Geschichte der Fotografie & Filmentwicklung

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Geschichte der Fotografie

Daguerreotypie (1839)

Metalloberfläche mit einer Schicht aus Silber. Das Bild wird durch Quecksilberdämpfe offenbart. Erlaubt keine Kopien.

Talbotypie (1839)

Negativ auf Wachspapier. Kommt in Berührung, ist aber weniger scharf als die Daguerreotypie.

Kollodium (1851)

Emulsion aus Silbernitrat, Cadmiumbromid, Wasser und Gelatine, organisiert in Kollodium (einer Mischung aus Alkohol, Schießbaumwolle und Äther) auf einer Glasplatte. Musste unmittelbar vor der Aufnahme vorbereitet und sofort verarbeitet werden. Ermöglichte kurze Belichtungszeiten.

Trockenplatte (1880)

Die Silbersalze sind mit Gelatine verklebt. Konnten gut vorbereitet und Monate nach der Belichtung verarbeitet werden. Konnte industriell hergestellt werden.

Kodak Film (1888)

Papierstreifen mit Gelatine-Emulsion beschichtet. Nach der Entwicklung wurde die Emulsion von der Papierbasis abgelöst, um Kopien zu erstellen.

Transparentfilm (1891)

Die Emulsion wurde auf einer Kunststoffbasis aus Nitrocellulose fixiert.

Anleitung zur Filmentwicklung

  1. Zunge des Films rechtwinklig abschneiden.
  2. Filmanfang vorbereiten (z.B. Ecken abrunden).
  3. Filmanfang in die Führung der Entwicklungsspirale einführen.
  4. Film durch schwingende Bewegungen in die Spirale einführen.
  5. Film vollständig in die Spirale einführen.
  6. Spirale in den Tank geben und den lichtdichten Deckel schließen.
  7. Entwickler einfüllen (Temperatur 18-24 °C prüfen).
  8. Tank mit Deckel verschließen.
  9. Erste Minute kontinuierlich schütteln, danach 10 Sekunden pro Minute.
  10. Entwickler ausgießen. Die Entwicklungszeit (je nach Temperatur) ist nun beendet.
  11. Stoppbad einfüllen (Betriebstemperatur).
  12. Tank mit Deckel verschließen.
  13. 15 Sekunden schütteln.
  14. Stoppbad ausgießen. Die Stoppbadzeit beträgt 1 Minute.
  15. Fixierer einfüllen (Betriebstemperatur).
  16. Tank mit Deckel verschließen.
  17. 10 Sekunden pro Minute schütteln.
  18. Fixierer ausgießen. Die Fixierzeit beträgt doppelt so lange, wie der Filmstreifen benötigt, um transparent zu werden.
  19. 30-60 Sekunden mit Wasser spülen.
  20. 2-3 Minuten in eine neutralisierende Thiosulfatlösung tauchen (alle 30 Sekunden rühren).
  21. 5 Minuten unter fließendem Wasser waschen (15 Minuten, wenn Schritt 20 übersprungen wird) mit einer Durchflussrate von 5 Liter/Minute.
  22. Tank leeren und mit destilliertem Wasser und Netzmittel füllen (2-3 Minuten).
  23. Film aus der Spirale nehmen und zum Trocknen aufhängen.
  24. Nach dem Trocknen wird der Film in sechs Negativstreifen geschnitten und in einem Negativarchiv aufbewahrt.

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