Führung und Motivation im Unternehmen
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Merkmale demokratischer und autoritärer Führung
Demokratische Führung:
- Teamwork: Demokratische Führungskräfte haben keine Angst, Teil der Gruppe zu sein. Ihre Position definiert ihre Rolle, nicht ihre Überlegenheit.
- Kommunikation: Sie nutzen die Kommunikation, um die Mitarbeiter einzubinden.
- Motivation: Sie motivieren und inspirieren das Team, um die Ziele zu erreichen.
- Umfeld: Sie schaffen ein positives und demokratisches Arbeitsumfeld.
Autoritäre Führung:
- Entscheidungen: Sie treffen alle Entscheidungen selbst und stützen sich auf ihre Autorität und Macht.
- Fokus: Sie konzentrieren sich auf die Aufgabenerfüllung und die Einhaltung von Zielen, Normen und Fristen.
- Profil: Sie haben oft ein egozentrisches psychologisches Profil und streben nach persönlichem Prestige.
Stärken, die eine Führungskraft haben sollte
- Technische Kompetenz: Beherrschung des administrativen Prozesses.
- Verständnis: Fähigkeit, individuelles und Gruppenverhalten zu verstehen.
- Fachwissen: Kenntnis der Arbeit der Untergebenen.
- Planung: Fähigkeit, nach Plan zu arbeiten.
- Entscheidungsfindung: Fähigkeit, Entscheidungen zu treffen.
- Selbstvertrauen: Sicherheit und Selbstvertrauen ausstrahlen.
- Optimismus: Optimistisch sein und Menschen motivieren.
- Ausdauer: Beharrlichkeit zeigen.
- Engagement: Freude an der Übernahme von Aufgaben und Herausforderungen haben.
- Bildung: Ein akzeptables Maß an Allgemeinbildung besitzen.
Schwächen, die eine Führungskraft vermeiden sollte
- Selbstunwissenheit: Mangelndes Bewusstsein für eigene Stärken und Schwächen.
- Persönlichkeitsstörungen: Neurosen, gewalttätiges Verhalten, emotionale Instabilität, Apathie, Geltungsbedürfnis, wechselhafter Charakter, Paranoia, Komplexe, Angst vor Beziehungen und andere Anomalien.
- Mangelndes Zuhören: Vorgeben zuzuhören, aber nicht wirklich zuhören.
- Teamfähigkeit: Einschränkungen in der Teamarbeit und im Aufbau harmonischer zwischenmenschlicher Beziehungen.
- Ungerechtigkeit: Fehler bei der Anwendung von Gerechtigkeit und Fairness.
- Mangelnde Sensibilität: Fehlende Sensibilität, um das Potenzial der Untergebenen zu erkennen.
- Schwache Partnerwahl: Auswahl von nachweislich schwachen Partnern.
- Kreativitätsblockade: Konzentration auf sich selbst und Blockade von Kreativität, Notfall- und Nachwuchskräften.
- Kontrollverlust: Unkontrollierte Eigeninitiative und Kreativität bei Nachwuchskräften zulassen.
- Zielverfehlung: Vergessen, dass eine Führungskraft zwei Ziele hat: die Umgebung zu entwickeln und Menschen zu fördern.
Bedürfnisse in einem Arbeitsverhältnis
Bedürfnisse der Arbeitnehmer:
- Angemessene Vergütung entsprechend der Verantwortung, dem Markt und den Verdiensten.
- Respektvoller Umgang und Anerkennung der erworbenen Rechte.
- Stabilität des Arbeitsplatzes.
- Chancen für persönliches Wachstum.
- Sichere Arbeitsumgebung.
Bedürfnisse des Arbeitgebers:
- Engagement der Arbeitnehmer für die Ziele des Unternehmens.
- Einsatz der vollen körperlichen und geistigen Fähigkeiten.
- Produktivität.
- Einhaltung von Normen und Verfahren.
- Teamfähigkeit.
Gründe, warum Menschen arbeiten
- Geld
- Stabilität
- Berufliche Herausforderung
- Soziales Prestige
- Persönliche und berufliche Entwicklung
Menschliche Motivation und vorrangige Bedürfnisse
Gleichgewicht >>> Stimulus >>>> Bedürfnis >>>>> Spannung >>>>> Verhalten >>>>> Handlung >>>>>> Befriedigung
Wenn das Bedürfnis nicht befriedigt wird, entsteht Frustration durch Hindernisse, die den Zugang zur Befriedigung verhindern.
Bedürfnisse nach D. McClelland
David McClelland identifizierte drei Hauptbedürfnisse, die Menschen motivieren:
- Machtbedürfnis: Der innere Antrieb, Einfluss auf andere zu haben, um persönliche oder organisatorische Ziele zu erreichen.
- Leistungsbedürfnis: Der Drang, ein Ziel zu erreichen und sich in der eigenen Tätigkeit gut zu fühlen.
- Zugehörigkeitsbedürfnis: Das Bedürfnis nach Freundschaft, Liebe und Kameradschaft am Arbeitsplatz.
Bedürfnisse im Berufsleben und deren Erfüllung
- Alter, Invalidität und Tod: Werden vom Staat durch die AFP (Pensionskassenverwalter) und das INP (Institut für soziale Vorsorge) abgedeckt.
- Häufige Krankheiten: Werden durch Isapres (private Krankenversicherungen) und FONASA (staatliche Krankenversicherung) abgedeckt.
- Arbeitssicherheit, Hygiene, Risikoprävention und Berufskrankheiten: Werden durch die Berufsgenossenschaften abgedeckt.
Kommunikationsfluss zwischen zwei Personen
Der Sender initiiert die Kommunikation und erstellt die Botschaft. Diese wird über einen Kanal an den Empfänger übermittelt. Der Empfänger empfängt und interpretiert die Botschaft. Barrieren können den Fluss der Nachricht stören. Die Reaktion des Empfängers ist das Feedback, das den Empfang der Nachricht bestätigt, Zweifel klärt und das Verständnis sicherstellt.
Merkmale einer effektiven Nachricht
- Durchsetzungsvermögen: Direkt, mit konkreten Formulierungen und Vermeidung von Abstraktionen und Störungen.
- Angenehm und konsequent: Die Aufmerksamkeit des Empfängers durch sensorische Stimulation und Anpassung der Stimmlage aufrechterhalten.
- Nutzung nonverbaler Kommunikation: Mimik und Körpersprache nutzen.
- Formale Aspekte: Audiovisuelle Unterstützung, Literatur und Sprachreinigung (korrekte Aussprache, Pausen, Vermeidung von Füllwörtern) nutzen.
Einstellung eines aktiven Zuhörers
Ein aktiver Zuhörer konzentriert sich, vermeidet Vorurteile und schafft eine positive Atmosphäre für den Dialog. Er zeigt Interesse durch nonverbale Signale wie Lächeln und Blickkontakt, stellt Fragen und hilft dem Sender, seine Botschaft klar zu vermitteln.
Arten von Kommunikationsbarrieren
Barrieren sind Störfaktoren, die den Informationsfluss zwischen Sender und Empfänger beeinträchtigen.
- Physische Barrieren: Häufigste Barrieren, die durch die Schaffung einer geeigneten Umgebung überwunden werden können (z. B. Lärm, Unterbrechungen).
- Semantische Barrieren: Verwendung falscher oder missverständlicher Symbole, die durch einfache und verständliche Sprache überwunden werden können.
- Affektive Barrieren: Beeinflussung durch Werte, Vorurteile, Misstrauen, Angst, vorzeitige Schlussfolgerungen und mangelndes Interesse.