Frühe Förderung blinder Kinder: Ein Leitfaden für Eltern und Fachpersonal
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1. Individuelle Förderung (0-3 Jahre)
In den ersten drei Lebensjahren erstellen die Eltern einen Zeitplan. Der Lehrer stellt einfache Arbeitsblätter zur Verfügung. Die Entwicklung des Kindes wird regelmäßig bewertet. Es ist wichtig, dass Eltern in Sitzungen sehen, wie sich ihr Kind entwickelt. Nutzen Sie Q-Strategien und Wartezeiten, um alle Arbeitsbereiche neben der visuellen Stimulation zu berücksichtigen.
2. Förderung in der Familie
Ziele der Maßnahme:
- Therapeutisch: Den emotionalen Schock lindern, die Zeichen des Kindes deuten und die Bindung etablieren.
- Bericht: Die Kommunikationskanäle der Mutter aufzeigen, Verhandlungen führen und informieren.
Aktivitäten mit den Eltern:
Zur Wiederherstellung des familiären Gleichgewichts werden therapeutische Begegnungen und regelmäßige Briefings angeboten.
3. Schüler und blinde Kinder
Der Besuch einer Schule wird in der Regel erst ab 1,5 oder 2 Jahren empfohlen, um die Entwicklung der Bindung, des Selbstvertrauens und der Kommunikationsfähigkeit zu ermöglichen und die Informationen der Eltern zu verinnerlichen. Der erste Schritt ist für das Kind wichtig. Das Team sollte das zuständige Zentrum für das Kind informieren. Eine allgemeine Koordination zwischen den Teams, der therapeutischen Unterstützung und der öffentlichen Schule ist unerlässlich.
4. Überlegungen vor der Einschulung
Zu berücksichtigende Variablen:
- Kind: Entwicklungsstand, Reife und Autonomie, bisherige Betreuung.
- Familie: Emotionale Situation des Paares, Verhalten des Kindes, Verfügbarkeit (Zeit, Finanzen), Haltung gegenüber der Behinderung.
- Einrichtung: Haltung der Lehrkräfte, Qualität der Lehrer und Unterstützungsdienste, Einrichtungen und Materialien, Ausbildungsniveau des Personals, Nähe zum Wohnort.
5. Intervention im Rahmen des Frühförderprogramms
Die Bedeutung der Interaktion ist groß. Dies erfordert eine vorherige Diagnose und Bewertung, die Stimulation der sensorischen Fähigkeiten sowie die Anpassung an individuelle Vorlieben. Anwendungsbereiche umfassen kognitive, wahrnehmende, motorische und soziale Bereiche. Werden die Ziele des Programms nicht erreicht, wird eine Familienberatung durch das therapeutische Team angeboten. Die Familie sollte ermutigt werden, Beziehungen zu anderen Kindern aufzubauen.
6. Methoden der Förderung
- Haushalt: Ermöglicht eine direktere Einbeziehung der Familien in den Stimulationsprozess und eine direkte Kontrolle durch Beobachtung der Eltern.
- Ambulant: Mehrere Fachleute führen das Programm durch.
- In Schulen: Integration von Kindern in Kindergärten.
Variablen für die schulische Integration:
- Kinder: Sie sollten ein minimales Maß an Unabhängigkeit und eine ausreichende körperliche und geistige Verfassung besitzen, um sich in einem anderen Umfeld zurechtzufinden.
- Familie: Auch wenn der Kindergarten die Familie nicht ersetzen kann, hilft er manchmal dem Kind, ein förderliches Umfeld zu verlassen.
- Kindergarten: Zu Beginn sollte die Eingewöhnung langsam erfolgen. Bitten Sie die Mutter um Hilfe und lassen Sie sie gegebenenfalls in der Schule bleiben. Regelmäßige Besuche des unterstützenden Lehrers sind wichtig, um Informationen an die Lehrer weiterzugeben. Es sollte eine positive Beziehung zwischen dem sehbehinderten Kind und den anderen Kindern gefördert werden, wobei Mitgefühl und der Schutz der Privatsphäre wichtig sind.