Franco-Ära: Paternalismus, Wirtschaft und Verfassungsentwicklung
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Paternalismus und soziale Reformen im Franco-Regime
Der Paternalismus des Franco-Regimes zielte darauf ab, die soziale Situation der Spanier zu verbessern und eine neue Perspektive zu schaffen. Dafür wurde ein Messsystem als Grundlage für soziale Sicherheit und Gerechtigkeit in bestimmten Bereichen des Systems konzipiert. Dies spiegelte sich in den vorgeschlagenen Maßnahmen zur sozialen Sicherheit wider, die darauf abzielten, die individuellen Anliegen der Spanier als Personen zu berücksichtigen, über frühere kollektive Maßnahmen hinaus.
Auch die Arbeitsgesetze und spanischen Vorschriften zeigten eine größere Liberalität, indem sie den Spaniern mehr Vorteile in ihren Beziehungen zu Unternehmern und bei ihren bürgerlichen Freiheiten einräumten.
Phasen der Stabilisierung und des Wirtschaftswachstums
Nach der Erläuterung der ersten Phase und ihrer politischen sowie ideologischen Grundlagen folgte die Phase der Stabilisierung und des Wirtschaftswachstums. In dieser Phase erfolgte ein Wandel von der Autarkie hin zur wirtschaftlichen Öffnung, beispielsweise durch die Abschaffung der nationalen Weizenproduktion, da diese nicht effizient war.
Es wurden Gesetze in Landwirtschaft und Industrie geändert, um die Leistung zu verbessern, staatliche Interventionen zu beseitigen und ausländische Märkte zu erschließen. All dies führte zur Einführung eines Stabilisierungsplans, der darauf abzielte, öffentliche Ausgaben zu reduzieren.
Internationale Beziehungen und politische Einschränkungen
Als Folge der Erschöpfung der Autarkie wurden Pakte mit dem Heiligen Stuhl und den Vereinigten Staaten geschlossen, die beiden Parteien zugutekamen. Dies ging jedoch mit einer Einschränkung der Freiheiten der spanischen Öffentlichkeit einher, insbesondere der Meinungsfreiheit.
Etablierte politische Hindernisse
Die Gesetze und Prinzipien der Bewegung, die der Staat vertrat, basierten auf dem katholischen Bekenntnis, Männlichkeit und der Durchsetzung kollektiver Interessen über individuelle. Hierbei wurden alte falangistische Annahmen mit einem Regime der FET y de las JONS verbunden. Dies bezog sich auf die Stabilisierungsphase, in der versucht wurde, eine Win-Win-Beziehung zur Weltwirtschaft herzustellen, auch dank der Unterstützung kirchlicher Kreise. Wie bereits erwähnt, erfolgte in dieser Phase eine Versöhnung mit dem Vatikan.
Das Organische Gesetz des Staates
Das Organische Gesetz des Staates trennte die Macht des Staatsoberhauptes von der des Regierungschefs. Es definierte Spanien als Reich mit nationaler Souveränität und weiteren Bestimmungen. Wie bereits erwähnt, zielte die Öffnung zum Weltmarkt nicht auf eine politische Liberalisierung des Staates (Monarchie) ab, sondern auf eine wirtschaftliche Befreiung.