Gesteine, Verwitterung und Karstlandschaften: Eine Übersicht
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Gesteine: Ein Überblick
1. Magmatische Gesteine: Entstehen durch vulkanische Aktivität. Sie bestehen aus winzigen Kristallen, die beim Abkühlen vulkanischer Gesteine entstehen. Beispiele: Granit, Basalt.
2. Sedimentgesteine: Werden in Schichten abgelagert. Sie entstehen aus anderen Gesteinen, die erodiert und transportiert wurden, oder aus den Überresten von Pflanzen und Tieren. Beispiele: Kalkstein, Kreide, Kohle.
3. Metamorphe Gesteine: Sind Gesteine, die durch hohe Hitze und Druck verändert wurden. Beispiele: Marmor, Schiefer.
Verwitterung: Abbau von Gesteinen
1. Physikalische Verwitterung: Gesteine werden durch physikalische Prozesse in kleinere Stücke zerbrochen. Dies tritt häufig in Gebieten mit freiliegenden Felsen auf, wo die Vegetation die Felsen nicht vor Witterungseinflüssen schützen kann.
1.1 Frostsprengung
Frostsprengung ist üblich, wenn die Temperatur um den Gefrierpunkt schwankt und Felsen viele Risse aufweisen. Wasser dringt in die Risse ein, gefriert und dehnt sich aus, wodurch Druck auf den Felsen ausgeübt wird. Dieser Prozess führt dazu, dass der Felsen in kleine Stücke zerbricht.
1.2 Exfoliation (Abschieferung)
Exfoliation tritt in sehr warmen Klimazonen auf, wo freiliegende Felsen wiederholt erhitzt und abgekühlt werden. Scree (Geröllhalde) befindet sich am Fuß eines Felsens, wo durch physikalische Verwitterung gebrochene Felsen liegen.
2. Chemische Verwitterung: Wasser und Luft verursachen chemische Veränderungen, die dazu führen, dass sich Gesteine zersetzen. Chemische Reaktionen sind am stärksten, wo das Klima warm und feucht ist. Die Lösung von Kalkstein ist ein Beispiel für chemische Verwitterung.
3. Biologische Verwitterung: Tritt auf, wenn entweder Baumwurzeln in Risse in einem Felsen eindringen und diese erweitern, oder Säuren, die durch verrottende Vegetation freigesetzt werden, die Felsen angreifen.
Nationalpark: Vorteile und Nachteile
Vorteile:
- Schafft Arbeitsplätze und erhöht die lokalen Steuereinnahmen, was häufig in Gebieten mit begrenzter Beschäftigung von Vorteil ist.
- Verbessert lokale Straßen aufgrund des zunehmenden Verkehrs.
- Gemeinden erhalten Geld von Steinbruchunternehmen.
- Steinbrüche liefern Rohstoffe, die der nationalen Wirtschaft helfen.
Nachteile:
- Halden, vernarbte Hänge und Steinbruchgebäude sind Schandflecke.
- Lastkraftwagen verursachen Lärm, Staub und verstopfen enge Landstraßen.
- Sprengungen verursachen Lärm, Staub und Vibrationen.
- Die lokale Wasserversorgung kann verschmutzt werden.
- Stillgelegte Abbaustätten können überfluten und gefährlich werden.
- Steinbrüche hinterlassen eine vernarbte Landschaft, verlassene Gebäude und einen Verlust von Arbeitsplätzen.
- Ackerland und Lebensräume für Wildtiere gehen verloren.
Kreidelandschaften: Merkmale
Böschungen haben eine steile Böschung und einen sanfteren Abhang. Flüsse und Bäche fehlen in der Regel auf Kreide. Im Gegensatz dazu ist die Oberflächenentwässerung mit Flüssen, die aus Quellen am Übergang von durchlässigen und undurchlässigen Felsen entspringen, in den Tälern oft reichlich vorhanden.
Trockentäler sind eine weitere charakteristische Landschaftsform von Kreidegebieten. Es wird vermutet, dass sich diese Täler während der Eiszeit gebildet haben, als der Boden gefroren war, so dass er als undurchlässiger Felsen wirkte. Obwohl Trockentäler in der Kreide steil und hoch sind, sind sie nicht so steil wie die auf Karbonkalkstein gefundenen.
Karbonkalkstein: Eigenschaften
1. Chemische Verwitterung: Regenwasser enthält gelöstes Kohlendioxid. Obwohl es sich um eine schwache Säure handelt, reagiert es mit Gesteinen, die Calciumcarbonat enthalten, wie z. B. Kalksteinen.
2. Gesteinsstruktur: Kalksteine sind Sedimentgesteine, d. h. sie wurden in Schichten abgelagert. Jede Schicht wird durch eine Schichtfläche getrennt.
3. Durchlässigkeit: Karbonkalksteine sind im Gegensatz zu Kreide nicht porös.
Karstlandschaften: Definitionen
- Kalkstein: Ein Sedimentgestein, das aus den Überresten von Schalen und Skeletten von Meeresorganismen auf dem Meeresboden besteht.
- Gryke: Eine enge und tiefe Furche, die durch chemische Verwitterung auf einem freiliegenden Kalkstein entstanden ist.
- Clint: Ein kleiner Kamm oder eine flache Spitze, die auf einem freiliegenden Kalksteinblock gefunden wird.
- Böschung: Ein Kamm mit einem steilen Hang auf der einen Seite und einer leichten Neigung auf der anderen Seite.
- Karst: Ein Gebiet mit Karbonkalksteinlandschaft mit ausgedehnter unterirdischer Entwässerung.