Führungsstile und ihre Auswirkungen auf die Gruppe
Eingeordnet in Ausbildung und Beschäftigung Beratung
Geschrieben am in Deutsch mit einer Größe von 3,58 KB
Vergleich verschiedener Führungsstile
Laissez-faire Führung
Der Leiter zeigt wenig oder zu viel Vertrauen in die Gruppenmitglieder. Die Ziele sind unklar. Es besteht Schwierigkeit bei der Entscheidungsfindung. Er motiviert und stimuliert nicht. Er übernimmt keine Verantwortung. Er betrachtet die Führungsfunktion nicht als mehr als ein „Loslassen“. Er lässt den Prozess der Gruppeninteraktion ohne kreatives Ergebnis.
Antwort: Keine Gruppe
- Instabilität und hohe Spannungen.
- Mangelnde Kooperation.
- Niedriges Leistungsniveau.
- Kein Arbeitsgeist.
- Angst aufgrund der Unfähigkeit, unkontrollierte Erwartungen zu erfüllen.
- Häufige Diskussionen.
Demokratische Führung
Stimuliert und fördert die Partizipation. Fördert die Stabilität der Mitglieder und dient der Gruppe. Basiert auf den Regeln der Gruppe. Teilt positive und negative Ansätze und Normen. Übt empathische Kritik. Reduziert Frustration und starken Widerstand. Das Hauptanliegen ist die Erreichung der Ziele. Delegiert Verantwortung. Stärkt zwischenmenschliche Beziehungen. Unterstützt und erleichtert den Wandel. Bietet konstruktive Informationen. Bewertet den Erfolg danach, ob die Gruppe integriert ist oder allein gelassen wird.
Antwort: Mitglieder arbeiten selbstständig
Hoher Grad an Verantwortung, Partizipation und Teamarbeit. Hohe Leistung und Produktivität. Die Gruppenleistung bleibt hoch, auch wenn der Leiter nicht anwesend ist. Gruppenbewusstsein und ein Gefühl des „Wir“. Der Leiter wird als ein Freund betrachtet. Die Einheit der Gruppe ist hoch; Untergruppen existieren, sind aber stabil. Geringe Frustration. Die Gruppe reagiert konsequent auf Schwierigkeiten. Hoher Grad an Identität mit den Zielen. Gegenseitige Hilfsbereitschaft. Offene Kommunikation, die allen Mitgliedern zugänglich gemacht wird.
Autokratische Führung
Der Leiter ist ständig präsent. Er erwartet, dass seine Befehle unverzüglich ausgeführt werden. Er ist die einzige Quelle der Gruppe. Lobt wenig. Setzt keine Normen. Kontrolliert. Glaubt nicht an die Fähigkeiten der Mitarbeiter/Gruppe. Übernimmt keine Verantwortung. Überwacht. Der Vorgesetzte übernimmt die Steuerung und widersteht Veränderungen.
Antwort: Niedrige Kooperation und hohe Abhängigkeit
- Verantwortlichkeiten sind unklar.
- Misstrauen und ständige, unausgesprochene Unzufriedenheit.
- Reizbarkeit und tiefe Unterwürfigkeit.
- Gegenseitige Schuldzuweisungen.
- Hohe Leistung, wenn der Leiter anwesend ist, aber Leistungseinbruch bei Abwesenheit.
- Angst vor Freiheit und hoher Aggressivitätsgrad.
- Kein Gefühl des „Wir“.
Bevormundende Führung (Paternalistisch)
Der Leiter ist sich bewusst, dass seine Leistung maßgebend ist. Er interessiert sich für die Gruppe. Ändert niemals oberflächlich seine Standpunkte. Basiert seine Autorität auf seinem Wissen und seiner Erfahrung. Hört der Gruppe zu, leugnet jedoch ihre Fähigkeit, Dinge selbst zu tun. Geringe Kreativität und Originalität, um die Entwicklung der Mitglieder zu fördern. Schützt die Mitglieder, ohne dass sie selbst arbeiten müssen.
Antwort: Unterwürfige Haltung und geringe Initiative
- Unterwürfige Haltungen.
- Wenig Initiative.
- Möglichkeiten für Kooperation, Partizipation und Teamgeist werden blockiert.
- Führt letztendlich zu ähnlichen Situationen wie bei der autokratischen Führung.
- Die Ursache des Problems wird selten angegangen.
- Oberflächliche Beziehungen.