Formale Ethik, Kant und Sartre: Prinzipien und Analyse

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2. Formale Ethik: Kant und die Pflicht

Die formale Ethik nach Kant sucht in ihrer Struktur keinen formalen Zweck. Sie hat einen Inhalt, eine Kraft, die sie antreibt, in der radikalen Korrektur der ethischen Grundsätze zu handeln. Für Kant hat der Mensch eine zusammengesetzte Natur: eine zweidimensionale Physik der Sinne und eine rationale Natur.

Charakteristika der kantischen Ethik:

  • Autonom: Die moralische Norm entsteht durch unsere eigene Vernunft. Es ist unsere Vernunft, die uns sagt, wie wir handeln müssen.
  • Universell und a priori.
  • Formale Ethik: Sie hat keinen Zweck oder Inhalt, weil die Pflicht uns die rationale Auslegung des Grundsatzes oder der Norm gibt.
  • Regel- oder Pflichtethik: Sie liegt im unbedingten Ausdruck.

Sartres moralischer Formalismus basiert auf folgenden Ideen:

  1. Die Ablehnung Gottes als letztes Prinzip, das der Welt Sinn gibt.
  2. Es gibt keine objektiven, universellen Werte, die wir einbeziehen müssen.
  3. Das menschliche Wesen ist nicht definiert; es ist seinem Wesen nach die Pflicht, sich frei zu machen.
  4. Da es keine vorgegebene Natur oder kein Wesen gibt, ist der Mensch ein Projekt. Wir sind verpflichtet, uns selbst zu planen und zu verwirklichen.

Die formale Ethik ist ein Vorschlag ohne festen Inhalt, der von jedem Einzelnen verlangt, individuell und sozial zu entscheiden und zu handeln. Sartre verortet sich im Existenzialismus.

Die analytische Philosophie, basierend auf einer Analyse der Sprache (Wittgenstein, Wiener Kreis), Überprüfung der Philosophie Kants:

  1. Überdenken seiner entsprechenden Ausgestaltung der Sprache im kommunikativen Bereich.
  2. Überdenken in der Suche nach demokratischem Konsens von Individuen und freien Menschen.

Materiale Ethik:

  1. Der Weise akzeptiert die Freuden und Schmerzen des Lebens.
  2. Aristoteles: Das Ziel des achtzehnten und neunzehnten Jahrhunderts ist, glücklich zu werden.
  3. Utilitarismus (S. Mill und Bentham): Wir müssen nach dem Nutzen und den Interessen der Mehrheit handeln.

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