Film- und Projektorkomponenten

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Die wesentlichen Bestandteile der Filmkamera

Die wesentlichen Bestandteile der Filmkamera sind:

A) Das Objektiv

Es ist die optische Komponente der Kamera, die das Licht auf den Film überträgt und das Bild in der Brennebene formt. Wir werden nicht näher darauf eingehen, da es bereits in Einheit 3 erläutert wurde. Denken Sie jedoch daran, dass es zwei grundlegende Steuerungen hat: Fokus und Blende.

B) Der Sucher

Es ist die optische Komponente, die das Anvisieren der Kamera und das Einstellen des Bildes ermöglicht. Es gibt zwei Arten von Suchern:

  1. Optisches Suchersystem: Es zeigt ein ähnliches Bild, aber unabhängig von dem, was das Objektiv einfängt. Es hat den Vorteil, dass es scharfe Bilder ohne Mikroschnitte liefert, aber es treten Parallaxenfehler auf, die die Verwendung von Objektiven mit unterschiedlichen Brennweiten und Zooms erschweren.
  2. Spiegelreflex-Suchersystem: Das Bild auf dem Display wird durch das Objektiv erhalten, wobei ein Teil des Lichts vom Objektiv abgeleitet wird (mit einem Teiler oder einem halbreflektierenden Spiegelprisma). Im Sucher-Reflex-System gibt es drei Untertypen:

2.1) Teilspiegel: Das Licht, das durch das Objektiv einfällt, wird teilweise auf den Film und teilweise zum Betrachter umgeleitet, was einen Lichtverlust verursacht, der kompensiert werden muss.

2.2) Rotierender Spiegel: Das Licht, das durch das Objektiv zum Sucher gelangt, wird intermittierend durch einen Spiegel reflektiert, der am Verschluss selbst oder synchron mit ihm rotierend befestigt ist, was zu intermittierenden Blindheitsphasen beim Bediener führt.

2.3) Video: Aktuelle Kameras verfügen über eine Miniatur-Videokamera, die das Sucherbild an einen externen Monitor überträgt, sodass der Regisseur und jede andere Person die Szene so sehen können, wie sie vom Kameramann betrachtet wird. Dies wird als Video-Assist bezeichnet.

C) Das Gehäuse der Kamera

Es besteht aus folgenden Elementen:

  1. Bildfenster: Rechteckige Öffnung, in der der Film dem Licht ausgesetzt wird, um sicherzustellen, dass der Film richtig positioniert ist, um das Bild aufzunehmen. Es entspricht dem verwendeten Filmformat, aber professionelle Kameras sind mit austauschbaren Fenstern ausgestattet (für die verschiedenen Formate in 35 mm, die Verwendung von Masken für Effekte und auch für die Reinigung).
  2. Filmtransportsystem: Es ist der Mechanismus, der den unbelichteten Film aus dem Fach entfernt und ihn intermittierend durch das Bildfenster zieht. Es besteht in der Regel aus Zahnwalzen, die in die Perforationen des Films eingreifen, einem Haken, der jedes Bild im Bildfenster positioniert, und sogar einem Gegenhaken (der dem Film mehr Stabilität verleiht) bei den meisten professionellen Kameras. Die Filmgeschwindigkeit beträgt 24 fps (25 fps bei Aufnahmen für TV). Niedrigere Geschwindigkeiten werden verwendet, um die Bewegung zu beschleunigen (einschließlich Einzelbildaufnahmen), und höhere Geschwindigkeiten, um sie zu verlangsamen. Wenn ein Film gedreht und für PAL ausgestrahlt wird, erfolgt eine Umrechnung auf 25 Bilder pro Sekunde (wodurch sich die Dauer leicht verringert).
  3. Verschluss: Ein Mechanismus zwischen dem Objektiv und dem Bildfenster, der das Licht zeitweise durchlässt. Der Verschluss ist in der Regel eine halbkreisförmige Scheibe mit einer Öffnung zwischen 170 und 180 Grad (was eine Belichtungszeit von 1/50 Sekunde ergibt). Der Öffnungswinkel bestimmt zusammen mit der Geschwindigkeit (Bilder pro Sekunde) die Zeit, in der die Filmemulsion dem Licht ausgesetzt ist: Je höher die Geschwindigkeit und je kleiner der Öffnungswinkel des Verschlusses, desto kürzer die Belichtungszeit. Der Verschluss professioneller Kameras ist variabel, um den Öffnungswinkel nach Bedarf anzupassen (wenn der Winkel von 180° auf 90° reduziert wird, muss die Blende um eine Stufe geöffnet werden, wodurch z. B. die Schärfentiefe verringert wird), und ermöglicht sogar Anpassungen während des Filmens (um Lichtveränderungen auszugleichen).

