Gemeinschaftsmethode in der Sozialen Arbeit: Ziele, Techniken und partizipative Forschung

Classified in Ausbildung und Beschäftigung Beratung

Written at on Deutsch with a size of 3,93 KB.

Ziele und Techniken der Gemeinschaftsmethode

Die Ziele sind vor allem bildungs- oder therapeutisch ausgerichtet. Fachkräfte benötigen hierfür geeignete Fertigkeiten und Techniken, insbesondere in der Leitung von Gruppen: 1) eine herzliche Beziehung aufbauen, 2) die Beziehungen zwischen den Gruppenmitgliedern fördern, 3) verbale Kommunikation, 4) nonverbale Kommunikation, 5) die bewusste Wahl des Mediums, der Umgebung und deren Zusammenwirken. Diese Methode erinnert an die Soziologie der kleinen Gruppen und an sozialwissenschaftliche Forschungstechniken wie die teilnehmende Beobachtung (Interpretation nonverbaler Kommunikation innerhalb der Gruppe), jedoch ohne den Fokus auf die Ausgangspositionen der Mitglieder in Newsgroups zu legen.

Die Komplexität der Gemeinschaftsmethode

Die Gemeinschaftsmethode stellt eine komplexe methodische Ebene dar. Das Zentrum des sozialen Handelns ist die Gruppe selbst. Ziel ist die Schaffung und Aufrechterhaltung einer solidarischen, partizipativen Dynamik, um die Umsetzung von sozialen Projekten zu ermöglichen. Das gemeinsame Ziel ist der Motor für alle gemeinschaftlichen Aktivitäten, und die Fachkraft sollte ihre Tätigkeit auf die Unterstützung der Gruppe ausrichten.

Ursprünge und Grundidee der Gemeinschaftsmethode

Die methodische Entwicklung der Gemeinschaftsorganisation entstand in Verbindung mit der Sozialen Arbeit in den Vereinigten Staaten und den Programmen der Vereinten Nationen zur Gemeinschaftsentwicklung. Diese Programme zielten auf die Verbesserung der sozialen, wirtschaftlichen und kulturellen Bedingungen in verschiedenen Teilen der Welt ab. Die Grundidee beider Ansätze ist, dass das Programm von der Gemeinschaft selbst initiiert und entwickelt wird, nicht von externen Akteuren. Die Fachkraft bezieht alle Mitglieder der Gemeinschaft in die Umsetzung des Projekts ein und mobilisiert alle verfügbaren Ressourcen. Der Barclay-Bericht von 1982 definierte die formale Soziale Arbeit in Bezug auf die Probleme von Einzelpersonen oder Gruppen sowie die Zuständigkeiten und Ressourcen der Sozialdienste und Freiwilligenorganisationen. Dabei werden lokale Netzwerke formeller und informeller Beziehungen zur Unterstützung herangezogen. Dumas und Séguier identifizierten drei wesentliche Prozesse für eine wirksame Transformation in der Gemeinschaftsarbeit: Bewusstseinsbildung, Organisation und Mobilisierung. Der Prozess der kollektiven Organisation umfasst alle Schritte, durch die eine latente Gruppe, also ein Teil der Bevölkerung mit gemeinsamen Interessen, zu einer effizient organisierten Gruppe wird, die in der Lage ist, ihre Interessen zu vertreten.

Partizipative Forschung als Werkzeug der Gemeinschaftsmethode

Die Gruppe agiert somit selbstständig, angetrieben von dem gemeinsamen Wunsch ihrer Mitglieder, der sich in jeder durchgeführten Maßnahme zeigt. Ein zentrales Werkzeug der Gemeinschaftsmethode ist die partizipative Forschung: Sie dient dazu, Bedürfnisse zu erkennen, gemeinsame Ziele zu entwickeln, Aufgaben zu verteilen, Prioritäten zu setzen, die Organisation lebendig zu halten und geeignete Kommunikationswege zu etablieren. Nur so können wirkliche transformative Maßnahmen erreicht werden. Der Prozess der kollektiven Organisation umfasst alle Transaktionen, bei denen eine latente Gruppe, ein Teil der Bevölkerung mit gemeinsamen Interessen, zu einer effizient organisierten Gruppe wird, die in der Lage ist, ihre Interessen zu fördern. Die Gruppe agiert autonom, angetrieben von dem gemeinsamen Wunsch ihrer Mitglieder, der sich in jeder durchgeführten Maßnahme zeigt. Um die Gemeinschaftsmethode effektiv umzusetzen, ist die partizipative Forschung eines der besten Werkzeuge: Sie hilft, Bedürfnisse zu erkennen, gemeinsame Ziele zu entwickeln, Aufgaben zu verteilen, Prioritäten zu setzen, die Organisation lebendig zu halten und geeignete Kommunikationswege zu etablieren.

Entradas relacionadas: