Geologie: Geländeformen, Erdzeitalter und Relief
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Geländeformen der Erde
Terrain: Bezeichnet die Oberflächenformen der Erde, sowohl auf dem Festland und den Inseln als auch unter den Ozeanen. Orogenese: Der Prozess, der zur Bildung von Bergen führt. Gebirge entstehen in Gebieten, in denen zwei Platten oder Blöcke der Erdkruste zusammenstoßen. Erdbeben: Erschütterungen der Erdkruste durch Brüche und Verschiebungen im Gestein. Ihre Folgen sind oft sehr tragisch. Vulkane: Risse in der Erdkruste, durch die Magma aus dem Erdinneren austritt.
Geologische Zeitalter
Archaische Ära oder Präkambrium (4000-600 Millionen Jahre)
Alle Kontinente waren zu einem einzigen Kontinent namens Pangäa vereint.
Primär- oder Paläozoikum (600-220 Millionen Jahre)
Zeitalter: Kambrium, Silur, Devon, Karbon, Perm. Pangäa zerbrach in zwei Kontinente: Laurasia und Gondwana. In dieser Zeit kam es zu den herzynischen Bewegungen.
Sekundär- oder Mesozoikum (220-68 Millionen Jahre)
Zeitalter: Trias, Jura, Kreide. Es war eine ruhige Zeit, aber das Meer zog sich zurück und dehnte sich aus (östliche Hälfte Spaniens).
Tertiär (68-1,7 Millionen Jahre)
Zeitalter: Eozän, Oligozän, Miozän, Pliozän. Das Meer stieg und fiel.
Quartär (seit 1,7 Millionen Jahren)
Ruhige Zeit. Gletscher erscheinen.
Die Modellierung des Reliefs
- Atmosphäre: Wirkt durch Temperaturänderungen, die die Gesteine zerbrechen, und durch die Erosion, die Wind, Sand und Sedimente verursachen.
- Wasser: In flüssiger Form (Flüsse, Seen, Meere) oder fester Form (Eis). Es löst einige Bestandteile von Gesteinen auf und verursacht Erosion, Transport und Sedimentation.
- Lebewesen: Pflanzen mit ihren Wurzeln und Tiere mit ihren Bewegungen zerbrechen die Gesteine. Auch der Mensch verändert das Relief durch seine landwirtschaftlichen Aktivitäten, den Bergbau, die Industrie, die Bebauung von Flächen sowie den Bau von Infrastruktur und Wohnraum.
Terrestrische und maritime Geländeformen
Einfache Formen des kontinentalen Reliefs
- Ebenen: Ausgedehnte flache oder sanft gewellte Flächen, die weniger als 200 Meter über dem Meeresspiegel liegen. Oft werden sie von Flüssen durchzogen.
- Plateaus: Hochebenen, die mehr als 200 Meter über dem Meeresspiegel liegen.
- Gebirge: Erhebungen mit steilen Hängen und einer Höhe von mehr als 600 Metern. Sie bilden meist Gebirgszüge oder -ketten.
- Depressionen: Eingesunkene Bereiche der Erdkruste.
Küstenlandschaftsformen
Die Küste kann in Bezug auf das Meer niedrig oder hoch sein und Klippen bilden. Die Küstenlinie kann gerade sein oder Einbuchtungen und Vorsprünge aufweisen (Buchten, Kaps, Halbinseln, Flussmündungen usw.).
Unterwasserrelief
- Festlandsockel: Leicht abfallender Rand des Kontinents bis zu einer Tiefe von 200 Metern.
- Kontinentalhang: Steiler Abhang zwischen dem Festlandsockel und dem Meeresboden.
- Meeresboden: Tiefseeebenen in 4000-5000 Metern Tiefe. Sie werden von unterseeischen Gebirgszügen und Gräben durchzogen.