Geomorphologie: Landschaftsformen und geologische Prozesse

Classified in Geologie

Written at on Deutsch with a size of 3,17 KB.

Geomorphologie: Wissenschaft, Studium und Beschreibung der Landschaft

Die Geomorphologie ist die Wissenschaft, die die Landformen und die geologischen Prozesse, die diese formen, studiert und beschreibt. Sie befasst sich mit der Entstehung der Landschaft durch:

  • Orogenese: Der Prozess der Bildung von Bergen und Gebirgszügen durch die Bewegung tektonischer Platten.
  • Erosion: Die Modifikation und der Verschleiß der Landschaft durch atmosphärische und biologische Einflüsse.
  • Sedimentation: Die Ablagerung von Material, das durch die Zersetzung von Gesteinen entsteht.

Beispiele für geomorphologische Formen und Prozesse

Hesperisches Massiv: Ein primäres Massiv, das im zentralen Hochland entstand und sich ursprünglich zum Mittelmeer hin neigte.

Quartäre Vergletscherung: Die höchsten Gipfel der Halbinsel wurden von der Vergletscherung im Quartär beeinflusst, wodurch U-förmige Täler entstanden.

Flussterrassen: Im Quartär entstanden terrassenförmige Täler als Ergebnis von Klimawechseln (Eiszeiten und Warmzeiten).

Karstlandschaft: Eine Landschaft, die durch die chemische Verwitterung von wasserlöslichem Kalkstein entstanden ist.

Berrocales: Granitformationen, die zu chaotischen Landschaften mit abgerundeten Felsen führen.

Gully: Eine Grube oder ein Graben, der durch Wasserläufe in Lehm und Zuschlagstoffen entsteht.

Páramos: Ein Wechsel von harten und spröden Materialien, bei dem die Erosion durch fluviale Prozesse zur Bildung von isolierten Plattformen führt.

Zeugenberg: Kleine Hügel, die noch einen Teil der ursprünglichen Deckschicht aufweisen.

Horizontale Glacis: Geneigte Hänge in Reliefs, die durch die Erosion der vorderen Flüsse entstanden sind.

Schluchten: Canyons zwischen Bergen, die durch den Fluss durch hartes Gestein entstanden sind.

Antiklinale: Konvexe Falten (Relief des Juras).

Synklinale: Konkave Falten (geprägt im Jura).

Kluse: Täler, die senkrecht zu den Falten verlaufen.

Parallele Täler: Täler, die parallel zum Kamm verlaufen.

Combes Dehesas: Formen der landwirtschaftlichen Nutzung, bei denen Eichen die Hauptnahrungsquelle für die Herden darstellen.

Páramos (östlicher Sektor): Erhebungen im östlichen Sektor.

Campillo: Vertiefungen im östlichen Sektor.

Delta: Eine Landform, die durch die Ablagerung von Sedimenten an der Mündung eines Flusses entsteht.

Hoyas: Große Becken oder Tiefen, die in der Regel tektonischen Ursprungs sind und meist in Gebieten mit weichen Materialien vorkommen.

Sümpfe: Große Teile des Tieflandes, die häufig von Meerwasser überschwemmt werden.

Küstenstreifen: Eine Sandzunge, die durch die Ansammlung von Sedimenten durch Wellenwirkung entsteht.

Entradas relacionadas: