Geschichte Spaniens: Franco-Regime & Übergang
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Opposition gegen das Franco-Regime
- 1940er Jahre: Gewaltvolle Repression zerschlägt Oppositionsformen. Erklärungen. Maquis (Guerilla). Opposition im Exil (republikanische Exilregierung).
- 1950er Jahre: Demoralisierung und Zensur (nach Stalins Tod, Entstalinisierungsprozess). Scheitern der Maquis-Opposition. Fokus auf die Arbeiterklasse und Streikaufrufe.
- 1960er Jahre: Arbeitskämpfe, Universitätsmobilisierungen. Rolle der katholischen Kirche.
Krise des Franco-Regimes
- Präsident Carter (Beziehungen zu den USA)
- ETA
- Arias Navarro
- Externe Faktoren: Wirtschaftskrise 1973, Verschlechterung des internationalen Ansehens des Regimes, Nelkenrevolution (Portugal), Grüner Marsch (Westsahara).
- Interne Spaltung im Franco-Regime: Unbewegliche Hardliner vs. Befürworter von "Öffnungen".
- Verschlechterung der öffentlichen Ordnung: Neue Oppositionsführer, Terrorismus (42 Anschläge in 10 Jahren), Streiks, Studentendemonstrationen. Tod Francos (1975).
Der Übergang zur Demokratie und die Gegenwart
Vom Franco-Regime zur Demokratie
- Juan Carlos I.: Kontinuität, Reform, Bruch mit der Vergangenheit. Ein belasteter Übergang.
- Präsident Adolfo Suárez: Gesetz zur politischen Reform, Referendum. Einstellungen zur Reform (Terrorismus).
- Politische Akteure und Pakte: Politische Optionen (UCD - Unión de Centro Democrático, PSOE, AP - Alianza Popular, PCE - Partido Comunista de España), CiU, PNV. Moncloa-Pakte (politische, wirtschaftliche und soziale Aspekte).
Die spanische Verfassung von 1978
- Die Verfassung etabliert Spanien als fundamentalen und demokratischen Rechtsstaat. Das Verfassungsgericht ist der oberste Ausleger der Verfassung.
- Staatsaufbau:
- Krone: Drei Funktionen (repräsentativ, moderierend, schiedsrichterlich).
- Exekutive: Regierung (Präsident und Minister). Kabinettsentscheidungen.
- Legislative: Cortes Generales (Kongress und Senat).
- Judikative: Richter und Staatsanwälte. Oberstes Gericht als höchstes Organ. Verfassungsgericht (Interpretation der Verfassung).
- Rechte und Pflichten der Bürger: Volljährigkeit, Gleichheit, Gedanken-, Meinungs-, Versammlungs- und Pressefreiheit, Religionsfreiheit, Recht auf Bildung.
- Territoriale Organisation: 17 Autonome Gemeinschaften und 2 Autonome Städte. Jede mit eigener Regierung, Parlament und Gericht. Autonomie in Bereichen wie Landwirtschaft, Verkehr etc.