Generation 1914 (Novecento): Kulturelle Erneuerung in Kunst und Literatur
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Generation 1914 (Novecento)
Die Generation 1914 (Novecento) war eine kulturelle Erneuerungsbewegung in Kunst und Literatur, die etwa von 1906 bis 1923 stattfand. Sie war geprägt von der Überwindung der Moderne und der Generation von '98.
Ihr Stil ist raffiniert und exquisit, mit einem großen Wunsch nach Perfektion. Die Ästhetik und die Hauptinhalte sind:
- Serenität, Sauberkeit und Gleichgewicht als Grundwerte einer reinen Kunst, deren einziges Ziel das ästhetische Vergnügen ist.
- Intellektualismus: Schreiben für eine Minderheit, "Kunst, Intelligenz und kein Herz".
- Strenge und Präzision in den konzeptionellen Ideen.
- In der Poesie: romantische Flucht aus Sentimentalität und moderne Motive.
- Im Roman: die Verachtung des Realismus; der Schriftsteller hat nicht die Aufgabe, die Wirklichkeit wiederzugeben. Das Argument ist der grundlegende Wert, aber es werden künstlerische Werte eingeführt, wie in der Bauwirtschaft und im Stil.
Autoren und Werke
Im Noucentisme nehmen die Essayisten einen wichtigen Platz ein: Eugenio d'Ors, Gregorio Marañón, Manuel Azaña und Américo Castro. Besonders hervorzuheben ist José Ortega y Gasset, Autor von Werken wie Der Aufstand der Massen und Die Entmenschlichung der Kunst.
Im Roman sind Ramón Pérez de Ayala (Troteras und danzaderas, Tiger Juan) und Gabriel Miró (Kirschen Friedhof, Leper Bishop) hervorzuheben.
Juan Ramón Jiménez
Zweifellos ist der repräsentativste Autor Juan Ramón Jiménez. Dieser Dichter, Reformer der spanischen Poesie des zwanzigsten Jahrhunderts, erleichterte das Entstehen der Avantgarde und der Generation von '27. Seine Arbeit wird in drei Phasen unterteilt:
- Phase der Kindheit und des Schreibens: Einschließlich des Anfangs und später begleitet von neoromantischen Modernisten. In dieser Phase gehören Werke wie Souls of Violet Nympheas, Arias traurig, Elegien usw.
- Geistige Phase: Er beseitigt die Rhetorik und konzentriert sich auf das Wesen des Gedichts. Diese begann mit Diary of a newly married Dichter: kurze Gedichte in freien Rhythmen, die versuchen, das Wesen der Dinge auszudrücken. Dies ist eine Dichtung der Ideen und nicht der Gefühle.
- Wahre Phase: Philosophische Poesie, tief in der Sprache verankert. Zu dieser Zeit, mit dem Ausdruck mystischer Erfahrungen und metaphysischer in seiner Identifizierung Gottes mit Schönheit und Natur. Werke aus dieser Zeit sind: Auf der Seite, Unten Tier, später in Gottes Wunsch und Begehren.