Gesundheit & Krankheit: Ursachen, Arten & Prävention

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Gesundheit & Krankheit: Definitionen

Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) definiert Gesundheit als einen Zustand des vollständigen körperlichen, geistigen und sozialen Wohlbefindens, nicht nur die Abwesenheit von Krankheit. Krankheit ist ein veränderter Gesundheitszustand, d.h. ein vorübergehender oder dauerhafter Verlust körperlicher, geistiger und sozialer Funktionen.

Lebensqualität & Lebenserwartung

Die Lebensqualität einer Person wird allgemein als Maß an Komfort, Glück und Zufriedenheit definiert, das es ihr ermöglicht, ihr Leben positiv zu gestalten. Die Lebenserwartung bei der Geburt ist eine Schätzung der durchschnittlichen Jahre, die eine Gruppe von Personen, die in einem bestimmten Jahr geboren wurden, leben würde, unter Berücksichtigung der Gesundheits- und sozialen Bedingungen im Untersuchungsgebiet.

Genetische & Angeborene Krankheiten

Es gibt genetische Erkrankungen, die durch Veränderungen im Genom verursacht werden (z.B. Down-Syndrom, Hämophilie). In anderen Fällen führt der Genotyp nicht direkt zur Krankheit, sondern zu einer Veranlagung, z.B. zu Allergien. Angeborene Krankheiten sind solche, die von Geburt an offensichtlich sind, verursacht durch eine Störung während der embryonalen Entwicklung oder während der Geburt.

Ursachen von Krankheiten

Krankheiten können durch verschiedene Faktoren verursacht werden:

  • Die Umwelt um uns herum
  • Der Körper selbst (innere Faktoren)
  • Die Lebensgewohnheiten
  • Das soziokulturelle Umfeld

Häufige Krankheitsarten

Hier sind einige der häufigsten Krankheitsarten:

  • Infektionskrankheiten: Verursacht durch Bakterien und Viren (z.B. Cholera, Influenza, AIDS).
  • Tumorerkrankungen: Gekennzeichnet durch unkontrollierte Zellproliferation (z.B. Karzinome).
  • Blut- & Hormonelle Erkrankungen: Umfassen endokrine Veränderungen (z.B. Diabetes, Adipositas).
  • Psychische Erkrankungen: Beeinträchtigen rationale Prozesse (z.B. Depression, Schizophrenie, Demenzen).
  • Erkrankungen des Nervensystems: Wie Meningitis und Neuropathien.
  • Erkrankungen der Atemwege: Beispiele sind Sinusitis und Asthma.
  • Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts: Wie Karies, Zirrhose und Appendizitis.
  • Hauterkrankungen: Einschließlich Dermatitis und Urtikaria.
  • Muskel-Skelett-Erkrankungen: Veränderungen an Muskeln, Knochen und Gelenken (z.B. Osteoporose, Skoliose).

Umwelteinflüsse als Krankheitsursache

Physikalische Umwelteinflüsse

  • Ionisierende Strahlung: Eine Energieform, die die Struktur der Materie verändern kann.
  • Lärm: Unerwünschter Schall, der Schlafstörungen und Verhaltensänderungen verursachen kann. Die meisten Menschen leben in lauten Städten.
  • Temperaturschwankungen: Hohe Temperaturen, insbesondere in Verbindung mit übermäßiger Feuchtigkeit, die die Schweißverdunstung und damit die Abkühlung verhindert, können tödlich sein.

Chemische Umwelteinflüsse

  • Luftverschmutzung: Durch Stoffe wie Kohlenmonoxid, Schwefeldioxid, Stickoxide und Schwebstoffe.
  • Wasserverschmutzung: Durch organische, anorganische und biologische Stoffe.
  • Lebensmittelkontamination: Durch Fremdstoffe.

Infektionskrankheiten

Erreger von Infektionskrankheiten

Infektiöse Erreger sind Mikroorganismen wie Bakterien, Viren, Protozoen und Pilze. Beispiele hierfür sind Salmonellen, Influenzaviren und Ringelflechte-Pilze.

Übertragungswege

Die Übertragung von Infektionskrankheiten erfolgt auf verschiedene Weisen:

  • Direkter Kontakt: Zum Beispiel bei Hauterkrankungen, Atemwegserkrankungen und sexuell übertragbaren Krankheiten.
  • Über Wasser & Lebensmittel:
    • Bakterien: Z.B. Cholera über Wasser, Streptokokken über Luft/Tröpfchen.
    • Viren: Z.B. Grippe und Mumps durch direkten Kontakt.
    • Protozoen: Z.B. Amöbiasis über Wasser und Nahrung, Malaria durch Mückenstich.
    • Pilze: Z.B. Candidiasis (nach Geschlechtsverkehr) und Histoplasmose (über Luft).

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