Franquismus: Ideologie, Unterstützung & Politik

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Der franquistische Staatsaufbau (1939-1957)

Ideologische Grundlagen und soziale Unterstützung

Die Jahre des Nationalkatholizismus. Die ideologischen Stützen des Franco-Regimes waren:

  • Die Armee: Gesäubert von Republikanern, war sie das Rückgrat des Staates. Einige Militärs verteidigten die Monarchie, die meisten waren jedoch mit Francos Diktatur zufrieden und genossen Privilegien. Der Kriegszustand dauerte bis 1948.
  • Die katholische Kirche: Sie segnete und legitimierte den Militäraufstand und Francos Sieg. Sie kontrollierte die nationalkatholische Erziehung, beeinflusste die öffentliche Moral und war allgegenwärtig. Das 1928 gegründete Opus Dei wuchs bis in die 1960er Jahre zu einer realen politischen Kraft heran.
  • Die Falange: Sie entspannte die Lehre von José Antonio und diente dem Franco-Regime. Sie hielt den Geist der Falange aufrecht und zielte auf eine nationale soziale Ordnung ab. Ihre Bedeutung nahm nach 1945 ab, obwohl ihre Mitglieder weiterhin Machtpositionen kontrollierten.

Franco erreichte eine umfassende soziale Kontrolle durch Repression und Propaganda. Am 30. April 1940 führte die Studentenunion (SEU) eine Bücherverbrennung durch. Die Ideologie des Regimes repräsentierte die Ideale der Mächtigen, konservativen Katholiken und der Mittelschicht. In den ersten Jahren gab es einen Prozess der sozialen Faschisierung, der erst mit dem Ende des Zweiten Weltkriegs endete.

Die politisch-ideologische Schulung erfolgte durch die Jugendfront und die Frauenabteilung. Die Kirche kontrollierte die gesellschaftliche Moral.

Politische und externe Umwelt: Von der Isolation zur Anerkennung

Am 1. April 1939 endete der Bürgerkrieg. Der Franquismus wurde zu einem politisch-sozialen System, das durch eine persönliche Diktatur gekennzeichnet war. Franco war Generalissimus der Armee, Staatschef und Chef der Einheitspartei. Seine Macht war absolut. Bis 1945 zeigte sein Regime faschistische Züge.

Die Regierungen dieser ersten Etappe bestanden aus Militärs und Mitgliedern der Einheitspartei, der Nationalen Bewegung.

Die rechtliche Grundlage des Systems

Die rechtliche Grundlage bildeten die Grundgesetze. In dieser Zeit wurden vier erlassen:

  • Gründungsakte der Cortes (1942): Diente der repräsentativen Erscheinung.
  • Zuständigkeit der Spanier (1945): Die Rechte der Spanier waren an den Gehorsam gegenüber den Grundsätzen der Bewegung gebunden. Er richtete den katholischen Konfessionsstaat ein.
  • Nationales Referendumgesetz (1945): Für Entscheidungen der Regierung oder der Gerichte.
  • Erbrecht (1947): Definiert [Inhalt unvollständig, aber beibehalten wie im Original].

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