Mensch, Gefühl und Vernunft
Eingeordnet in Lehre und Ausbildung
Geschrieben am in Deutsch mit einer Größe von 2,47 KB
Grundlagen der Lektion
Jeder Mensch ist eine Einheit.
Alles, was wir von der Wirklichkeit wissen, wird durch eine fühlende oder affektive Intelligenz vermittelt.
Durch gegenseitige Anerkennung erkennen wir, dass wir zur Welt der Intersubjektivität gehören.
Vernunft kann nicht wahrhaftig dialogisch sein, wenn sie nicht herzlich ist.
Emotionen und Gefühle
Wir haben die Fähigkeit, uns mit anderen Menschen zu verbinden und unser Leben miteinander zu verknüpfen, wodurch wir Gefühle und Emotionen erzeugen, die im Allgemeinen angenehm und in einigen Fällen auch unangenehm sind.
Gefühle sind intime Erfahrungen von Akzeptanz und Ablehnung, die über längere Zeit bestehen und nicht physisch beobachtbar sind. Sie können jedoch verdeckt und sogar über Jahre hinweg verfälscht werden.
Emotionen können als spontane, kurzzeitige Ausdrücke von Gefühlen definiert werden, die auch durch körperliche Reaktionen wie Lachen, Weinen usw. beobachtbar sind.
Was ist Vernunft?
Vernunft ist die menschliche Fähigkeit, die uns erlaubt, die Wahrheit über uns selbst und unsere Umgebung zu erkennen, und die es uns ermöglicht, dieses Wissen durch Sprache auszudrücken.
Unsere Sprache ist klangbasiert, weil wir sie nutzen, um Sinn zu vermitteln.
Aber Vernunft wäre nicht möglich ohne die Unterstützung anderer Fähigkeiten:
- Sinne
- Gedächtnis
- Vorstellungskraft
- Wille
Emotionale Intelligenz
Daniel Goleman definiert sie als die Fähigkeit, die eigenen Gefühle zu erkennen, die Gefühle anderer zu erkennen, motiviert zu sein und die Beziehungen zu anderen Menschen angemessen zu gestalten.
Die Fähigkeiten der emotionalen Intelligenz sind:
- Selbstwahrnehmung
- Selbstkontrolle
- Motivation
- Empathie
- Soziale Fähigkeiten
Dialogische Vernunft
Menschen sind Wesen, die kommunizieren; sie sind kommunikativ.
Im Dialog erkennen wir einander als Partner an und durch gegenseitige Anerkennung erkennen wir uns selbst.
Durch gegenseitige Anerkennung gehören wir zur Welt der intersubjektiven, rationalen Dialoge.
Der rationale Dialog ist das Verfahren, das es uns ermöglicht, unter fairen Regeln zu prüfen, wie wir unser Leben gestalten sollen.
Das Kriterium dafür, dass die Teilnehmer eine Norm im Dialog als gültig akzeptieren, ist, dass sie universalisierbaren Interessen gerecht werden kann.