Franco-Diktatur: Historischer und literarischer Kontext

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Historischer Kontext

Nach dem Bürgerkrieg etablierte General Franco ein diktatorisches Regime. Dieses Regime schaffte die Autonomie ab, unterdrückte Grundfreiheiten und die Rechte der Arbeitnehmer. Der Franco-Staat wurde organisiert, und wirtschaftliche, soziale und kulturelle konservative Kräfte triumphierten. Die Legitimität der Franco-Diktatur wurde durch die Armee und die Kirche gestützt. Das Franco-Regime dauerte fast 40 Jahre. Während dieser Zeit erfuhr die spanische Gesellschaft interne Transformationen, und internationale Umstände zwangen das Regime, verschiedene Phasen zu durchlaufen:

  • Autarkie: In diesen Jahren war das Franco-Regime international isoliert. Innenpolitisch herrschte eine stark repressive Politik.
  • Öffnung: Das Regime versuchte, die Wirtschaftsleistung des Landes zu modernisieren. Der niedrige Lebensstandard begünstigte den Tourismus und führte zu starker Emigration.
  • Krise: Die Gesellschaft sah Franco zunehmend als Hindernis für Wachstum und Entwicklung.

Literarischer Kontext

In den Jahrzehnten der 40er, 50er, 60er und 70er Jahre, bis zum Ende der Franco-Diktatur und dem Beginn der Demokratie, entwickelte sich die Literatur thematisch weiter.

Die 40er Jahre

Nach dem Bürgerkrieg, der über eine halbe Million Tote, Verbannte und Inhaftierte forderte, befand sich Spanien in einer schwierigen Lage. Viele Intellektuelle hatten das Land verlassen, die Wirtschaft war geschädigt, und es entstanden zwei unversöhnliche Lager: die Gewinner (die Oberschicht, die Mittelschicht und die wirtschaftlich Bessergestellten) und die Besiegten (das Proletariat und die Unterschicht). In der Literatur überwogen existenzielle Themen.

Die 50er Jahre

Der Mangel an ideologischer Freiheit und die Zensur führten zu sozialer Ungerechtigkeit und Rebellion. Spanien begann, wirtschaftliche Beziehungen zu den Vereinigten Staaten aufzubauen, wurde aber von der Diktatur unterdrückt. Die Literatur, die veröffentlicht werden konnte, war begrenzt (Sozialkritische Literatur).

Die 60er und 70er Jahre

Die sozialkritische Literatur erreichte nicht ihr Ziel, ein breites Publikum zu erreichen und ein Bewusstsein für notwendige soziale Veränderungen zu schaffen. Jedoch entstand das Protestlied, das eng mit der Literatur verbunden war. In Spanien wurden viele Werke bekannter sozialkritischer oder republikanischer Dichter von Sängern wie JM Serrat vertont. In Europa gab es die Ereignisse des "Mai 68".

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