Gesundheit und Krankheit: Ein Überblick

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Umwelteinflüsse und Gesundheit

Zur Verringerung der Exposition gegenüber verschiedenen Faktoren, wie zum Beispiel Karzinogenen, die auf Alkohol, Tabak und Ernährung zurückzuführen sind. In den letzten Jahren hat eine neue Ära wissenschaftlicher Erkenntnisse die Epigenetik hervorgebracht, die den Einfluss der Umwelt auf die Genexpression beleuchtet.

Psychische Erkrankungen

Einige Erkrankungen des Nervensystems sind auf Störungen der Neuronen zurückzuführen, die durch verschiedenste Ursachen wie Bluthochdruck, Schlaganfall oder mangelnde Blutversorgung verursacht werden. Die wichtigsten psychischen Erkrankungen sind:

Depression

Eine tiefe Traurigkeit und die Unfähigkeit, ein normales Leben zu führen.

Schizophrenie

Eine Krankheit, die oft im Jugendalter auftritt und schwere Persönlichkeitsstörungen verursachen kann, die zu einer Trennung von der Außenwelt führen.

Demenz

Ein fortschreitender Verlust der geistigen Funktionen. Es gibt zwei Typen:

  • Senile Demenz: Tritt typischerweise ab etwa 80 Jahren auf.
  • Präsenile Demenz: Tritt typischerweise ab etwa 50 Jahren auf.

Neurodegenerative Erkrankungen

Neurodegenerative Erkrankungen sind fortschreitende Erkrankungen, die Nervenzellen schädigen.

Alzheimer-Krankheit

Eine unheilbare, fortschreitende degenerative Gehirnerkrankung, die etwa 5 % der Bevölkerung über 75 Jahre betrifft. Sie führt zu Gedächtnisverlust und Beeinträchtigungen des Verhaltens und der Denkfähigkeit.

Parkinson-Krankheit

Betrifft Personen im fortgeschrittenen Alter. Die Neuronen, die für die Muskelbewegung verantwortlich sind, verschlechtern sich. Symptome sind Zittern der Hände und Füße. Die Parkinson-Krankheit tritt auf, wenn Neuronen in einem Bereich, der als Substantia nigra bekannt ist, absterben.

Allergien und Autoimmunerkrankungen

Allergien

Allergien sind Reaktionen des Körpers auf eine Überempfindlichkeit gegenüber bestimmten Substanzen aus der Umwelt, wie Pollen oder Tierhaaren.

Autoimmunerkrankungen

Autoimmunerkrankungen werden durch eine Störung des Immunsystems verursacht, bei der Immunzellen Antikörper gegen körpereigene Strukturen produzieren. Dazu gehören schwere Krankheiten wie Multiple Sklerose.

Das Immunsystem und seine Funktionen

Das Immunsystem ist entscheidend für die Abwehr unseres Körpers gegen eindringende Antigene (z. B. Keime, Organe). Antikörper sind Proteine, die Antigene bekämpfen können. Das Immunsystem hat die Fähigkeit, sich gegen fremde Substanzen und Krankheitserreger zu verteidigen. Es gibt zwei Haupttypen der Immunität:

Unspezifische Immunität

Dazu gehören die Eintrittsbarrieren (Haut, Schleimhäute), Entzündungen, das Komplementsystem und natürliche Killerzellen.

Spezifische Immunität

Basiert auf der Fähigkeit von Organismen, sich gezielt gegen bestimmte Erreger zu verhalten, die unspezifische Abwehrmechanismen umgehen und in den Körper eindringen können. Verantwortlich für die spezifische Immunität sind B-Zellen und T-Lymphozyten.

Impfstoffe und Immunität

Immunität entsteht, wenn der Körper spezifische Gedächtnis-Lymphozyten gegen Antigene produziert, mit denen er bereits einmal in Kontakt gekommen ist. Immunität kann aktiv oder passiv sein:

Aktive Immunität

Der Körper produziert selbst Antikörper, nachdem er mit einem Antigen in Kontakt gekommen ist (z. B. durch Impfung oder Infektion).

Passive Immunität

Im Falle von Infektionen, bei denen der Körper nicht schnell genug eigene Antikörper produzieren kann, ist es notwendig, diese von einer anderen Quelle zuzuführen (z. B. durch Antikörper-Infusionen).

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