zeit der Umkehr. Menschen sind nicht perfekt; wir müssen zugeben, dass eine Umstellung, eine Änderung der inneren Einstellung, notwendig ist, um uns auf das Ereignis der Auferstehung vorzubereiten und es zu feiern.

Der Aschermittwoch: Zeichen der Umkehr und Hoffnung

Am Aschermittwoch empfangen wir das Aschenkreuz. Es ist ein Zeichen der Vergänglichkeit und der Umkehr. Doch es erinnert uns auch daran, dass unsere guten Werke und unser Glaube nicht vergehen, sondern zu ewigem Leben führen.

„Kehrt um und glaubt an das Evangelium“

„Kehrt um und glaubt an das Evangelium“ sind Worte Jesu selbst, die uns unsere Realität verstehen lassen und uns einladen, Einstellungen zu ändern, die nicht dem Leben dienen.

Drei Säulen des Glaubens: Almosen, Gebet, Fasten

Im Kern dieses Textes finden sich Prinzipien, die in den drei monotheistischen Religionen gelebt werden:

  • Almosen geben: Teilen von Qualitäten

    Jeder Mensch sollte seine Haltung prüfen und verbessern. Almosen geben bedeutet in diesem Fall nicht nur Geld, sondern auch die eigenen Qualitäten und Fähigkeiten zu teilen.

  • Gebet: Kommunikation mit Gott

    Insbesondere sollten wir mit Gott kommunizieren.

  • Fasten: Verzicht und Konzentration auf Positives

    Fasten bedeutet, sich von Gewohnheiten zu lösen, die uns schaden, und sich auf positive Werte zu konzentrieren, zum Beispiel indem man auf negative Worte verzichtet.

Manos Unidas: Kampf gegen Armut und Hunger

Manos Unidas ist eine katholische Freiwilligenorganisation, die seit 1960 Armut, Hunger, Krankheit und Unterentwicklung bekämpft. Sie entstand aus einer Gruppe katholischer Frauen, die dem Drama des Hungers nicht tatenlos zusehen wollten. Sie finanziert Entwicklungsprojekte, die über 60 Länder erreichen.

Jesus offenbart Gott als Liebe

Jesus ist das sichtbare Bild des unsichtbaren Gottes. Jesus offenbart Gott als unseren Vater und zeigt uns, wie Gott ist. Das Leben Jesu ist ein Ausdruck bedingungsloser Liebe. Gott ist Liebe.

Gottes bedingungslose Liebe: Er hat uns zuerst geliebt

Gott hat uns zuerst geliebt und den ersten Schritt getan. Seine Liebe ist frei. Gott liebt uns, weil er gut ist. Gott schuf uns nach seinem Bild und Gleichnis. Jeder Mensch ist ein lebendiges Abbild Gottes.

Die Liebe Jesu: Dienen und Lieben wie der Vater

Der Schlüssel zu Jesu Liebe war die Liebe des Vaters zu ihm. Er gab seinen Jüngern das Gebot: „Wie mich der Vater geliebt hat, so liebe ich euch.“ Jesus war tief beeindruckt davon, wie der Vater ihn geliebt hat. Jesus lebte vor: nicht um bedient zu werden, sondern um zu dienen. Sein Leben war ein Tanz im Dienst an anderen. Und genau das fordert er auch von seinen Jüngern.

Jesus lädt uns ein: Liebt einander bedingungslos

Das Leben Jesu ist der vollkommenste Ausdruck der Liebe für Gott und andere. Seine Jünger sollen denselben Weg einschlagen: „Liebt einander, wie ich euch geliebt habe.“ Diese Worte Jesu sind eindeutig: Sie sprechen von einer totalen, aufrichtigen und echten Liebe. Die Liebe zueinander ist demnach:

  1. Ein Zeichen der Liebe Gottes.
  2. Charakteristisch für die Jünger Jesu: „Daran werden alle erkennen, dass ihr meine Jünger seid, wenn ihr Liebe untereinander habt.“

Verwandte Einträge: