Forschungsmethoden in der Bildungsforschung
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Wichtigste Studienarten in der Bildungsforschung
- Natürliche Beobachtung: Beobachtung von Phänomenen in ihrer natürlichen Umgebung.
- Korrelationsstudien: Untersuchung von Zusammenhängen zwischen Variablen.
- Experimentelle Studien: Gezielte Manipulation von Variablen zur Untersuchung von Kausalzusammenhängen.
- Psychologische Tatsachen: Berücksichtigung psychologischer Faktoren in der Forschung.
- Kontrolle: Sicherstellung der Vergleichbarkeit von Untersuchungsgruppen.
Was ist naiver Realismus?
Naiver Realismus ist die Auffassung, dass die Tatsachen in einem Akt der Erkenntnis in keiner Weise durch unsere kognitiven Strukturen beeinflusst werden, d.h. die Realität wird dem Subjekt aufgezwungen.
Merkmale des positivistischen Paradigmas
- Absolute Wahrheiten innerhalb des Relativismus, der diesen Begriff in der heutigen Wissenschaftsphilosophie kennzeichnet.
- Verwendung aufwändigerer Designs und anspruchsvollerer mathematischer Techniken, um mehr Objektivität zu erreichen.
- Generierung von Einstellungen des Dogmatismus und der Arroganz, die schädlich sind, um Fortschritte bei der Verbesserung der Bildung zu erzielen.
Die Arten von Variablen in der Bildungsforschung
- Omenvariable: Vorhersagevariable.
- Kontextvariable: Einflussvariable.
- Prozessvariable: Variable, die den Ablauf eines Prozesses beschreibt.
- Ergebnisvariable: Variable, die das Ergebnis eines Prozesses beschreibt.
Was ist Klassenzimmerökologie?
Die Klassenzimmerökologie untersucht die gegenseitigen Einflüsse der Handlungen von Lehrern und Schülern.
Bildungsparadigmen
Positivistisches Paradigma
Das positivistische Paradigma untersucht Bildung und ihre Praxis als "Phänomene", die "objektiv" untersucht werden müssen, d.h. durch einen instrumentalistischen und technischen, positivistischen Stil. Unter der Annahme, dass dieses Paradigma betont, dass die Ereignisse und Phänomene, die die Bildung ausmachen, eine objektive Realität haben, unabhängig vom Bewusstsein des Einzelnen, und beobachtbar und messbar sein müssen.
Interpretatives Paradigma
Dieses Paradigma basiert auf der Erkenntnis des Unterschieds zwischen natürlichen und sozialen Phänomenen, wobei die größere Komplexität und Unvollständigkeit der ersteren anerkannt wird, die stets durch die Beteiligung des Menschen bedingt sind. Es umfasst eine Reihe von humanistisch-interpretativen Strömungen, deren Hauptinteresse auf das Verständnis der Bedeutung menschlichen Handelns und des sozialen Lebens gerichtet ist. Es begreift Bildung als einen sozialen Prozess, als eine lebendige Erfahrung für die in ihr ablaufenden Prozesse. Für Bildungseinrichtungen wird betont, dass die Umwandlung des Bewusstseins der Lehrer, die ihre Praxis umsetzen, notwendig ist. Das interpretative Paradigma versucht, eine Verneinung der wissenschaftlichen Vorstellungen von Erklärung, Vorhersage und Kontrolle des positivistischen Paradigmas zu erreichen, indem es die Begriffe Verstehen, Bedeutung und Wirkung verwendet. Die wesentlichen Ziele sind auf das Verständnis menschlichen Verhaltens durch die Entdeckung der sozialen Bedeutungen gerichtet.
Kritisches Paradigma
Es begreift Bildung als einen historischen und ideologischen Prozess und wirft nicht nur ein praktisches Verständnis des Bildungsgeschehens auf, sondern ist ein Versuch, die pädagogische Praxis in Richtung soziale Gerechtigkeit und Rationalität zu verändern. Das kritische Paradigma setzt das Vorhandensein einer "kritischen Gemeinschaft" voraus, deren Mitglieder eine aktive Rolle bei der Konzeption und Entwicklung der Beinarbeit spielen. Diese Gemeinschaft muss die Ermittlungen mit einer Komponente des Selbst durchführen.
Neue Erkenntnistheorie
- Ablehnung des Induktivismus.
- Problem der Plausibilität von Theorien.
- Bestimmung von Theorien durch Logik.
- Soziale Bedingungen in der Abgrenzung von Wissenschaft und Relativismus.
- Inkommensurabilität der Theorien.