D) Chassis

Hier wird der Film aufbewahrt. Je nach Ausführung werden die Filme in zwei Fächern oder einem einzigen Fach aufbewahrt, in dem der belichtete Film den Platz einnimmt, den der unbelichtete Film freigibt.

E) Stromversorgungssysteme

Sie bestehen aus dem Kameramotor und den Batterien. Aktuelle Kameras sind mit einem Schallschutz ausgestattet, um zu verhindern, dass die Geräusche der mechanischen Elemente der Kamera während der Aufnahme aufgezeichnet werden.

Die wesentlichen Komponenten des Projektors

Die wesentlichen Komponenten des Projektors sind:

A) Die Laterne

Sie ist das Element, das den Mechanismus beherbergt, der den Lichtstrahl erzeugt, und in dem sich die Projektionslampe befindet. Früher wurde ein Lichtbogen zwischen zwei Kohleelektroden verwendet, aber seit den 1950er Jahren werden Xenonlampen verwendet (bei denen das Licht durch Strom erzeugt wird, der durch zwei Elektroden in einer mit Xenongas gefüllten Kapsel fließt). Um die Lichtprojektion zu maximieren, befindet sich hinter der Lampe ein Hohlspiegel und davor eine Sammellinse, die das Licht auf das Bildfenster konzentriert.

B) Das Objektiv oder der Objektivrevolver

Er befindet sich direkt vor dem Bildfenster und ist für die optische Qualität der Bildbetrachtung verantwortlich. Es werden verschiedene Typen verwendet (in der Regel mit fester Brennweite, aber auch andere, wie z. B. anamorphotische). Sie haben keine Blende und bestehen lediglich aus einer Fokussiersteuerung.

C) Die Zeitlupe

Sie ist das Getriebe, das verwendet wird, um die Bewegung des Films so zu erreichen, dass jedes Bild für eine gewisse Zeit im Projektionsfenster unverändert bleibt, bevor es durch das nächste Bild ersetzt wird. Ihre Elemente sind:

  1. Der kontinuierliche Antrieb des Films: Er wird mittels Zahnwalzen erreicht, die in die Perforationen des Films eingreifen.
  2. Der intermittierende Antrieb: Er besteht üblicherweise aus einem Mechanismus namens "Malteserkreuz". Er arbeitet mit einer Schleppwalze, die von einer Kombination aus zwei Teilen angetrieben wird, von denen eines (das sich kontinuierlich bewegt) in regelmäßigen Abständen mit einem anderen verbunden ist, das ein Kreuz bildet. Um den Unterschied zwischen der kontinuierlichen Bewegung der Antriebswalze und der des Malteserkreuzes auszugleichen, werden zwischen dem Kreuz und dem Bildfenster zwei kleine Filmschlaufen gebildet, die zum Zeitpunkt der maximalen Belastung gespannt und dann wieder gelockert werden. In den derzeit hergestellten elektronischen Modellen (z. B. FP 25 E Premiere Kinoton), die digital gesteuert werden, werden keine Mechanismen wie das Malteserkreuz mehr benötigt, um die intermittierende Bewegung des Films zu erreichen.
  3. Der Verschluss: Er arbeitet intermittierend, synchronisiert mit dem Malteserkreuz oder anderen Mechanismen. Er hat zwei Blenden, wodurch die Verschlussfrequenz 1/48 Sekunde beträgt: Auf diese Weise wird das Flimmern auf dem Bildschirm reduziert, während eine Helixform dazu dient, den Film zu belüften. Bei kleineren Filmen wie Super8, mit einem 3-Blatt-Verschluss, war es üblich, dass die Filmaufnahme (und -vorführung) mit 18 Bildern pro Sekunde betrieben wurde.
  4. Das Projektionsfenster: Im Bildfenster wird eine Platte mit dem jeweiligen Aufnahmeformat platziert.

D) Die Spulen

Hier wird der Film aufbewahrt und während der Vorführung aufgewickelt.

Heutige digitale Projektoren

Heutige digitale Projektoren verwenden die DLP-Technologie (Digital Light Processing oder digitale Lichtverarbeitung), die von Texas Instruments entwickelt wurde. Bei DLP-Projektoren wird das Bild durch mikroskopisch kleine Spiegel erzeugt, die in einer Matrix auf einem Halbleiterchip angeordnet sind, der als Digital Micromirror Device (DMD) bezeichnet wird. Jeder Spiegel entspricht einem Pixel im projizierten Bild, sodass die Anzahl der Spiegel der Auflösung des Bildes entspricht.

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