Franchising: Ein umfassender Leitfaden
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Was ist Franchising?
Franchising ist ein Vertrag zwischen zwei Parteien: einem Unternehmen oder einer Fachkraft (dem Franchisegeber) und einem anderen Unternehmen (dem Franchisenehmer). Der Franchisegeber gestattet dem Franchisenehmer, sein eigenes System für Produktmarketing zu nutzen. Im Gegenzug zahlt der Franchisenehmer eine Gebühr. Diese Aktivitäten lassen sich in drei Hauptbereiche zusammenfassen: Entwicklung eines Produkts, Schaffung einer Markenidentität und Etablierung einer Methode zur Vermarktung der Ware unter der Marke.
Beiträge und Überlegungen
Der Franchisegeber stellt ein Produkt oder eine Dienstleistung zur Verfügung, die sich von anderen unterscheidet und sehr profitabel ist. Ebenso stellt er eine Marke zur Verfügung (im weitesten Sinne: Firmenname, Logo, Handelsname usw.).
Das Know-how umfasst die Art und Weise, wie das Geschäft verwaltet und geführt wird. Der Franchisenehmer erhält das Produkt, die Marke und das Know-how. Dafür zahlt er eine anfängliche Gebühr, gefolgt von regelmäßigen Lizenzgebühren und Werbegebühren.
Zu berücksichtigende Punkte
Bei der Entscheidung für ein Franchise sind folgende Punkte zu berücksichtigen:
- 1. Die erforderliche Investition
- 2. Die Größe der Räumlichkeiten (in m²)
- 3. Der Standort
- 4. Das benötigte Personal
- 5. Die Mietkosten
- 6. Das angebotene Produkt oder die Dienstleistung
- 7. Die Anzahl der Jahre, seit denen das Franchise besteht
- 8. Die Anzahl der bestehenden Filialen (sowohl im Besitz des Franchisegebers als auch der Franchisenehmer)
- 9. Die Anzahl der erfolgreichen Franchise-Absolventen
- 10. Die Vorteile und die finanzielle Abrechnung der letzten Jahre
- 11. Die Bedeutung, die der Franchisegeber der Ausbildung und Weiterbildung der Franchisenehmer beimisst
Vorteile und Nachteile des Franchisings
Vorteile:
- 1. Reduziertes Risiko, da das Unternehmen bekannt und erprobt ist.
- 2. Ermöglicht die Gründung eines Unternehmens ohne vorherige Erfahrung.
- 3. Gewinne sind im Voraus bekannt (geschätzte Einnahmen und wirtschaftliche Erträge).
- 4. Teilnahme an Werbe- und Verkaufsförderungskampagnen.
- 5. Zugang zum Markt mit der Unterstützung einer bekannten und angesehenen Marke.
- 6. Exklusivität in einem bestimmten Gebiet (in einigen Fällen).
- 7. Möglichkeit, ein Produkt oder eine Dienstleistung in einem bestimmten Gebiet anzubieten.
- 8. Erhalt finanzieller Unterstützung durch den Franchisegeber und/oder Kreditinstitute.
Nachteile:
- 1. Zahlung einer Eintrittsgebühr, laufender Lizenzgebühren (Royalties) und einer Werbegebühr.
- 2. Kein Eigentum an der Marke oder dem Handelsnamen.
- 3. Verbot, ähnliche Geschäfte zu eröffnen.
- 4. Abhängigkeit von den Weisungen und Vorschriften des Franchisegebers.
- 5. Abhängigkeit vom Erfolg des Franchisegebers.
- 6. Regelmäßige Inspektionen durch den Franchisegeber zur Überprüfung der Einhaltung von Standards und der finanziellen Berichterstattung.
Kommunikationsprozess in der Werbung
Werbung ist ein spezifischer Kommunikationsprozess, bei dem der Sender das Plakat ist. Die Botschaft der Anzeige (in der Regel von einer Werbeagentur erstellt) wird über Massenmedien wie Fernsehen und Radio verbreitet. Der Empfänger ist die Zielöffentlichkeit.
Arten der Werbung
- Unpersönliche Werbung: Erfolgt über Medien, bei denen kein persönlicher Kontakt besteht.
- Kontrollierte und bezahlte Kommunikation: Der Inserent bezahlt eine Werbeagentur für die Erstellung der Anzeige. Daher kontrolliert er alle Merkmale, den Zeitpunkt und die Häufigkeit der Ausstrahlung. Wenn das Unternehmen einen eigenen Kommunikationskanal nutzt, entfallen die Kosten (Selbstwerbung).
- Masseneinsatz von Medien: Die Werbung zielt darauf ab, die größtmögliche Anzahl von Menschen in kürzester Zeit zu erreichen.
- Produkt-, Dienstleistungs-, Ideen- oder Institutionenberichte: Werbung basiert auf den oben genannten Informationen, versucht aber, den Kauf zu beeinflussen.
- Einfluss auf den Kauf oder die Akzeptanz des Kaufs: Eines der Ziele der Werbung ist es, zu informieren und die Kaufentscheidung zu beeinflussen.